Beiträge von pardalisa

    Hast du dir Dalmatiner mal näher angeguckt? :smile:

    Ich hab' lange Zeit eine Dalmatiner-Hündin als Sitterhund gehabt, auf die alle deine Punkte zutreffen: souverän, freundlich (aber nicht aufdringlich), im Haus ruhig, draußen mit wahnsinniger und quasi unerschöpflicher Begeisterung für langes Laufen. Einziger Nachteil: die Haare sind fies pieksig, verteilen sich wie Sau und hängen ü-ber-all. |) Aber sonst sind das wirklich geniale Hunde!

    Deshalb wundere ich mich immer ein bisschen, dass die Aussies hier teilweise als so schwierig gelten.

    Ach, "schwierig" würde ich das gar nicht unbedingt nennen. Aber man muss halt wissen, was man sich da ins Haus holt. Was dem Aussie überhaupt nicht gut getan hat, war die Modewelle, wo die Rasse dann als "nicht-jagender, kinderlieber Familienhund, der gaaanz viel Beschäftigung braucht und halt aktiv ist" angepriesen wurde. Zum einen stimmt das gleich dreimal nicht – Aussies haben Jagdtrieb, 'kinderlieb' ist so'ne Sache..., und zuviel Beschäftigung (gerade in jungem Alter) ist einfach Gift für die. Dazu kommt dann noch und ist vermutlich am fatalsten, dass die Sache mit dem Schutz- und Wachtrieb bei vielen, vielen Leute nicht präsent ist – die sehen einen Aussie, denken "oh, bunter Hütehund, der muss lieb sein" und haben dann das böse Erwachen, wenn der Hund mit anderthalb Jahren mal testet, wie weit er bei fremden Hunden oder Menschen gehen kann. Oder schlicht keinen Bock mehr auf die hat.

    Weiß man das vorher und kann sich darauf einstellen oder will im Idealfall genau so einen Charakter, sind Aussies klasse! Ich liebe genau die Eigenschaften sehr an meinem Rüden, die in anderen Umständen ev. richtig Probleme machen würden; ich mag, dass er wachsam ist, dass er wenig Interesse an Fremden hat, dass er physisch und psychisch 'robust' ist, dass er eigene Ideen hat, dass er so ziemlich alles, was man ihm vorschlägt, mit Begeisterung mitmacht, ... :smile:

    Bei ganz vielen Leuten, wo der Aussie eine wandelnde Katastrophe an der Leine ist, klaffen beim Besitzer einfach Ansprüche/Erwartungen an den Hund einerseits und Realität/rassetypische Disposition andererseits weit auseinander. Das ist nicht die Schuld des Hundes, solche Leute hätten sich, hart gesagt, einfach besser informieren müssen.

    Mögen Aussies z.B. auch Dummytraining?

    Jain. Ich kenne welche, die das zum Spaß ganz gerne machen, aber mindestens ebensoviele, die an der Sache ansich keine Freude haben und nur dem Besitzer zuliebe mitmachen. Wenn Dummytraining oder generell Nasenarbeit ein absolutes Muss ist, weil man da selbst 'seine' Sportart gefunden hat, würde ich überlegen, ob ein Aussie wirklich die passendste Wahl ist. Da gibt's so viele Rassen, die da mehr Spaß dran haben und wirklich in der Aufgabe aufgehen.

    Und zum "nach vorne gehen":

    Ist das eher komplett fremden Menschen gegenüber gemeint?

    Oder ist damit auch die eigene Familie gemeint?

    Teils, teils. Aussies lösen Konflikte tendenziell immer nach vorne – Rückwärtsgang, klein beigeben, sich zurückziehen haben die häufig nicht in den Werkseinstellungen. ;) Sie können lernen, sich zurückzunehmen, aber da muss man ein Auge drauf haben und erzieherisch eingreifen – und selbst mit der besten Erziehung macht man aus einem Aussie, der den Teil mit der Ernsthaftigkeit in der Rassebeschreibung genau gelesen hat, keinen Hund, der unauffällig fiddlend eine Konfliktsituation freiwillig verlässt. ;)

    Bei einem vernünftig geführten Aussie merkt man als Außenstehender von dem "nach vorne gehen" natürlich nicht viel – wer ein bisschen Grips in der Birne hat, lässt seinen Hund ja nicht Postboten verspeisen, die auf's Grundstück kommen, oder ihn beim Spaziergang den Wald- und Wiesensheriff spielen, der andere Hunde mobbt und Spaziergänger bellend stellt.

    Schwierig wird das dann eher in Situationen, die eh schon 'dynamisch' sind: einer der häufigsten Abgabegründe bei erwachsenen Aussies ist z.B. ein Beißvorfall mit fremden Kindern. 'Klassische' Situation: die Kinder der Familie spielen mit Freunden, es gibt ein Gerangel, der Aussie sieht seine Aufgabe darin, 'seine' Kinder zu beschützen und beißt ins Besuchskind.

    Probleme mit dem nach-vorne-gehen innerhalb der eigenen Familie kommen schon auch vor, aber dann erfahrungsgemäß nur dort, wo's eh schon laaange köchelt und der Hund schlicht falsch behandelt wird. Ruppige, unfaire Erziehung und Behandlung lassen die meisten Aussies sich absolut nicht gefallen; wer also meint, er könnte seinen 10-monatigen Aussie durch "Alpha-Wurf" vom Pöbeln an der Leine abhalten, hat dann mit großer Wahrscheinlichkeit ein halbes Jahr später in so einer "Korrektur-"Situation den eigenen Hund im Arm oder Oberschenkel hängen.

    Grundsätzlich fühlt sich ein Aussie zuständig, wenn er ein Problem (oder das, was er dafür hält ;)) entdeckt hat – und wenn sich sonst keiner kümmert, macht er das halt selbst. Und dass dann so, wie er für richtig hält. Wie gesagt, wenn man das mag und es passt, sind Aussies absolut genial! Sie sind keine hochkomplizierten Monster, sie sind nicht grundsätzlich unverträglich mit allem, sie happsen nicht wahllos in alles rein, sie sind bei richtiger Führung auch keine hysterischen, nervösen Kläffer, aber sie sind schon u.a. dazu gezüchtet worden, mehrere hundert Kilo schwere (und teilsweise nicht besonders gut gelaunte ;)) Rindviecher durch die Gegend zu treiben und einen Hof zu bewachen – ein Hund, der für solche Aufgaben gezüchtet wurde, bringt eben den nötigen 'Biss', Durchsetzungsfähigkeit, Härte (sich selbst und der Umwelt gegenüber) und einen starken Willen mit. Muss man mögen. :smile: Und wenn das nicht zum eigenen Leben passt, sollte man ehrlich sein und lieber keinen Aussie anschaffen.

    Edit: Sorry für den halben Roman. :ops: Ich bin anscheinend heute absolut unfähig, mich kurz zu fassen. (Hab's versucht, für bessere Lesbarkeit des Threads in einen Spoiler zu verschieben, aber das klappt nicht...)

    Die beißen ohne große Vorwarnung zu. Die bellen ständig, hängen sich in die Leine.

    Das ist dann aber ein Erziehungsdefizit oder ein grundsätzliches Problem in der Haltung ;) – und kein "Charakterproblem" der Rasse. Auch unverträgliche Hunde können lernen, gesittet an Artgenossen vorbei zu gehen. Mein Rüde findet fremde Hunde jetzt auch nicht sooo geil (erst recht nicht, wenn sie zur fiddeligen Hallo-Sager-Gruppe gehören), aber mit dem kann man trotzdem ganz normal und entspannt spazieren gehen. Und genau so kenne ich das auch von anderen Aussies, die teilweise "richtig" unverträglich sind – die Erziehung muss halt sitzen.

    Ich stimm' dir definitv zu, dass ein Aussie kein guter Hund für einen Mensch ist, der gerne träumend durch die Gegend schlendert und dem Hund alle Entscheidungen überlässt bzw. möchte, dass der Hund sich jederzeit frei entfalten kann ;) – das geht spätenstens in der Pubertät des Hundes nach hinten los. Aber es ist jetzt auch nicht so, als wären Aussies per se mega komplizierte, anstrengende Hunde, die alles schreddern und jeden Tag ein straffes Programm brauchen, um ausgelastet zu sein. In den passenden Händen, in der passenden Umgebung, mit konsequenter, freundlicher Erziehung sind das ganz normale, vielseitig talentierte Hunde, die man für jeden Blödsinn motivieren kann und die so ziemlich alles mit Begeisterung mitmachen. :smile:

    Er brauch täglich konsequentes Training/ Beschäftigung. Ich kann’s nur wiederholen ein Aussie ist kein typischer Hofhund. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wie man auf die Idee kommen kann ihn so zu bezeichnen. Ich hab 3 Aussies in meiner näheren Umgebung und 4 jahrelang selber einen gehabt. Es liegen Welten zwischen Hofhund Spitz und Spezialist Aussie.

    Wenn ich meinen Aussie jeden Tag beschäftigen würde im Sinne von Sport/"Auslastung"/Aufgaben, dann wäre der genau das nervöse, hysterische, kläffende Wrack, das leider viele Leute vor Augen haben, wenn sie an Aussies denken. ;) Aussies sind 'Arbeitshunde' und sie brauchen irgendeinen 'Job', um wirklich glücklich zu sein, ja – aber sicher nicht täglich und Spezialisten sind sie auch nicht. Zumindest nicht, wenn man sie mit echten Spezialisten unter den Hütigen wie z.B. Border Collies oder Working Kelpies vergleicht: Aussies wurden schon seit Entstehung der Rasse viel, viel mehr als Allrounder eingesetzt und bei vernünftigen Züchtern ist das auch immer noch das Zuchtziel. (Die "Plüsch-und-Masse-Modehund-Fraktion" lasse ich dabei mal bewusst außen vor...)

    Ob ein Aussie jetzt in unseren eher dicht besiedelten Breitengraden ein guter "Hofhund" ist? Kommt wahrscheinlich auf den Einzelfall und die Umgebung an. Ich würde mich beim Aussie zumindest darauf einstellen, dass er es nicht bei Stellen & Verbellen belässt, sondern im Zweifelsfall auch zupackt (sowohl bei Menschen, als auch bei fremden Artgenossen), wenn sie sein Terretorium betreten und keine Bezugsperson regelnd eingreift. Die Tendenz ist bei der Rasse auf jeden Falll da und wenn das gar nicht ins eigene Leben passt, ist ein Aussie vermutlich nicht die beste Wahl.

    Aber das wäre auch der Aspekt, den ich hier am ehesten kritisch sehe, weil Sacco was von "neutrales Verhalten erwünscht" geschrieben hatte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und da gibt's beim Aussie eben keine Garantie drauf; die regeln Situationen, in denen sie's für nötig halten, im Zweifelsfall schon gerne selbst und das auch sehr... nachdrücklich |), wenn man nicht aufpasst und rechtzeitig gegenlenkt.

    Um die Auslastung würde ich mir dagegen bei einem Leben wie hier geschildert überhaupt keine Sorgen machen: ein, zwei feste "Hobbies" (muss kein Hundeplatz sein, es gibt zahlreiche Dinge, die man alleine oder in kleinen, privaten Gruppen mit dem Hund machen kann – ZHS, Rally Obedience, Mantrailing, etc.), plus große Spaziergänge mit viel Freilauf, villeicht mal ab und zu eine Wanderung – damit sind/waren alle Aussie, die ich kenne (inkl. meiner beiden eigenen :smile:), glücklich, zufrieden und entspannte Hausgenossen.

    Bei einem Hotel bin ich gerne bereit, einen täglichen "Hundezuschlag" zu bezahlen, wahrscheinlich auch irgendwas bis 20€/Übernachtung, wenn das Hotel richtig toll ist. Länger als ein paar wenige Tage würde ich eh nicht in einem Hotel bleiben, da bin ich eher der Ferienhaus-/WoMo-/Wanderurlaubs-Typ.

    Aber mein Seniorhund war z.B. mal mit zu einem Familienfeier-Wochenende in einem piekefeinen 5-Sterne-Hotel (das ich von mir aus nie besucht hätte, weil das eigentlich überhaupt nicht meine Art von Urlaub ist :ops:), und da fand ich es absolut gerechtfertigt, dass wir für den Hund einen ordentlichen Aufpreis bezahlt haben.

    In einem Ferienhaus dagegen kann ich es gut verstehen, wenn eine Endreinigungsgebühr anfällt, aber einen täglichen Aufschlag von X€/Übernachtung könnte ich weniger verstehen – da putzt ja keiner täglich und es hat auch keiner außer meiner Familie und mir irgendwas mit dem Hund zu tun... In der Gegend in DK, wo wir regelmäßig hinfahren, ist es so, dass Menschen ohne Hund sich aussuchen können, ob sie am Ende des Urlaubs das Ferienhaus selbst putzen wollen oder eine Endreinigung buchen – bei Leuten mit Hund ist Endreinigung Pflicht. Kann ich gut verstehen und ich schwinge zusätzlich trotzdem vor unserer Abfahrt immer selbst den Staubsauger – dafür sind die Vermieter auch herrlich unkompliziert und haben uns, obwohl dort eigentlich nur ein Hund erlaubt ist, auch schon erlaubt drei Hunde gleichzeitig (ohne Aufpreis o.ä.) mitzubringen. :smile:

    (Tatsächlich ist 'Urlaub' aber auch einer der Faktoren, warum ich mir nur schwer vorstellen kann, jemals mehr als zwei Hunde zu haben. Mit zwei mittelgroßen (bzw. einem kleinen und einem großen) Hunden haben wir bislang in verschiedenen Ländern nur gute Erfahrungen gemacht und immer Unterkünfte, Campingplätze, Sitzplätze im Restaurant, etc. gefunden – mit vier, fünf, sechs, ... Hunden ist das einfach schwieriger und ich weiß nicht, ob ich bereit wäre, mich da so einzuschränken.)

    ...so ein "Kollisionskurs" kommt ja anscheinend richtig oft vor? :ugly: Ist das wirklich reines provozieren?

    Ach, 99,5% aller Begegnungen, die ich beim Spaziergang habe, sind eigentlich sehr nett – ich sammel meinen Hund ran, die Leute nicken freundlich oder bedanken sich sogar, und gut ist's. :smile: Die paar wenigen, die wirklich Streit suchen und provozieren wollen, sind bloß so absurd, dass es länger im Gedächnis hängen bleibt... :ugly:

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    Vor ein paar Wochen z.B.: Mich hatte auf dem letzten Stück unserer Wanderung irgendein Insekt gestochen, also hab' ich, sobald wir wieder am Auto angekommen waren, alle Türen zum Lüften aufgemacht, den Hund an der hinteren Abschlepp-Öse angebunden und ihm ein Kauteil gegeben, und mich ein paar Meter entfernt an den Bach gesetzt, um die Hand mit dem Stich im kalten Wasser noch ein bisschen zu kühlen.

    War ein leerer Wanderparkplatz mitten im Nirgendwo, also fiel mir das sofort auf, als am anderen Ende ein älterer Herr auftauchte, stehen blieb, zu mir rüberschaute und dann zielstrebig auf mein Auto zukam. Ungefähr in der Mitte des Parkplatzes fing er dann an, mit seinen Nordic-Walking-Stöckern in der Luft herumzufuchteln. :hilfe: Dem Hund war das (noch) egal, der hatte ja sein Kauteil, aber ich bin dann sicherheitshalber doch zu ihm gegangen und hab' den Typen gegrüßt (weil ich dachte, er hätte vielleicht irgendein Problem und das wäre seine etwas ungeschickte Art, auf sich aufmerksam zu machen) – keine Reaktion.

    Ich nochmal 'Hallo' gesagt – immer noch keine Reaktion, stattdessen kam der, weiterhin mit den Stöckern wedelnd, noch näher. Das fand der Hund dann nicht mehr ganz so witzig und stand leise, aber mit seiner "Willst du Ärger? Kannst du kriegen!"-Körperhaltung neben mir. Ich hab den Hund also flugs in die Box im Kofferraum gepackt, die Tür aber nicht verriegelt, sondern nur mit einer Hand zugehalten. (Hab' in einer ähnlichen Situation vor zig Jahren schon mal schlechte Erfahrungen gemacht und dachte "okay, wenn der Typ mir Übles will, muss ich nur die Hand wegnehmen und der Hund ist wenigstens frei..." :ops:)

    Das führte dann dazu, dass der Kerl ziemlich herablassend: "Was soll'n das? Ist der gefährlich, oder was?" fragte. Ich hab' also geantwortet, dass der Hund harmlos ist – solang er und ich in Ruhe gelassen werden. Sonst halt nicht.

    Typ spuckt vor mir auf den Boden, dreht sich um und verschwindet. :fear:

    Ich mein, sowas ist so skurril und kommt zum Glück so selten vor – aber außer "Provokation (und kalte Füße bekommen)" fällt mir da echt nicht ein, warum jemand sowas machen sollte. :???: So richtig knusper im Kopf kann man doch nicht sein, um so aufzutreten.

    Jetzt wo ich mir das Google Luftbild anschaue... Da war ich sogar doch schon Gassi mit 2 Mitforis.

    Wollte ich gerade sagen... :lol: (Ich hab' sogar noch irgendwo die Bilder wie Benni, Manci und Shawn – mehr oder weniger begeistert ;) – vor den Kunstskulpturen, die da am Benther Berg stehen, für's Gruppenbild posieren.)

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    Den Deister kann ich sonst auch absolut empfehlen: am Wochenende etwas voller mit Touris, aber unter der Woche gibt's da Ecken, wo man stundenlang niemanden trifft. :smile:

    Das nächste Mal einfach die Situation umdrehen. Arme hochreißen und schreiend vor den Leuten (die doof reagieren) mit dem eigenen Hund weggehen und dabei laut rufen: Alles schlimme böse Menschen hier, komm ... wir gehen ! :lol:

    Meine Schwester hat tatsächlich mal den Großspitz meiner Eltern auf den Arm genommen und ist vom Weg runter gegangen, als ein Jogger trotz unseres angeleinten Hundes und deutlichem, mehrfachen Ausweichen unsererseits auf dem breiten Weg immer wieder direkt auf uns zugehalten hat und "auf Kollisonskurs" gegangen ist... |) Sah ein bisschen lustig aus, wie sie da mit 15 Kilo schwarzem Plüsch auf dem Arm in der Wiese stand. :lol:

    Der Jogger hat uns dann blöde angemacht, was das Hochnehmen soll; aber meine Schwester war genial und hat bloß freundlich lächelnd "Och, ich dachte, sie wären betrunken, weil Sie so viel Schlangenlinien gelaufen sind. Und ich wollte ja nicht, dass sie über den Hund stolpern" erwidert. xD

    Ich wollte als Kind immer einen Berner Sennenhund – einen richtig gelassenen, großen Kumpeltyp-Hund. :herzen1: Als ich den Hundewunsch dann irgendwann nicht mehr durch die rosa-rote Kinderbrille ;), sondern ein bisschen sachlicher angeguckt habe, war ziemlich schnell klar, dass ein Berner für mich viel zu groß ist, zu schwer für meinen Alltag, und eigentlich auch etwas 'spritzigeres', sportlicheres, mit mehr Kooperationsbereitschaft viel besser hierher passt.

    Die miserable Gesundheit/geringe Lebenswerwartung der Rasse zu dem Zeitpunkt hat dann noch zusätzlich deutlich dazu beigetragen, dass ich mich von dem Wunsch nach einem Berner verabschiedet habe und bei einer ganz anderen Rassegruppe gelandet bin. (Aber wer weiß, wie mein Leben in 10 Jahren aussieht – so ganz los bin ich von dem Gedanken an einen tiefenentspannten Hofhund-Charaktertyp irgendwann als Zweit-/Dritthund noch nicht. :ops:)