Ich habe eine Hovawartzucht hier ums Eck und die Tochter der Züchterin ist meine Hundesitterin, wir reden also immer wieder über ihre Hunde (sie hat auch noch einen Aussie).
Hovawarts sind toll :). Aber das sind wirklich große und schwere Hunde - klar sollte man Hunde nicht mit Kraft halten, aber bei denen geht das realistisch auch nicht ;). Das macht das Thema Leinenführigkeit noch wichtiger als sowieso schon.
Die Hovis hier sind im Familienverband sehr nett, Fremdhunde brauchts bitte nicht. Sie wachen wirklich sehr gut, ich höre sie häufiger anschlagen. Um in die Zucht zu gehen müssen diese Hunde wohl noch Arbeitsprüfungen machen (?) - jedenfalls sind die Hunde hier beim Züchter alle in IPO zumindest angearbeitet und haben alle verschiedene Prüfungen im BGH-Bereich und Fährte.
Ob das passt für den TE kann man im Internet kaum feststellen. Am besten zum Züchter schauen und mal über die Hunde plaudern - die Züchter hier sind sehr nett und haben auch immer so viele Anfragen, dass sie sich aussuchen können wem sie die Hunde geben.
Die Aussiehündin meiner Hundesitterin ist übrigens ein ganz anderes Kaliber - nicht ohne, sehr reaktionsschnell, im Zweifel nach vorne gehend und Fremdhunde werden nicht nur ignoriert. Dafür im Hundesport wohl sehr gut.
Zum Thema "Schutztrieb" und eigene Ängste würde ich gerne noch was sagen: ich hab hier einen Appenzeller Sennenhund sitzen, der fremde Menschen nicht unbedingt braucht.Insbesondere im Dunkeln und bei großgewachsenen Männern ist sie schon sehr auf habacht. Meine Hündin sieht jede Anspannung bei mir, jedes Stocken in meiner Bewegung und sie orientiert sich zu 100% an mir. Das tut sie nur, weil ich ihr Sicherheit gebe und sie SEHR engmaschig anleite. Man muss nicht vor Panik schlottern, dass der eigene Hund merkt dass man Angst hat ;). Das sind schon sehr genaue Beobachter.