@Sacco und @Feuer:äh, ich hab dann doch andere Erfahrungen mit dem Appi (mittlerweile die 2. Hündin hier sitzen). Das ist wie immer nicht allgemein gültig, aber hier dreht sich bei weitem nicht so viel um den Hund wie sichtlich bei Sacco.
Das von Sacco geschilderte Bewegungsausmaß hat meine Hündin kaum einmal und wenn, dann gibts einen Ruhetag nach spätestens 3 solchen Tagen. Meine Hündin könnte auch sehr viel, aber ich nicht (wollen bzw. können)...
Der Zwerg wird regelmäßig fremdbetreut und auch Besuch ist überhaupt kein Thema. Genauso wenig wie bei unserer ersten Hündin - weil WIR bestimmen, wer in unser Haus darf. Die Hunde dürfen kurz melden, aber wenn wir den Besuch begrüßen, dann haben die Hunde indifferent bis freundlich zu sein. Fiel meiner ersten Hündin etwas schwerer (die blieb dann freiwillig 10-15 Minuten im Korb und kam dann schmusen), der Zwerg hat so viel wtp mir gegenüber, dass sie Besuch immer versucht zu begrüßen, wenn ich das will.
Die sind schon laut, die Appis, aber bei uns herrscht den Großteil des Tages Ruhe. Nur wenn sie anschlagen, ist das wirklich durchdringend. Aber die ganze Zeit murmeln oder quatschen gilt nicht, die Hunde hier schlafen einen Großteil des Tages.
Im Büro hatte ich den Zwerg zu Weihnachten mal mit, das ging semi-gut. Aber nur, weil ich zu spät erkannt habe, dass zu viele Leute sie streicheln wollten (sie hat das alles mitgemacht bei den ersten 10 Leuten). Am 3. Tag hat sie dann mal vorsichtshalber geknurrt, bevor sie berührt wird. War mein Fehler - wenn man sie nicht angekrabbelt hätte, wäre das okay gewesen. Dennoch würde ich sie nicht als idealen Bürohund sehen, weil sie mein Büro schnell als "unseres" identifizert hat und ich sehr viel Kundenkontakt habe.
Sie sind sehr territorial, die Appis, aber fremde Grundstücke hat der Zwerg hier zu ignorieren. Da war meine erste Hündin besser, für sie hat unser Grundstück ganz klar beim Zaun aufgehört (wir hatten nie funktionierende Tore, beide Hunde sind sehr hoftreu). Der Zwerg brauchte mehr Anleitung, aber mit ca. 1,5 Jahren hat sie auch kapiert, dass die Nachbarn in ihrem Garten machen dürfen, was sie wollen.
Sorry, ich kann nachvollziehen, dass der Appi kein Hund für jedermann ist, aber so heftig sind die nicht. Wenn man der Typ dafür ist. Was ich trotzdem immer empfehlen würde, ist die Rasse in natura zu sehen und besser auch mind. ein junges Exemplar. einfach um mal den hohen Energielevel und die hohe Körperspannung der Rasse zu erleben.