Beiträge von pardalisa

    Zu Funk-/Stromhalsbändern wurde ja schon alles gesagt.

    Ich möchte nur noch mal darauf hinweisen, dass solche "Jagdausflüge" nicht nur für deinen Hund schmerzhaft und teuer sein können, sondern auch für die Umwelt nicht gerade lustig sind: Autounfälle mit Hunden können für die Insassen des Autos wirklich gefährlich werden – und kein Tier wird gerne gehetzt, auch kein(e) Ratte/Hase/etc.

    Nimm deinen Hund an die Leine – und wenn du ihm Freilauf ermöglichen willst, such dir entweder ein passendes (eingezäuntes) Gelände dafür oder kümmere dich um ein vernünftiges, langfristiges Antijadgtraining.

    Sagt mal, mit einem Welpen, musste der vom ersten Tag lernen auch mal komplett alleine zu sein? Mein Bauchgefühl sagt wir lassen den ZWerg erstmal ankommen und die ersten 1-2 Wochen wird er immer mit Rufus zusammen sein, dann wird er gewisse Dinge auch mal alleine erledigen müssen. Der Zeitraum ist reine Theorie, werd mal schauen wie der Zwerg sich führt.

    Habt ihr eure Hunde auch mal direkt am Anfang allein gelassen? Also nur die zwei so ganz allein und wenn ja wie lange? (Ich hoffe für die Frage werde ich nicht direkt gesteinigt)

    Ich hab' meine beiden vom ersten Tag an ganz kurz alleine gelassen (Wäsche aus dem Keller holen, zum Bäcker auf der anderen Straßenseite gehen, aber eben beide zusammen. Das Ganz-Alleine-Bleiben habe ich mit Myrddin erst später geübt, als er sich eingelebt hatte und schon länger stubenrein war.

    Mittlerweile können beide auch ganz alleine bleiben – Shawnee hat damit überhaupt kein Problem, auch über mehrere Stunden nicht (am Anfang war er ganz froh über die Pause vom Jungspund, glaube ich :D ), Myrddin findet's doof, kann es aber auch, wenn's sein muss.

    Geht ihr eigentlich so abseits spazieren, weil euch das mit mehreren Hunden sonst zu stressig ist oder würdet ihr das auch mit nur einem Hund machen?

    Ich bin auch, als ich "nur" einen Hund hatte, schon immer am liebsten mitten in der Pampa spazieren gegangen – zum einen, weil ich's da landschaftlich reizvoller finde als z.B.in 'nem vollen Stadtpark, zum anderen, weil es für mich entspannender ist, wenn ich nicht ständig Rücksicht auf Kinderwagen/Radfahrer/Jogger etc. nehmen muss. Meine Hunde haben damit zwar keine Probleme, aber man will ja nett sein und sammelt die Hunde dann doch häufig ran.

    Auf ein Seminar hätte ich auch mal Lust – weiß jemand, ob's irgendwo eine Übersicht gibt, was wann wo angeboten wird? :smile:

    Ansonsten war ich gerade mutig und habe unser erstes Turnier für Oktober gemeldet – mal gucken, wie Graf Unfug sich so unter Ablenkung macht...

    :winken:

    Kurze Frage: Wie habt ihr angefangen? Habe jetzt mehrfach gelesen, dass man RO auch gut alleine trainieren kann.

    Ich hab' mir die DVD von Imke Niewöhner gekauft und mir da schon mal einen Überblick verschafft und mir dann eine Gruppe gesucht. Ganz alleine üben wollte ich mit Myrddin am Anfang nicht, weil die UO-Grundlagen von Shawnee schon so lange her waren, dass ich da nix falsch machen wollte. Wenn man da mehr "drin" ist, kann man bestimmt auch gut alleine anfangen. :smile:

    Cool, das "Rum" könnte meine schon. Aber wie entwickel ich aus dem Stopp einen wirklichen Gänsemarsch mit Laufen? Bei Stopp soll sie ja angewurzelt bleiben.

    Mhm, bei meinen ging das dann über ein kleinschrittiges "Weiter!": 1 Schritt gehen, Position bestätigen, 1 Schritt gehen, usw. Die haben allerdings auch die Köpfe in bequemer Keks-reinschieben-Höhe, sodass ich mich nicht ständig umdrehen, sondern "hinterm Rücken" füttern konnte. ;)

    Bei einem kleinen Hund würde ich da wahrscheinlich mit 'nem Target arbeiten - dem Hund beibringen, 'ne alte Fliegenklatsche (= Target) mit der Nase zu berühren (Länge langsam steigern), dann das Target hinter den Rücken halten -> Bestätigung -> kleine Schritte gehen -> Bestätigung, usw. Und dann anschließend den Ablauf zusammensetzen, d.h. Hund hinter sich schicken, aus der Position mit Target losgehen. Und dann ganz zum Schluss nach und nach das Target abbauen, wenn der Hund verstanden hat, wo er sein soll. :smile:

    Ich hab' das mit meinen Hunden so geübt, dass sie sich auf Kommando/Sichtzeichen um alle möglichen Dinge herumschicken lassen - ist auch ganz praktisch, wenn hund sich mit der Leine um eine Straßenlaterne gewickelt hat.

    Sobald das funktionierte, habe ich das gleiche Kommando quasi auf mich angewandt, Hund umkreiste mich also, und sobald er hinter mir war, gab's ein Stopp/Warte. Die Position hab' ich dann bestätigt und mit einem neuen Kommando ("Gänsemarsch!" :D ) belegt.

    Das Ganze geht bestimmt auch einfach/in weniger Zwischenschritten, aber bei uns hat's so gut geklappt.

    Ich hab' Shawnee ein Mal überfordert, als ich mit einer Gruppe wandern war. Ich hatte mich nur angeschlossen, war nicht für die Tourenplanung verantwortlich (Kennenlern-Krams in der ersten Studiumswoche) und wie das dann so kommt, haben wir uns verlaufen... :D

    Nach vielen Umwegen sind wir dann wieder in der "Zivilisation" gelandet und mein Hund war platt. Ich hab' mir dann von da ein Taxi nach Hause bestellt und daraus gelernt, dass ich seitdem immer eine eigene Wanderkarte dabei habe.