Zitat
Mir hat noch keiner gesagt was für einen schwierigen Hund er doch habe. Eher hör ich ja, der ist halt so - stürmisch, kläffend, sonstwas.
Geht mir genauso. Viel eher höre ich von anderen Hundehaltern allerdings zusätzlich: "Uhuuu, Aussies, sind die nicht total schwierig?", und dann im nächsten Satz "Naja, wenn man sich mit so einem Arbeits-/Sporthund profilieren muss..." und damit ist das Gespräch für mich dann eigentlich durch.
"Schwierig" ist, wie hier ja schon mehrfach gesagt wurde, nun mal eine ziemlich subjektive Eigenschaft.
Ganz hart gesagt, ich sehe diesen Trend – also dass Leute bewusst mit der angeblichen Schwierigkeit oder den Problemen ihres Hundes angeben oder solche Probleme auf Teufel-komm-raus sehen wollen – nur bei Leuten, die weder von ihrem eigenen Hund, noch vom Zusammenspiel der Hunde bei Fremdhundekontakten, noch von den Bedürfnissen bestimmter Rassen Ahnung haben. Und da ich um solche Leute möglichst einen großen Bogen mache, tangiert mich das eigentlich auch nur peripher. 
(Wenn jemand einen Hund aus 2. Hand hat und – völlig zu Recht! – stolz auf Erziehungsfortschritte ist oder einfach mal loswerden will, was hund so Tolles oder Blödes angestellt hat – klar, gerne, jederzeit, und genauso sind neugierige Fragen zu meinen Hunden fast immer willkommen. Nur die Motzpötte und selbsternannten Hundeflüsterer dürfen bitte wegbleiben.
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