Beiträge von pardalisa

    Geht es euch eigentlich auch so, dass es ein bisschen Management erfordert, mehrere Hunde zu sich zu holen?

    (...)
    Wie sieht das bei euch so aus?

    Nein, eigentlich ist's bei uns ganz entspannt. Shawnee bleibt auf "Stopp/Sitz" eh da, wo er gerade ist, und Myrddin schicke ich entweder auch schnell ins Sitz oder streife ihm 'ne Retrieverleine über, wenn er neben mir steht.

    @RafiLe1985 Wann und wo hast du denn studiert? :shocked:

    Der aktuelle Bafög-Höchstsatz sind 670€, davon kann man bei uns im südlichen Niedersachsen eigentlich ganz gut leben. Da die meisten, die ich kenne, nebenbei noch arbeiten, fließt halt das Geld von dem Nebenjob ins Hobby/Auto/etc.

    Deswegen hab ich ein paar Fragen:
    - wart ihr in all eure Hunde sofort verliebt und Feuer und Flamme?

    Ja. "Verliebt" ist vielleicht das falsche Wort bei mir, aber ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass jeder neue Hund, der bei uns eingezogen ist, zu uns passt und richtig ist.

    - wie lange dauerte es, bis ihr euch an einen zweiten (dritten, vierten...) Hund "gewöhnt" habt?

    Ich musste mich an keinen meiner Hunde gewöhnen.

    - habt ihr einen lieber als den anderen?

    Ja, hab' ich. (Und es ist nicht der "einfache, unkomplizierte" von den beiden... :D )

    Ohne damit jetzt jemanden angreifen zu wollen: Wenn ich solche "Student-will-Hund"-Threads lese, frage ich mich immer, wie das sein kann, dass man als Student so viel Geld zu freien Verfügung hat. Klar, gab es auch zu meiner Studienzeit vereinzelt "wohlhabende" Studenten... Aber heutzutage muss ich mich da schon wundern...

    Ohne mich angegriffen zu fühlen ;) : Ich bekomme den Bafög-Satz und habe einen studentischen Nebenjob: von ersterem finanziere ich meinen eigenen Lebensunterhalt, das Gehalt des Nebenjobs ist allein für die Hunde. Solange man für größere OPs Rücklagen hat (bei mir z.B. die Vereinbarung, dass meine Eltern mir bei TA-Kosten aushelfen), ist das eigentlich kein Problem.

    Und "viel Geld" finde ich das nicht. :ka: Es gab neulich gerade eine Umfrage (ich glaube, Spiegel Online hat darüber berichtet), dass Studenten im Durchschnitt ca. 800€ monatlich zur Verfügung haben. Wenn man davon in München leben will, ist das natürlich eher knapp und es wäre weniger Geld für einen Hund übrig, als z.B. in Greifswald.

    Was habe ich falsch gemacht???

    Gar nix, aber vielleicht andere Prioritäten gesetzt? ;)

    Ich habe Kommilitonen, die gerne reisen oder eine teure Fitnessstudio-Mitgliedschaft haben oder auf Kamera-Ausstattungen oder Rennräder sparen oder Geld für Zigaretten ausgeben oder gerne in Clubs gehen – andere geben ihr "Freizeit-Geld" im Studium eben für die Hunde aus. :smile:

    Hier ist es auch affenheiß in der Wohnung. Trotzdem pennen sie alle im Bett, wenn sie dürfen (ich trenn gerade, weil es MIR zu heiß ist).

    So einen Spinner habe ich hier auch – nachts sind 28° und der Hund meint, dann wäre die ideale Zeit, um sich längs auf Hüfthöhe an mich anzukuscheln – vermutlich, damit wir möglichst viel Körperwärme teilen können. :roll: Ich mag dieses Tier, aber es ist unbestreitbar seltsam.

    Ich hab's auch eher, dass Leute ohne Hundeerfahrung mir erklären wollen, wie meine Hunde ticken und was die so können müssen und zum Leben brauchen.

    Besonders nervig sind immer zwei unbelehrbare Gruppen: die einen wollen mir nicht glauben, dass mein Senior nicht von jedem dahergelaufenen Kind angefasst werden mag ("Aber der sieht so lieb aus!" Ja, er ist gefleckt und hat Plüschfell, aber wir sind trotzdem kein mobiler Streichelzoo. :muede: ); die anderen haben zwar nullkommakeine Ahnung von Hunden – und von Hütehunden erst recht nicht -, wissen aber gaaanz genau, dass Aussies ja furchtbar wilde, total anstrengende Hunde sind, die man den ganzen Tag beschäftigen muss.

    Anfangs hab' ich mich noch in Erklärungen versucht (man will ja nett sein und niemanden dumm sterben lassen...), aber mittlerweile lächel ich nur noch, denk mir meinen Teil und geh weiter. Für sinnlose Diskussionen mit fremden Menschen auf 'nem Spaziergang ist mir meine Lebenszeit zu schade.