Mein Beileid, bonitadsbc ! 
Als der Opi vorletztes Jahr eingeschläfert werden musste, konnte sich mein jüngerer Rüde verabschieden – ich glaub schon, dass das ein bisschen geholfen hat (auch, wenn das natürlich arg vermenschlicht klingt
). Der jüngere hat nicht krass offensichtlich getrauert – also z.B. Futter verweigert oder so –, aber er war in der Zeit danach merklich anders: drinnen viiiel anhänglicher und noch kuscheliger als eh schon, beim Spaziergang eine Weile mehr in Hab-Acht-Haltung. Was davon mit Trauer zusammenhing und was damit, dass er deutlich gemerkt hat, dass es mir nicht gut ging, kann ich natürlich nicht sagen.
Was er sehr, sehr lange gemacht hat, war suchend umherzulaufen, wenn wir an Orte kamen, wo wir vorher immer mit dem Opi waren und die für ihn ganz fest damit verknüpft waren. Das hat er vorher nie gemacht und hat dann plötzlich damit angefangen, z.B. wedelnd und suchend in die leere Wohnung zu laufen, wenn wir einige Tage weg waren, so nach dem Motto "Ist er jetzt wieder da? Irgendwo hier muss er doch sein?!"
Das waren so Momente, wo man sich wünscht, dass man es ihm irgendwie erklären könnte (oder sich einfach heulend dazusetzen möchte).
Wirklich was unterstützen konnte ich ihn nicht; ich hätte zumindest nicht gewusst, wie. Wir sind viel gelaufen und gewandert, um auf andere Gedanken zu kommen, das hat ein wenig geholfen.