Beiträge von pardalisa

    Ich hab' die Rücksitzbox von Schmidt, quasi baugleich zu der Kleinmetall-Box, die @Syrus verlinkt hat, aber preislich ein merklicher Unterschied :hust: (seit die Box bei dem Crashtest so gut abgeschnitten hat, hat Kleinmetall die Preise noch mal angezogen...).

    Ist immer noch 'ne Investition, aber die Box ist super – steht bombenfest, klappert nicht, super zu reinigen, Luft zirkuliert auch gut und ich fühl mich bei meinen vielen Kurzstrecke-/Stadtverkehr-Fahrten auch ein bisschen wohler damit, den Hund nicht mehr im Kofferraum, sondern auf der Rückbank zu haben. Kann ich nur empfehlen, das Teil. :smile:

    Die Mali-Welle schwappt hier leider auch langsam rüber :schweig: – anfangs war ich noch vorsichtig optimistisch (und die Hunde alle noch jung), dass das schon gut gehen wird und die Leute sich hoffentlich irgendwas außer "voll krass" bei der Anschaffung gedacht haben; mittlerweile ist's echt gruselig zu sehen wie sehr die völlig überforderten Besitzer mit ihren Hunden zu kämpfen haben, wenn man z.B. mit dem Fahrrad an ihnen vorbeifährt oder ein angeleinter fremder Hund in Sichtweite kommt.

    Besonders unangenehm sind diejenigen, die nicht kapiert haben, dass ihr Hund erwachsen wird und kein blumiger Welpe mehr ist – die legen den Hund ohne Leine am Weg ins Platz (Brut- und Setzzeit in Niedersachsen? Ach waaas... :roll: Leinenpflicht ist nur für uncoole andere Leute da.), glauben anscheinend, dass sie mit dem Gebrauchshund auch den perfekt vorinstallierten Gehorsam gekauft haben, und wundern sich dann, wenn der Hund doch aufspringt, um vorbeigehende Menschen/Hunde zu belästigen und zu kontrollieren. Das wird noch 'lustig' in den nächsten Monaten...

    Und aus irgenwelchen unerfindlichen Gründen boomen Huskys hier gerade wieder total. :???: Ich dachte, die Modewelle wär durch.

    Ich fahr auch nur mit Helm – bin zwar (*toi toi toi*) noch nie mit eingespanntem Hund vor'm Rad gestürzt, aber zwei haarscharf am Auge vorbeigehende Kopfverletzungen bei anderer Gelegenheit reichen mir für's Leben |), da mag ich keinen Schädelbruch herausfordern.

    Ich hab' einen Helm, der auch für Pedelecs/E-Bikes zugelassen ist (genaue Marke weiß ich gar nicht :ops:), mit dem bin ich ganz zufrieden.

    Ich hab dann aber recherchiert, und habe gelesen, dass Aussies einen eher ruhigen Charakter haben, weswegen ich ihn nun doch in Betracht ziehe.

    Was war das denn für eine Quelle? :lol: Kommt natürlich auf den Vergleich an, aber als herausragend ruhige, grundsätzlich tiefenentspannte Rasse würde ich den Aussie jetzt nicht bezeichnen... :pfeif:

    Ob dir ein Aussie oder BC mehr liegt, musst du grundsätzlich selbst wissen. Kennst du denn mehrere erwachsene (!) Exemplare beider Rassen?

    Falls nicht, würde ich da mal ansetzen und verschiedene Hunde kennenlernen; trotz einem – manchmal – ähnlichem Äußeren gibt es da nämlich sehr, sehr deutliche Unterschiede im Charakter.

    Falls ja, was reizt dich denn jeweils an der jeweiligen Rasse? :smile:

    (Und, Klugscheißer-Modus an ;) – Es heißt Australian Shepherd und weder BC noch Aussie sind 'Hirtenhunde'.)

    Schwarzkümmel-Öl kann wirklich übel auf die Leber gehen. Falls ich irgendwas 'natürliches' auf meinen Hund packen wollen würde, würde ich höchstens Kokosöl nehmen, damit kann man wenigstens nichts kaputt machen...

    Hier gibt's Tabletten gegen Zecken. Mein älterer Rüde hatte Anaplasmose, das war... unschön, um es harmlos auszudrücken (und er hatte echt noch Glück, da gibt's bedeutend schlimmere Verläufe!). Seitdem kommt mir gegen Zeckenkrankheiten nur noch Zeug auf oder in den Hund, das nachweislich wirksam ist.

    Ich hab' meinen älteren Rüden die ersten zehn Jahre seines Lebens nur gewaschen, wenn er sich in was Ekligem gewälzt hatte (was selten vorkam). :ka: Seine Haut war prima, das Fell auch, hat sich auch immer gut angefühlt. Als ich dann allerdings über eine Freundin dazu gekommen bin, den Hund mal probeweise im Fellwechsel mit Shampoo zu waschen und anschließend mit einem Kaltföhn zu föhnen, hab' ich ungefähr so geguckt: :shocked:

    Echt Wahnsinn, was da an Haaren auf einen Schlag raus kam! Und der Hund hat's genossen: zwei Stunden Arbeit für mich, ein bisschen Stillstehen und viele Leckerli für ihn, und zack – war der Großteil des Fellwechsels an einem Nachmittag erledigt. :smile:

    Mit dem jüngeren Rüden mach ich das mittlerweile regelmäßig so: wenn er Fellwechsel-bedingt fusselt und so richtig flockig Unterwolle verliert, die ihn auf der Haut juckt, wird er gewaschen und geföhnt. Meine primäre Motivation ist beim Waschen der Fellwechsel, wirklich sichtbares Dreckwasser kommt da bei ihm nie raus (wobei ja auch nicht jeder Schmutz mit dem menschlichen Auge sichtbar ist, insofern bin ich da auch nicht böse um seinen gelegentlichen Kontakt mit Shampoo ;)). Für uns passt das so prima; Hund fühlt sich wohl und ich mach das gerne. :smile:

    Mein Hund fordert von sich aus nichts an Beschäftigung wirklich ein oder macht irgendwelchen Blödsinn, wenn es mal eine Weile nichts gibt – allerdings hatte er auch noch nie eine richtig lange Phase, wo ich wirklich gar nix mit ihm gemacht habe; ich weiß also nicht, ob er 'anspruchslos' wäre oder nicht doch mit Unfug anfangen würde, wenn ich jegliche Kopfarbeit plötzlich einstellen würde.

    Was ich allerdings deutlich merke, ist, dass er nach Aktivitäten/Sport/Ausflügen/etc., die wirkliches Mitdenken von ihm erfordern, und wo er neue Eindrücke sammlen konnte, so richtig, richtig glücklich und zufrieden ist. Ist schwierig zu beschreiben, aber wenn wir uns gemeinsam durch eine komplizierte UO-Aufgabe gefusselt haben oder eine ZHS-Runde in neuem Gebiet gedreht haben oder eine große (mehrtägige) Wandertour gemacht haben, dann ist der rundum happy. :smile:

    Ich schätze das sehr an ihm und liebe diese "Hier bin ich! Was machen wir?"-Einstellung total und bin sehr froh, dass er neugierig, motiviert und für so ziemlich alles zu begeistern ist.

    Also an ausgleichendem Programm fehlt es ihm nicht ... Freilauf (aktuell nicht so oft und lange wie sonst, wohne ja auch in Nds, wird ersetzt durch noch mehr Radfahren als sonst), Physioübungen, Cavalettitraining, in der UO achte ich auf taktklaren Trab, viel Schwimmen ...

    Das klingt doch sehr, sehr gut! :smile: :gut:

    Du hast den coolen Riesenschnauzer, dessen Fotos ich immer still und heimlich :ops: im Schnauzer-Thread bewundere, oder? Da wird's vermutlich ein bisschen Arbeit, ein passendes Zuggeschir zu finden, falls du das nicht schon hast (was mein Halbe-Portion-Hund am unteren Ende aus dem Geschirrgrößen-Spektrum für 'klassische' ZHS-Rassen rausfällt, tut deiner wahrscheinlich am oberen Ende xD), aber das hört sich super an. Viel Spaß beim Trekken, das ist sooo genial mit Hund! :herzen1: Wo soll's hingehen?

    Gibt es hier Meinungen/Erfahrungswerte dazu?

    Mein Hund (Aussie-Rüde) läuft, wenn er beim Wandern vorgespannt ist, auch oft im Pass. Wirklich schön ins Traben wechselt er erst so ab 8km/h (idealerweise um die 10km/h, da läuft er dann einen richtig genialen Ausdauertrab), das Tempo lauf' ich beim Wandern natürlich nicht. :lol: Die Physio, die ihn regelmäßig sieht, sagt dasselbe wie deine: solange der Hund sonst regelmäßig die Gelegenheit zum Freilauf hat, vielleicht sogar am Rad ausgiebig traben kann und generell gut bemuskelt ist, sieht sie da überhaupt kein Problem. :smile: Längere Wanderungen oder sogar Mehrtagestouren mit viel Pass machen da für einen gesunden Hund nicht groß was aus, da soll man sich, laut ihr, überhaupt keine Sorgen machen.

    (Ich fahr im Moment zwei-drei Mal die Woche Fahrrad mit ihm, er kann regelmäßig ohne Leine spazieren gehen – ist ja in Niedersachsen im Moment eh nicht so einfach, wenn man "legal" unterwegs sein will... :/ – und achte generell pingelig auf den Allgemeinzustand – da fallen dann ein paar Passgang-Wanderungen, wo er eingespannt ist und auch kräftig mit zieht, nicht groß ins Gewicht. Letzten Monat waren wir auf einer Mehrtages-Streckenwanderung mit um die 30km/Tag im Harz unterwegs – danach war zufällig der regelmäßige Physio-Termin und sie war sehr zufrieden mit ihm.)

    Mein Beileid, bonitadsbc ! :( :

    Als der Opi vorletztes Jahr eingeschläfert werden musste, konnte sich mein jüngerer Rüde verabschieden – ich glaub schon, dass das ein bisschen geholfen hat (auch, wenn das natürlich arg vermenschlicht klingt :ops:). Der jüngere hat nicht krass offensichtlich getrauert – also z.B. Futter verweigert oder so –, aber er war in der Zeit danach merklich anders: drinnen viiiel anhänglicher und noch kuscheliger als eh schon, beim Spaziergang eine Weile mehr in Hab-Acht-Haltung. Was davon mit Trauer zusammenhing und was damit, dass er deutlich gemerkt hat, dass es mir nicht gut ging, kann ich natürlich nicht sagen.

    Was er sehr, sehr lange gemacht hat, war suchend umherzulaufen, wenn wir an Orte kamen, wo wir vorher immer mit dem Opi waren und die für ihn ganz fest damit verknüpft waren. Das hat er vorher nie gemacht und hat dann plötzlich damit angefangen, z.B. wedelnd und suchend in die leere Wohnung zu laufen, wenn wir einige Tage weg waren, so nach dem Motto "Ist er jetzt wieder da? Irgendwo hier muss er doch sein?!" :verzweifelt: Das waren so Momente, wo man sich wünscht, dass man es ihm irgendwie erklären könnte (oder sich einfach heulend dazusetzen möchte).

    Wirklich was unterstützen konnte ich ihn nicht; ich hätte zumindest nicht gewusst, wie. Wir sind viel gelaufen und gewandert, um auf andere Gedanken zu kommen, das hat ein wenig geholfen.