Beiträge von pardalisa

    Ich hab' zwei Aussies, die mit mind. einem großen Spaziergang (inkl. Freilauf) pro Tag und ein bisschen Tricksen ab und zu schon ziemlich zufrieden wären. Der Abwechslung halber - und weil's mir Spaß macht, was mit den Hunden zu unternehmen, haben sie aber zusätzliche "Hobbies":

    Der Große wird dieses Jahr 11, hat in jungen Jahren Agility gemacht, wobei er da "technisch brilliant, aber geschwindigkeitsmäßig leider nur knapp über Nacktschnecke" war, wie der Trainer immer so nett sagte. :D Mir war's recht, Turnierambitionen hatte ich nie, aber um seine Knochen zu schonen, sind wir mit dem Älterwerden auf Nasenarbeit umgestiegen. Er mag ZOS und Futterdummysuche und ist dabei richtig ausdauernd und begeistert unterwegs.

    Der Lütte geht mit mir zum Rally-Obedience und demnächst zum BHP-Vorbereitungskurs. Alles, was "wuschig" machen kann (Agility, Flyball, etc.), mache ich mit ihm bewusst nicht, da ist er der falsche Typ Hund für. Mit Rally-O für die grauen Zellen und – je nach Wetter - Radfahren oder Schwimmen für die körperliche Auslastung ist er rundum glücklich.

    Mich nerven im Moment die SoKa-Besitzer hier in der Umgebung ganz gewaltig. Ich war heute früh mit 'ner Freundin spazieren, deren Hund draußen dauerhaft einen Maulkorb trägt, weil er fremde Hunde zum Fressen gern hat. Sobald wir einen anderen Hund treffen, wird er (und aus Solidarität meine beiden auch) zusätzlich angeleint. Und heute kam es schon wieder vor, dass uns eine Frau mit Staff-Mix entgegen kam, sah, dass wir unsere Hunde anleinten, auf uns zulief und – ohne auch nur Hallo zu sagen oder eine Frage zu stellen – anfing zu schimpfen, dass wir ja böse Vorurteile hätten, wir müssten unsere Hunde doch nicht gleich anleinen, nur weil ihr Hund auftaucht, genau wegen Leuten wie uns gäbe es Rasselisten noch… Währenddessen stand der Hund meiner Freundin mit gesträubtem Nackenfell neben uns, knurrte gelegentlich, fixierte den fremden Hund und überlegte vermutlich gerade, ob so'n Staff-Mix satt macht oder ob er sich von dem hysterischen Frauchen auch einen Happs genehmigen könnte.

    Meine Freundin hat dann höflich darauf hingewiesen, dass ihr Hund unverträglich ist und sie ihn deshalb anleint, aber das Argument ließ die Frau nicht gelten – "Das könnte ja jeder sagen!" meinte sie dann noch, bevor sie endlich abzischte. Klar, meine Freundin lässt ihren Hund extra mit MK herumlaufen, damit uns die bösen, bösen Kampfhunde in Ruhe lassen. Und solche Situationen hatten wir in den letzen Wochen öfter – Leute gibt's. :muede:

    Als ich "jung und dumm" war, wollte ich immer unbedingt einen Berner Sennenhund und einen Irischen Wolfshund haben – seit ich weiß, wie niedrig die Lebenserwartung bei den beiden Rassen ist, kann ich mir das nur noch schwer vorstellen.

    Dafür fand ich die meisten Windhunde früher irgendwie uninteressant und hab' in letzter Zeit einige Rassen gefunden, die ich wirklich toll finde – mal gucken, was die Zukunft so bringt.

    Mich haben meine Hunde bisher immer wiedergefunden, aber bei meiner Mutter gab's schon nette Verwechslungen – irgendwie muss ihre rote Regenjacke für Shawnee irgendeine Signalfunktion gehabt haben, zumindest findet er seit einem gemeinsamen Dänemarkurlaub alle kleinen Frauen in roten Windjacken total toll und er würde am liebsten hinlaufen. :D

    Oder liegt es an der Diät?

    Bei meinem Dicken würde es garantiert an der Diät liegen. :D Mag sie Kongs? Wenn man darin Magerquark o.ä. einfriert, hilft das gleich gegen beides - Hitze und Hunger.

    Der kleine Schlüsselring den ich jetzt habe, hats bald hinter sich - gibt es da bessere Lösungen? Am besten wäre, wenn man auch mal fix zwischen Halsbänder wechseln kann ohne große Fummelei?

    Vielleicht geht ein kleiner Karabiner zum schnellen Wechseln? Ansonsten rufe ich mal @Millemaus - wenn ich mich richtig erinnere, hat sie ein cooles, nicht klapperndes Halsband, an dem nur die Marken hängen, für ihren Hund gebastelt. :smile:

    Was ist daran denn so dramatisch? Und mein Hund reagiert unterwegs auf solche Berührungen, die er mag. Auf Ansprache oder Leckerchen hat er lange Zeit nicht reagiert. Mittlerweile hört er, ohne dass man ihn berühren muss.

    Aber ich meine meine Frage ernst: was bitte ist schlimm daran oder gar ein Armutszeugnis? Ich liebe mein Tier und berühr es daher eh andauernd. Aber klar, unterwegs wird dann aus dem liebevollen tätscheln von völlig Fremden gleich ein Schlag oder Tritt gemacht.

    (Ich hab den relevanten Teil mal fett markiert.) Wenn du das Streicheln bei einem Hund, der Berührungen mag, als Belohnung einsetzt, ist doch alles gut. :smile: Das Problem besteht für mich darin, dass bei manchen Berührungen - auch wenn es nur "Stupser"/"leichte Tritte"/"Impulse" sind -, der Hund Kontakt mit dem Menschen in dem Fall als Strafe wahrnimmt.

    In dem von der TE beschriebenen Fall ist das ja auch vom Halter so gewollt - der Hund soll korrigiert werden und sein Verhalten ändern. Meine Art von Erziehungsmethode wäre das nicht, aber wie hier schon ausführlich beschrieben wurde, gehen die Meinungen da auseinander.

    Willkommen hier! :winken:

    Ich habe mein Studium mit einem Hund begonnen, der zu dem Zeitpunkt schon erwachsen war, mittlerweile ist sogar ein zweiter Hund (als Welpe) dazugekommen. Hund im Studium kann also klappen, sogar ziemlich gut. ;)

    Die wichtigsten Punkte hast du ja selbst schon genannt: Wohnsituation, Finanzierung, Betreuung. Ob ein Hund in der WG gut leben kann, hängt auch stark von der WG ab – am Anfang ist der "Neu & Niedlich"-Faktor noch da, spätestens dann, wenn der Hund auch mal Dreck in die Küche schleppt oder der Welpe was angeknabbert hat, kann das schon ganz anders aussehen. Was die Erlaubnis des Vermieters angeht: Ein grundsätzliches Haustierverbot im Mietvertrag ist nicht mehr zulässig, wenn der Vermieter aber im Einzelfall begründen kann, warum er in genau dieser Wohnung keinen Hund haben will, ist das rechtlich haltbar. Wenn du die Erlaubnis bekommst: auf jeden Fall schriftlich geben lassen!

    Was die Betreuung angeht: Gerade für stressige Klausurphasen, Blockseminare oder ähnliches ist es praktisch, wenn du ein paar Leute hast, die den Hund mal für einen Tag nehmen können oder wenigstens 'ne Runde mit ihm drehen.

    Und zu den Kosten: Ich plane für meine Hunde je 100€/Monat ein und komme damit gut hin (Tierarztkosten, die über's Impfen hinausgehen, nicht mitgerechnet).

    Wenn das alles gut durchdacht ist und man für Notfälle einen Plan B hat, ist ein Hund im Studium eigentlich eine wunderbare Sache. :smile:

    Käme eventuell was aus der Gruppe der Spitze infrage?

    Die sehen zwar plüschig aus, das Fell ist aber quasi "selbstreinigend", d.h. der Dreck fällt schnell raus oder lässt sich flott abduschen. Mehr als einmal die Woche überbürsten muss man da auch nicht groß (und zumindest bei unserem Spitz hat auch nie was gefilzt).

    Die meisten haben wenig Jagdtrieb (klar, Ausnahmen gibt's immer), ausdauernd sind sie auch, gerne draußen unterwegs, stabil und durchsetzungsfähig beim Spielen, aber in der eigenen Familie sehr sozial und nett. Draußen ist meist Action angesagt, im Haus liegen sie rum und können gut auch mal einen Tag verschlafen.

    Dass Spitze grundsätzlich Kläffer sind, würde ich auch nicht sagen: gerade die größeren Varianten (Wolfs- und Großspitz) finde ich nicht übermäßig laut.

    Die einzige Einschränkung: Als Schulhund kann ich mir einen Spitz nur schwer vorstellen – die meisten interessieren sich mit dem Erwachsenwerden kaum noch für fremde Menschen und wollen auch nicht unbedingt von Nicht-Familienmitgliedern gestreichelt werden.

    Rein theoretisch, ja.


    Wie sieht es denn mit Kids aus, die gerne mit von der Straße aufgesammeltes Obst durch die Gegend werfen?

    Kann eigentlich nicht sein – der Garten liegt hinterm Haus, so hoch kann, glaub ich, kein Kind werfen. :D

    Mir fallen da noch Waschbären und Eichhörnchen ein. Je nachdem wo ihr wohnt. Obwohl an sich relativ unwahrscheinlich ist, dass die die Äpfel "unbeschädigt" einfach nur auf den Rasen legen.

    Mhm, das könnte natürlich sein. Wald und Feld sind in der Nähe, vielleicht haben wir tatsächlich einen richtig dusseligen Waschbären hier, der immer die Hälfte seiner Beute verliert. :lol: