Beiträge von pardalisa

    Ja, meine Hunde dürfen im Bett schlafen. Der ältere Rüde kommt abends kurz zum Kuscheln und geht dann, wenn's ihm zu warm wird; der Lütte schläft am liebsten ganz dicht angeschmiegt.

    Ich mag's und die beiden sind wirklich angenehm um sich zu haben - Pfotentritte, Fell im Gesicht und ähnliches hab' ich eigentlich nie. (Oder ich schlafe bloß zu fest, um's zu bemerken. :D )

    Die "normalen Mahlzeiten" morgens und abends bekommen meine beiden im selben Raum, aber jeder an seinem Platz. Beim anderen Drängeln oder Nase-mit-in-den-Napf-schieben ist verboten, anschließendes Kontrollieren der leeren Näpfe ist erlaubt. Wenn's zwischendurch Kaukrams gibt, ist es mir ergal, wo sie damit rumliegen, aber auch da ist Klauen oder Tauschen verboten. :smile:

    Funktioniert bei uns gut; futterneidisch sind sie nicht, aber da der Senior wegen Darmproblemen einige Sachen nicht fressen darf, hab' ich da trotzdem immer ein wachsames Auge drauf.

    Danke, genau das meinte ich! :smile:

    Sorgfältige Aufklärung über die herrschenden Gesetze ist super, da kann dann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Aber dieses vorwurfsvolle "Wie, du fährst da noch hin? Wie kann man nur!" erscheint mir dann doch etwas seltsam, wenn man sieht wo die Leute, von denen sowas kommt, stattdessen Urlaub machen.

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    Nun droht in Dänemark aber nicht nur den "Listenhunden" Gefahr sondern jedem anderen, der in eine Hundeauseinandersetzung gerät, in deren Folge ein anderer Hund eine behandlungsbedürftige Wunde davonträgt.

    Dass man sich quasi einem fremden Rechtssystem "unterwirft", passiert aber bei vielen Ländern und was den Hund angeht, muss eben jeder für sich abwägen wie hoch er das Risiko einschätzt. Aber den Zusammenhang zu einem Boykott der (teils privaten) Ferienhausbesitzer sehe ich dadurch immer noch nicht.

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    Doofe Frage, aber was kann einem Hund denn im Urlaub in Polen, den Niederlanden oder Italien passieren?

    Meines Wissens nach gibt es dort keine Rasselisten.

    Sorry, ich habe deine Frage erst jetzt gesehen.

    Mein "problematische Länder" bezog sich vor allem auf den Boykott von Ferienhausanbietern, d.h. auf die Einstellung "in dem Land passiert etwas, das ich moralisch verwerflich finde, also will ich auch kein Geld dalassen". Völlig legitime Sicht der Dinge natürlich, aber dann verstehe ich halt nicht, wie man andere Länder besuchen kann, in denen ebensoviel Mist läuft: Frankreich hat einen scheußlichen Umgang mit Roma und Sinti, Polen ist homophob bis zum Gehtnichtmehr, Italiens Einwanderungspolitik ist grauenvoll, usw. – meine Überlegung war, dass sich Menschen, die sich so viele Gedanken um das Wohlergehen der dänischen Hunde machen, dann doch schlecht die Augen vor menschlichem Elend verschließen können...

    Dass man, wenn man selbst einen Hund hat, der auf der dänischen Liste steht oder so ähnlich aussieht, das Land meidet, finde ich absolut nachvollziehbar, und dass diese Rasselisten Schwachsinn sind, darüber müssen wir gar nicht reden, aber diese großflächig verbreiteten Boykott-Ankündigungen erschließen sich mir nicht. :???:

    Bei meinen beiden passt auch nichts zueinander. Shawnee trägt meistens Halsband, manchmal Geschirr und dazu eine Fettlederleine, Myrddin trägt fast ausschließlich Geschirr und eine leichte Nylonleine.

    Irgendwann hätte ich gerne aufeinander abgestimmte Halsbänder und farblich passende Biothane-Umhängeleinen, aber dazu muss der Kleine erst mal auswachsen, damit sich die Anschaffung lohnt. :D

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    Nur wegen eines Röntgens in Narkose legen ? :???:
    Natürlich wenn der Hund totalen Stress hat und sich krampfhaft wert, aber wenn nicht, halte ich das trotzdem noch für unnötig.

    Soweit ich weiß, ist das bei einigen Zuchtverbänden Pflicht, damit die Bilder scharf genung sind, um ausgewertet zu werden. Mein älterer Rüde wurde ohne Narkose geröntgt, das war aber auch nur für den Haus- und Sportgebrauch bzw. für die Freigabe zum Laufen am Fahrrad. Der ehemalige Hund meiner Eltern sollte urspünglich als Feedback für die Züchterin "offiziell" ausgewertet werden, das musste unter Narkose passieren.

    Zu den Wolfskrallen: Die Wurfschwester meines jüngeren Rüden hat auch welche und die Züchterin sagt auch, dass es a) verboten ist, die einfach so zu entfernen und b) die allermeisten Hunde keine Probleme haben.

    Als ich nur einen Hund hatte (60cm Schulterhöhe, 25kg), bin ich ziemlich viel Bahn gefahren und dann gleich lange Strecken (> 5 Stunden). Da die Bahn ja sowieso diese saublöde Regelung hat, dass der Hund den Kindertarif bezahlen muss, habe ich meistens einfach zwei Sitzplätze reserviert und hatte damit eine Bank für mich – oben ich und die große Reisetasche, darunter der Hund auf der mitgebrachten Decke. :smile: Hat niemanden gestört, niemand konnte auf Pfoten oder Rute treten und im Großen und Ganzen war das ziemlich entspanntes Reisen. Trotzdem bin ich froh, dass solche Fahrten nur noch sehr selten nötig sind, allein schon der Ticketpreise wegen.

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    Probiert ihr sie zu "verstauen", also schaut das der Hund möglicht keinen Platz einnimt? Setzt ihr euch überhaupt oder bleibt gleich stehen? Muss Hund sitzen/liegen oder darf er das tun was er mag solange er/sie bei euch bleibt? Oder vllt. auch auf den Schoß? Macht ihr bei bedarf Platz für Mitmenschen?

    Grundsätzlich gebe ich mir Mühe, dass meine Hunde so wenig wie möglich "bemerkt" werden, d.h. ich passe auf, dass sie nicht im Weg rumliegen, nicht an den Koffern anderer Leute schnuppern, sich bei niemandem auf die Füße legen, etc. Die beiden machen es mir da aber auch ziemlich leicht; die kennen Bahnfahrten von Welpenbeinen an, rollen sich einfach in 'ner ruhigen Ecke zum Schlafen zusammen und stören nicht. Umgekehrt erwarte ich dann aber auch, dass mein "Bitte nicht anfassen!" respektiert wird, sonst kann ich ziemlich laut werden.

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    Ich hab jetzt mal ne andere Frage.

    Ist es überhaupt möglich, einen Husky (oder sonst eine Rasse), der schon Jagderfolg hatte, jemals soweit zu kriegen, nicht mehr jagen zu gehen? :???:

    Ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

    Kommt auf viele Faktoren an: Ausprägung des Jagdtriebs/Motivation beim Hund, Beschaffenheit des Freiaufgeländes, Managementfähigkeiten des Halters, sonstige Auslastung...

    In meinem weiteren Bekanntenkreis gibt's beides – eine Aussiehündin (Schwester meines älteren Rüden), die mit acht/neun Monaten einen Hasen gerissen hat und seitdem an der Leine laufen muss, obwohl die Familie wirklich viel versucht hat; und einen "Second-Hand-Weimaraner", der beim Vorbesitzer nur im Garten lebte, ab und zu durch oder über den Zaun ging, regelmäßig vom zuständigen Jagdpächter eingesammelt wurde und jetzt, bei seiner neuen Besitzerin, nach langem, langem Training in übersichtlichen Gegenden abgeleint werden kann, ohne gleich auf und davon zu sein. (Strom "durfte" er beim alten Besitzer kennenlernen, interessiert ihn aber nullkommagarnicht. Solange er laufen kann, würde er jagen gehen, war die Aussage. 8O )