Beiträge von pardalisa

    Wenn ich den Welpen abhole, hat drei Tage danach mein Freund Eröffnungsfeier in seiner Agentur. Logischerweise kann der Welpe dann noch nicht alleine bleiben. Nun bin ich am überlegen, ob ich eventuell eine Stoffbox kaufe, in der er sich dann liegen kann, sodass er etwas Ruhe findet. Hattet ihr eventuell einmal eine ähnliche Situation und wie habt ihr das gehandhabt?

    Ich musste Shawnee kurz nach seinem Einzug zu einem Familiengeburtstag mitnehmen, um den ich mich nicht drücken konnte :D und hab's genauso gemacht wie du das vorhast. Ich hatte 'ne Stoffbox für ihn dabei und was zum Kauen, hab' mich mit ihm am Rand des Trubels gehalten und wenn's ihm zu viel gewesen wäre, wäre ich halt früher gegangen.

    Mir wäre die Variante auch lieber als ein Sitter.

    Und zu der Rasse: Ich hab auch schon gehört das ein Malamute eigentlich nichts für einen Anfänger ist, aber jeder Hund ist ja bekanntlich anders ;) Es ist kein reinrassiger Malamute und er ist sehr lieb und macht eigentlich keine Probleme und auch sein Bewegungsdrang ist nicht ganz so groß wie bei anderen Hunden seiner Rasse.

    Das hört sich erst mal gut an! :smile: Trotzdem würde ich dann noch mal ganz genau nachfragen, warum er im Tierheim gelandet ist.

    Ich bin Studentin mit zwei Hunden, möglich ist das also grundsätzlich schon. :smile: Was ich auf jeden Fall beachten würde:

    1) Die Finanzen: Ich plane für meine beiden Hunde (mittelgroß, um die 25kg) je 100€ pro Monat für alle laufenden Kosten ein und komme damit sehr gut hin. Die Tierarztkosten für alles außer Impfungen laufen extra, die kommen da noch dazu. Meine beiden sind allerdings auch unkompliziert, brauchen kein spezielles Futter, kein Einzeltraining/Hundeschule und keinen Sitter, der bezahlt werden muss. Die Kosten können also auch deutlich höher sein.

    2) Nach dem Studium: Dass der Hund während des Studiums bei dir nicht lange alleine bleiben müsste, ist schon mal super! 5 Jahre sind für ein Hundeleben allerdings eine relativ kurze Zeit – was wäre nach dem Studium mit dem Hund?

    3) Rasse/Art des Hundes: Gerade wenn du selbst unsicher bist, ob du einem Hund gewachsen bist, würde ich eher nach einem kleineren, "einfacheren" Hund Ausschau halten. Malamutes sind toll, aber groß und haben meistens ihren eigenen Kopf. Das kann, wenn du umziehen musst, den Hund später mit zur Arbeit nehmen willst, ihn jemandem zur Betreuung geben musst, etc. zum Problem werden.

    Was du machen sollst, musst du letztendlich selbst entscheiden – aber wenn man den passenden Hund für sich und seine Lebensituation gefunden hat, ist ein Leben mit Hund ziemlich großartig. ;) :smile:

    Ich lass es bleiben.
    Wenn ich an etwas keine Freude habe, haben es die Hunde i.d.R. auch nicht - das artet dann nur in schlechte Laune aus, für Hund und mich. Muss nicht sein, stresst nur unnötiger Weise.

    Geht mir genauso. Wenn ich ein paar Tage lang keine Lust auf "richtiges" Training habe, laufe ich mit den Hunden einfach nur Schnüffelrunden, eventuell gibt's 'ne Futtersuche im Garten oder so – was sich halt mit wenig Aufwand machen lässt. Gerade bei dem heißen Wetter können wir alle gut damit leben, dass die grauen Zellen auch ein bisschen Sommerferien haben. :D

    Grade wenn der Hund teilweise noch nicht fertig ist, muss man ja schon am Ball bleiben!

    Jein. Grundsätzlich geb' ich dir da schon recht, aber von ein paar Tagen Pause verliert man den Anschluss ans Training bestimmt nicht. :smile:

    WIe lief denn bei euch der erste Tag des Zusammenlebens ab?
    Wir werden es wohl so machen, dass wir Fenja mit zur Züchterin nehmen, sie kurz im Auto wartet, wir mit beiden Mädels zusammen zurückfahren und an nem kleinen Feld/Wiesenstück anhalten, kurz bevor wir zuhause sind (haben keinen Garten und wohnen mitten im Ort). Dort können beide etwas laufen, machen, wenn sie aufs Klo müssen und dann gehts nochmal kurz ins Auto (5min) und dann eben rein in die Wohnung...
    Wie hat sich euer Ersthund in dieser Zeit (erstes Kennenlernen und dann zu Hause) so verhalten?
    Anders, als ihr gedacht hättet? Wenn ja, wieso?

    Ich hab' das bei Myrddins Einzug genauso so gemacht wie du's auch vorhast – Shawnee mit zum Züchter genommen, den Welpen abgeholt, unterwegs an 'ner Wiese angehalten, beide Hunde laufen lassen. Nötig war's nicht – Shawnee hat sich nullkommagarnicht für den Welpen interessiert und stattdessen lieber Grasbüschel untersucht, Myrddin saß auf meinen Füßen und hat sich neugierig alles angeguckt, ist aber von sich aus nicht auf Shawnee zugegangen.

    Zuhause hab' ich die beiden dann noch mal schnell im Hof laufen lassen und dann mit rein genommen – da fanden sie sich dann plötzlich doch spannend, waren sich aber sympathisch. :D

    Mein Ersthund hat sich insofern anders verhalten als ich es erwartet hätte, als dass ich damit gerechnet hätte, dass er den Welpen die ersten Wochen komplett ignorieren würde. Ich wusste, dass er gut mit anderen Hunden auskommt, auch im eigenen Haus/Garten, aber er war eben viele Jahre Einzelhund – da hätte ich mit mehr Desinteresse gerechnet, denn eigentlich "braucht" er andere Hunde nicht. Stattdessen ist Myrddin am ersten Abend zu ihm in die Kudde geklettert, hat sich bei Shawnee angekuschelt und der hat ihn machen lassen. Und seitdem sind die beiden wie der sprichwörtliche Arsch und Eimer. ;)

    Seit ihr mit euren Kindertickets (wo man sonst - nach meinen Erfahrungen- eher mehr bezahlt) besser dran? (Kinder mit Eltern fahren ja kostenlos mit, Hunde logischerweise nicht, als alleinreisendes Kind musste ich fast den Erwachsenen Preis bezahlen)?!

    Nein, ich hab' für meinen Hund immer genau dasselbe wie für mich gezahlt, weil ich 'ne BahnCard50 hatte und er ein Ticket zum halben Preis (das hieß damals noch "Kinderfahrkarte", aber als Umsonst-Kind durfte er auf gar keinen Fall auf meiner Fahrkarte eingetragen werden... :muede: ).

    Im Endeffekt führte das häufig dazu, dass es keine Sitzplatzreservierungen mehr gab und ich für insgesamt 100€ Ticketpreis mit Hund und Gepäck auf dem Flur vor dem Klo gehockt habe, ständig irgendjemand auf den Hund zu treten drohte und ich mir zum Dank von den Bahnmitarbeitern noch anhören durfte, dass der Hund für die gesamte Dauer der Fahrt (> 5 Stunden) einen Maulkorb zu tragen habe.

    ... Die Anschaffung eines eigenen Autos war übrigens eine der besten Entscheidungen der letzten Jahre, hab' ich das schon erwähnt? :D

    Bei uns gibt's im Moment jede Menge:
    - RR (größtenteils jung, nett und stürmisch – bin ja mal gespannt, wie das dann in 2-3 Jahren aussieht...)
    - französische Bulldoggen
    - Weimaraner ("Der muss nicht jagdlich geführt werden, das ist eine Therapiehund-Linie!" verkündete mir gerade erst ganz stolz eine Besitzerin :hust: )
    - (Schoko-)Labrador-Tonnen
    - ge"doodelte" Hunde
    - ... und natürlich den "Der ist aus der Töööööötung!"-Hund, bevorzugt beim studentischen Klientel

    Aus ganz egoistischen Gründen bin ich echt froh, dass der Aussie-Boom hier durch zu sein scheint. Außer meinen beiden Rüden kenne ich noch genau eine Hündin, die hier regelmäßig unterwegs ist.

    M.W. ist es rein rechtlich so, dass eine Gemeinde, die Leinenpflicht verordnet, eine Hundewiese ausweisen muss (Urteil OVG Lüneburg).

    [...]

    Hier auf dem Dorf besteht lt. Satzung eigentlich auf allen Wegen Leinenpflicht, aber es kräht kein Hahn danach. Hundewiese gibts nicht, aber viel Gegend.

    So ist das bei meinen Eltern auf dem Dorf auch – innerorts überall Leinenzwang und keine Hundwiese mit der Begründung "Brauchen wir nicht, der Wald fängt doch direkt hinterm letzten Haus an!"

    Blöd nur, dass das Argument in der Brut- und Setzzeit hinfällig ist... :muede: