Beiträge von pardalisa

    wie verstaut Ihr denn größere Mengen an Kauartikeln?

    Wie groß ist denn 'größer'? |)

    Ich lagere Kauzeugs in einer großen Tonne mit Drehverschluss – sowas, was man aus dem Campingbedarf auch für Kanutouren und so kaufen kann. Ist für Lagerung von Lebensmitteln zugelassen, schließt geruchsdicht, konnte selbst vom tüftelfreudigen 'Oh, Futter? Da komm ich alleine dran, gib mir eine unbeaufsichtigte halbe Stunde mit dem Verschluss!'-Hund nicht geöffnet werden. :lol:

    An unserem alten Wohnort gab's eine Hündin namens 'Roxen' – gesprochen wie das englische 'Roxanne', aber geschrieben eben 'Roxen'. Da hab' ich auch das ein oder andere Mal gegrübelt, ob die Besitzer einfach kein Englisch konnten oder ob das Absicht war... (Hab' mich aber nie getraut zu fragen. :ops:)

    Hier kann der Junghund (noch) viel freilaufen – zu anderen Hunden oder Menschen geht er nicht, Umorientierung bei 'plötzlichen' Reizen oder Wild funktioniert auch prima (und ist mir viel wichtiger als der Rückruf, deswegen auch viel, viel mehr geübt/bestätigt :ops:). Wie sagte eine Freundin gerade so schön? "Er kann ja sonst noch nix außer Spazierengehen, aber das macht er wirklich toll!" :lol:

    Eine 10m-Schlepp hab' ich für ihn, die war bisher aber nur zweimal am Hund: für Spaziergang mit läufiger Hündin und am ersten Tag am Strand im Urlaub. Er ist allerdings auch ein Spätentwickler und erst knapp zehn Monate alt; ich vermute mal, dass da gerade bzgl. Jagdtrieb und Begegnungen mit fremden Menschen noch was kommt... |)

    Wir wohnen ja auch in Niedersachen; meinen älteren Rüden hab' ich für die Leinenpflicht in der BuS häufig an der Schleppleine gehabt, ab und zu auch an der Flexi. Für nächstes Frühjahr schwanke ich noch, ob ich beide an Flexis, beide an Schleppleinen oder quasi 'gemischt' möchte. Ich find' den flächendeckenden Leinenzwang in der Zeit schon nervig; meine Hunde dürfen ganzjährig nicht jagen, stöbern, hetzen, buddeln, etc. und wir bleiben auf den Wegen... aber ich seh auch, dass wirklich viele Hundehalter aus der nächstgrößeren Stadt hier auf's Dorf rausgefahren kommen, um den Hund "mal so richtig rennen zu lassen", und sich dann wie die sprichwörtliche Axt im Walde benehmen – da kann ich den Unmut der Förster, Pächter und Jäger besonders in der BuS schon verstehen. :verzweifelt:

    Reicht es, ein wenig aufzupassen?

    Wie habt ihr das gemacht?

    Wie schnell könnte ihr denn umbauen oder Kabel sichern, wenn der Welpe daran Interesse haben sollte? :smile: Wenn das wegen Möbel räumen/umstellen, etc. eine größere Aktion ist, würde ich's sicherheitshalber vor Welpeneinzug machen; wenn sich das notfalls flott 'nachrüsten' lässt, würde ich erstmal abwarten. Einen kleinen Bereich, in dem der Welpe ganz sicher nix kaputt machen kann und auch unbeaufsichtigt mal einen Moment verbleiben kann, würde ich aber auf jeden Fall vorher einrichten.

    Beim mittlerweile achtjährigen Hund hab' ich mich vorher wuschig gemacht :ops: und die ganze Wohnung auf Gefahren abgesucht, Kabel so gut es ging verräumt, alles x-mal kontrolliert – Interesse an Sachen ankauen von Seiten des Hundes? Komplett null. :lol:

    Beim jetzt zehn Monate alten Junghund hab' ich einen Teil des Wohnzimmers so welpensicher gemacht, dass er da weder sich noch irgendwas anderes kaputt machen konnte ;) (den Bereich haben wir dann auch gleich für's Alleinebleiben-Üben genutzt), der Rest der Einrichtung blieb alles so.

    Man verschätzt sich da mit den Kilometern auch echt schnell, oder zumindest ging's mir so. :ops:

    Zu Studiumszeiten hab' ich teilweise in Wohnungen ohne Garten gewohnt, also morgens eine halbe Stunde mit den Hunden durch's Viertel gegangen, dann in die Uni, mittags oder nachmittags 1,5-2 Stunden entspannt durch Wald und Feld spaziert, danach noch mal an den Schreibtisch, abends dann 'ne 10-15 Minuten Löserunde um den Block. Fühlt sich nicht nach viel an, aber ich hab' ein ungefähres Gehtempo von 5km/h und spaßeshalber die Runden von 'früher' mal bei Komoot und Outdooractive nachgemessen – da kommen gut 10km zusammen, eher mehr.

    Die Hunde sind auf der Feld-Wald-Wiesen-Runde allerdings auch zu 99% im Freilauf, 'damals' wie heute, und zockeln so vor sich hin, schnüffeln und bleiben ein paar Meter zurück, schließen wieder auf, usw. – das macht schon was aus, was das gleichmäßige Gehtempo angeht, glaub ich.

    Ich hab mal ne ganz dumme Frage, wie macht ihr das denn mit Arbeit? Also schafft ihr wirklich Vollzeitarbeit plus zwei Hunde doppelt gehen? Ich würde das nicht schaffen.

    Und wie schafft ihr das körperlich? Was die große Runde angeht? Also mit einem Junghund kann man ja nicht nur als große Runde jeden Tag mal ein halbes Stündchen um den (Wald)block. Unsere große Runde des Tages zwei Mal zu gehen würde mich schon körperlich sehr herausfordern. Oder macht ihr dann so viel Hundesport, und geht nur wenig mit ihnen?

    Ich arbeite Vollzeit, aber mit Gleitzeitregelung, ziemlich viel freier Terminplanung und viel im HomeOffice; und bevor der Welpe einzog, sind wir in ein Haus mit eigenem Garten gezogen. An den Tagen, wo ich getrennt spazieren gehen möchte, sieht das also zum Beispiel so aus: morgens Hunde zum Lösen in den Garten lassen, die flitzen 'ne Runde, anschließend gibt's Frühstück für alle (manche mit, manche ohne Kaffee ;):lol:) und ich geh an den Schreibtisch, während die Hunde den Vormittag verschlafen. In der Mittagspause geh ich mit einem der beiden 'ne Runde durch Feld und Wald, nach Feierabend dann mit dem anderen. Abends noch gemeinsames Sitzen und Trödeln im Garten (als es noch lange hell war) oder eine kleine An-der-Leine-Schnüffelrunde durch's Dorf.

    An den meisten Tagen geh ich die große Runde einmal und dann mit beiden zusammen, aber machmal finde ich das echt praktisch, die Runden auch so aufteilen zu können: der Große ist besonders in der BuS (Niedersachen, dreieinhalb Monate flächendeckender Leinenzwang jedes Jahr...) mit mir ein paar Mal die Woche Radfahren gegangen, da konnte der Knirps natürlich noch nicht mit; dann war's mir wichtig, dass der Junghund auch ohne den Großen Hundekontakte und 'Umwelterkundungsausflüge' hat, also hab' ich mich gezielt nur mit einem Hund mit Freunden mit Hundekumpels verabredet oder bin irgendwo hin gefahren, um dem Welpen/Junghund was Neues zu zeigen; und ich mag manchmal auch einfach 'Einzelhundezeit' einlegen und mit nur einem der beiden was unternehmen, was der jeweilige Hund besonders liebt, quasi quality time zusammen.

    Körperlich war's am Anfang eher so, dass ich sehen musste, dass ich auf mein Wohlfühlpensum komme. :ops: Ich gehe im Schnitt im normalen Alltag mindestens 10km pro Tag, an freien Tagen gerne deutlich mehr. Mit dem Welpen/Junghund ging das natürlich nicht, also bin ich schon alleine deshalb gerne ein paar Mal die Woche getrennt gegangen, damit ich genug Bewegung hatte. Um mangelnder Auslastung meinerseits vorzubeugen, sozusagen. :lol:

    Positiver Nebeneffekt ist, dass der Kleine mit dem Alleinebleiben gar kein Thema hat und es auch kennt, dass er mal nicht gefragt ist oder nicht mitkommt. Ganz am Anfang hat meine Schwester auf ihn aufgepasst (die hatte da gerade mehrere OPs hinter sich und die beiden haben dann zusammen Mittagsschlaf gemacht – bis heute ist das wahnsinnig süß: wenn meine Schwester bei mir ist und sich auf's Sofa legt, dauert es keine drei Minuten, bis der Junghund an sie ankuschelt und eingeschlafen ist :herzen1:), während ich mit dem Großen längere Spaziergänge gemacht habe, dann haben wir das Alleinebleiben langsam gesteigert.

    Zu den Wartezeiten kann ich nichts beitragen, aber: falls der Vertrag nicht rechtzeitig ankommt, du den Hund aber am geplanten Tag abholen kannst – druck dir einen ganz simplen Kaufvertrag für Hunde aus (gibt's als Vordruck im Internet) und einen Quittungsvordruck, und lass dir das beim Abholen beides unterzeichnen; also sowohl, dass der Hund in dein Eigentum übergegangen ist, als auch, dass du das Geld überreicht hast.

    (Bei mir gehen beim Wort 'Schutzvertrag' eh schon kleine Warnlämpchen im Kopf an... wenn der vorher kommt, lies den am besten sehr gründlich und mit besonderem Augenmerk auf das Kleingedruckte und welche 'Rechte' am Hund sich der Verein versucht zu behalten. :mute: )

    Mein erster Hund (Rüde) hat blau getragen, weil ich die Farbe eh so gerne mag und das hübsch an ihm fand. Als dann der Zweithund (ebenfalls Rüde) dazu kam, waren die beiden von den Geschirr- und Halsbandgrößen so nah beieinander – aber nicht identisch – dass sich für jeden eine "eigene" Farbe etabliert hat, damit man flott für jeden das Passende greifen konnte; der Zweithund trägt seitdem also grün, weil ich das zu seiner Fellfarbe schön finde. Mittlerweile hat sich mein Farb-Tick da weiter gefestigt :lol: und ich kaufe Zubehör, auch wenn's von der Größe her mittlerweile eigentlich egal wäre, wenn's geht in der passenden Farbe, da hab' ich jetzt einen Spleen... :ops:

    Der Junghund, der seit diesem Jahr dazugehört (ebenfalls Rüde) hat auch eine eigene Farbe – knalliges Pink. xD Eigentlich nicht wirklich 'meine' Farbe, ich hab' z.B. überhaupt keine Klamotten in rosa/pink/lila, aber es hat sich so ergeben, weil sein erstes Geschirr 'ne Leihgabe von einer Freundin und eben grellpink war. Ich finde, es sieht auf seinem schwarzen Fell genial aus, und bin einfach dabei geblieben.

    Er wird aber tatsächlich ständig für eine Hündin gehalten, wenn er sein pinkes Geschirr trägt :roll:, und selbst wenn man erwähnt, dass es ein Rüde ist, scheint das bei manchen Leuten nur kurz im Kopf anzukommen und dann geht's weiter mit: "Du bist ja eine ganz Brave, eine Feine bist du, so ein liebes Mädl..." Ich find's ein bisschen lächerlich und ewiggestrig, wie festgefahren manche Menschen da in ihren Denkmustern sind :hust:, aber im Endeffekt ist's mir egal (und dem Hund erst recht :lol:) und die Hunde tragen eben einfach, was ich schön an ihnen finde.

    Dass jemand seinen Rüden absichtlich in Erwartung einer Hündin zu uns geschickt hat, hatte ich bisher zum Glück noch nicht, aber das liegt vermutlich daran, dass da ja in den meisten Fällen auch noch mein anderer Hund daneben steht – ein Stück größer, breiterer Schädel, für solche Deppen wahrscheinlich eher offensiv 'Achtung, Rüde!' ausstrahlend und sehr gut in non-verbaler "Wir wollen dich nicht kennenlernen, geh weiter!"-Kommunikation mit fremden Tut-Nixen... |)

    Wie macht ihr das mit euren Winterwelpen?

    Habt ihr auf Welpenstunde verzichtet und einen negativen (oder positiven?) Effekt bemerkt?

    Hier ist vergangenen Februar ein Welpe eingezogen - wir waren nicht in einer Hundeschul-Welpenstunde, weil's hier nichts gab, was mir vernünftig erschien. |) Ich hab' mich stattdessen mit Freunden mit erwachsenen, bekannten Hunden mit gutem Sozialverhalten verabredet, die wir eh regelmäßig sehen, und zusätzlich gezielt ein paar gleichaltrige Spielkumpel gesucht (jemanden über meinen ehemaligen Verein gefunden, die Wurfschwester ist in erreichbarer Nähe geblieben, eine Bekannte aus dem gleichen Ort hatte zufällig auch zeitnah 'nen Welpen...)

    Wir haben dann sozusagen unsere 'private' Welpenstunde gemacht - mal zum Spielen getroffen; mal in's Café gegangen; mal städtischer, mal dörflicher ein Stückchen geschlendert - solche Dinge. Für die Grunderziehung hab' ich zusätzlich einen Online-Kurs geguckt, mehr zu meiner Beruhigung, dass ich nix komplett versemmele :lol:, weil der letzte Welpeneinzug schon gute achte Jahre her war.

    Der Lütte ist jetzt ein Dreivierteljahr alt, und soweit ich das bisher sagen kann, hat ihm das so sehr gut getan. :smile: