Beiträge von pardalisa


    Klar sind Spitze tolle Hunde, ich hab' ja selber einen (in Teilzeit)! :smile: Und natürlich ist die Bewältigung des Alltags für Hunde eine Herausforderung und etwas, dass - wenn es gut klappt - eine richtige Leistung ist, da stimme ich dir voll und ganz zu.


    Mein Beitrag bezog sich auch gar nicht dirket auf einen Forenbeitrag hier (... ich bin ja erst seit heute hier angemeldet und hab' noch nicht so den Überblick), sondern hauptsächlich auf Empfehlungen im Bekanntenkreis bzw. beim Spaziergang. Da wird der Spitz gerne mal als Hund ohne Ansprüche dargestellt, der sich quasi selbst erzieht, sich jedem Umfeld problemlos anpasst und nebenbei noch kinderlieb und pflegeleicht ist.


    Und Entschuldigung, aber wenn ich solche Sätze und Empfehlungen wieder und wieder von jemandem höre, der selbst noch nie einen Spitz besessen hat, den aber bei jeder Gelegenheit anpreist, dann finde ich das schon komisch. :???:


    (Dass jeder Hund sich über alters- und rassegemäße Ansprache und Beschäftigung freut, müssen wir, glaube ich, nicht diskutieren. ;) Ich wollte den Spitz auch nicht als übermäßig anspruchsvoll darstellen. Mich nervt nur, dass ich mit dem Spitz irgendwo auftauche und die meisten Leute felsenfest davon überzeugt sind, dass der Spitz ja per se zu den Couch Potatoes gehört und "außer drei Spaziergängen nichts braucht".)

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    Wenn ich nichts von der Stange finde wäre maßgeschneidert natürlich auch eine Option. Ich bin mir nur nicht sicher welche Geschirrart überhaupt Sinn macht? Hatte ja schonmal gesucht und bin zum Joggen erstmal beim Kurzgeschirr hängen geblieben.


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    Ich hatte die Möglichkeit, bei einem Scooter-Seminar viele verschiedene Geschirrformen anzuprobieren – da konnte man dann auch gleich das "Wohlfühl-Gefühl" am Hund testen. :D Mir war's wichtig, dass der Zugpunkt möglichst weit hinten liegt, damit der Karabiner und die Zugleine nicht auf den hinteren Tei des Hunderückens "aufklatschen" können. (Gerade am Anfang ist das mit dem Immer-Zug-auf-der-Leine-Prinzip ja noch nicht so 100%ig möglich...)


    Deswegen ist z.B. das Safety von Radant ziemlich schnell raus gewesen, und wir sind letztendlich bei einem abgewandelten X-Back-Geschirr gelandet.

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    Naja. Hält man eine Rasse (hier:KHC) und der wird wie Sauerbier in jedem 2. Thread von Nichtrassehaltern als DER passende Hund angepriesen, dann stimmt das schon nachdenklich. Mir geht es da auch gelegentlich so, dass ich dagegen wettern möchte. Aber (hier:KHC) ist es in aller Regel schon zu viel, wenn man anmerkt, dass der Durchschnitts-KHC durchaus gern ein bißchen sporteln möchte und nicht nur "Familienhund" sein will.


    :gut:


    So geht's mir beim (Groß-)Spitz. In letzter Zeit sehe ich immer häufiger, dass Spitze als "ganz tolle, ursprüngliche" Hunde für jeden angepriesen werden, die keine Beschäftigung fordern, sondern auch einfach so "mitlaufen" können. Mal abgesehn davon, dass "ach, der läuft eben so nebenher" für mich keine Auszeichnung oder ein erstrebenswertes Ziel für einen Hund ist, kenne ich da einfach viel zu viele andere Rassevertreter, die sich über ein bisschen (Denk-)Sport richtig freuen. Muss ja keine Tunierkarriere sein.


    Und seltsam finde ich dann auch, dass solche Rassewerbungen immer von Leuten kommen, die selbst keinen Hund der betreffenden Rasse haben... :roll:

    Besuch läuft bei uns folgendermaßen ab: Der erwachsene Rüde (9 Jahre) darf den Besuch - nach uns - kurz begrüßen, dann geht er auf seinen Platz. Früher habe ich ihn geschickt, mittlerweile geht er von alleine, weil er eh schnell das Interesse verliert, wenn er nicht im Mittelpunkt steht. :D


    Der Junghund (5 Monate) wird mit Geschirr und Hausleine gesichert, darf ebenfalls kurz begrüßen, kommt danach ziemlich schnell von alleine zu Ruhe und legt sich in Sichtweite hin. Bei ihm bestehe ich noch nicht darauf, dass er auf seinem Platz bleibt, so lange kann er sich einfach noch nicht konzentrieren.


    Ich schließe mich den Vorrednern an, die empfohlen haben, das ruhige Ablegen im Körbchen zu üben, auch unter steigender Ablenkung. "Besuch" kann man alleine nicht gut üben, aber dass du den Raum verlässt, es an der Tür klingelt und er auf seinem Platz bleibt, kann man in vielen kleinen Schritten sehr gut aufbauen. Und das wär ja schon mal ein Anfang. ;)


    Hast du einen Kong für ihn? Oder etwas zu knabbern, an dem er länger zu tun hat? Dem Hund meiner Eltern hat das sehr geholfen, bei Besuch seinen Kong zu bekommen - das Lecken beruhigt und nebenbei wird mit dem Besuch etwas Angenehmes verbunden.

    Erstmal gute Besserung für deinen Hund!


    Eine Freundin hatte vor einiger Zeit das gleiche Problem, ihr Kragen-Ausbrecher-König hat auch angefangen, die Wunde mit dem Kragenrand zu "bearbeiten". Sie hat damals den Kragenrand mit Moosgummi-Stücken (die, die man auch zum Basteln nimmt) umwickelt und das Ganze mit Panzerband fixiert, sodass keine harten Kanten entstehen konnten.


    Vielleicht ist das einen Versuch wert? :smile:

    @ Jeanie:


    Ich habe auch so ein Plüschkragen-Monster und habe gute Erfahrungen mit einem maßgeschneiderten Geschirr gemacht, vielleicht wäre das was für dich? Wenn du ihn eh schon ausgemessen hast, sind die Maße ja da und zur Veranschaulichung der Fellmenge kann man ja noch ein Bild mitschicken. Kommt natürlich drauf an, welche Geschirrform du möchtest. :smile:


    (Als neues Mitglied darf ich, glaube ich, keine Links einstellen, aber wenn du magst, schick mir 'ne PN.)

    Zum DSH kann ich nichts sagen, aber meine - und die meisten mir bekannten - Aussies wären bei den von dir beschriebenen Lebensumständen im siebten Himmel. :) Nur das "Nicht-am-Rockzipfel-hängen", damit hätten einige wohl Probleme... aber wenn du eh einen erwachsenen Hund suchst, kann man ja nach einem etwas "unsensibleren", eigenständigen Vertreter gucken.


    Ich kenne übrigens mehrere Züchter, die ab und zu erwachsene Hunde abzugeben haben; sei es, weil die Lebensumstände der Besitzer sich geändert haben und der Züchter den Hund zurückgenommen hat, um bei der Vermittlung zu helfen, oder weil er den Hund für die Zucht behalten hat und sich dann herausgestellt hat, dass er dafür doch nicht geeignet ist. Es sind also nicht nur verhaltensauffällige Aussies, die als erwachsene Hunde vermittelt werden. ;)