Beiträge von pardalisa

    Ich find das auch echt spannend, was da teilweise für Kräfte im Spiel sind.

    Mein erster Hund hat mal eine richtig dicke, stabile Lederleine geschrottet: Hund war angebunden, in einer Situation, die ich als unbedenklich eingeschätzt hatte (… Fehleinschätzung meinerseits |)), schoss aber plötzlich vor, und zack – Leine war durch. :shocked: Und der wog „nur“ 26kg, also im Vergleich hier noch ein ziemliches Leichtgewicht.

    dragonwog Als Schleppleine hatte ich für ihn später ein Seil und einen Karabiner aus dem Kletterbedarf, das hat super gehalten; ich schließ mich den Empfehlungen in die Richtung an. :smile:

    Klärt mich mal jemand auf, was an, Fremde haben meine Nummer, so schlimm ist?

    Ev. leicht OT, aber als Erklärung…

    Ich hab Erfahrung mit einem Stalker gemacht, so mit: Typ lauert mir vor der Wohnung auf; Typ lauert mir nach der Arbeit (Nachtschicht) auf; Typ findet über Arbeitskollegen meine ungefähre Gassi-Ecke heraus und spricht mich an, dass er „da so lange herumfahren wird, bis er mich mal findet“, … usw. usf. – auf gar keinen Fall hätte ich gewollt, dass der über ein Hundehalsband meine Handynummer erfährt.

    Das war eine richtig grauenvolle Zeit und hat mich definitiv geprägt – never ever packe ich meine Nummer so sichtbar an den Hund, dass die durch Abfotografieren o.ä. gelesen werden kann.

    Meine Hunde tragen kleine Marken mit eingravierter Handynummer, die man aber wirklich in der Hand haben muss, um sie lesen zu können, wenn wir im Urlaub sind. Zu Hause haben sie nix dergleichen an. Sie sind gechipt und registriert; die umliegenden TÄ und die hiesige Polizei haben ein Lesegerät.

    Ab wieviel Kilometer ist eine Wanderung für euch eigentlich eine Wanderung?

    Ich mach das auch mehr am Drumherum fest, wann es sich nach Wanderung anfühlt – solche Sachen wie „Brauche ich eine Karte? Nehm ich Verpflegung und Verbandszeug mit? Fahr ich irgendwo hin oder laufe ich von zu Hause los?“

    Aber wie schon gesagt wurde, so richtig starr ist das auch nicht; wir haben hier zum Beispiel einen wunderschönen Mittelgebirge-Kammweg, den ich direkt von zu Hause laufen kann, da brauche ich zwar keine Karte und muss nix groß vorbereiten – aber mit gut 30km lass ich das trotzdem als Wanderung durchgehen. :lol: Und hätte ich alpines Gelände in der Nähe, würde sich sicher auch eine Unter-10km-Tour wie Wandern anfühlen.

    So als Faustregel für den Alltag hier im Eher-Flachland ;): wenn ich einen Rucksack packe und definitiv und deutlich 10+ Kilometer gehen will, ist’s wandern, darunter eine Gassi-Runde. :smile:

    Der Heidschnuckenweg ist echt schön und wirklich entspannt machbar – viel Ausschilderung, keine krassen Steigungen, in der Hauptsaison auch mit netten kleinen Cafés zum Einkehren immer mal wieder unterwegs.

    Falls du nicht als Streckenwanderung unterwegs sein willst, sondern irgendwo zentral übernachten und dann Tagestouren machen – kennst du schon die „Heideschleifen“? Das sind Rundwanderungen in unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit, die sich u.a. am Heidschnuckenweg orientieren. :smile:

    Was ich bedenken würde: zur Heideblüte ist’s in der Gegend streckenweise voll. Also so richtig, richtig voll. Ich bin eher Fan von einsameren Wanderungen und bin gezielt nur dann in der Heide, wenn nix blüht |), aber das ist ja Typsache, muss man nur vorher wissen.

    Und zum Freilauf… tendenziell ist in der Heide vieles Naturschutzgebiet und damit durchgehend Leinenpflicht für Hunde. Ich war vor Kurzem mit jemandem dort unterwegs, meine beiden Großen im Zuggeschirr am Bauchgurt, der Mini meiner Begleitung frei. Hat niemand was gesagt; ich hab aber auch schon gehört, dass gerade Schäfer (verständlicherweise!) seeehr ungehalten werden, wenn sie freilaufende Hunde sehen.

    Ich würde nichts unterschreiben, bei dem ich nicht gewillt bin, mich daran zu halten.

    Auch aus hehrer moralischer Überzeugung ;), aber viel, viel mehr aus Faulheit |): ich hätte überhaupt keine Lust auf rechtliche Streitigkeiten mit einem Verein, der dann anschließend Stress macht, weil er glaubt, er hätte da irgendwelche Befugnisse.

    Auch, wenn man da juristisch sicher ist – alleine das Hin und Her wär‘s mir nicht wert; es gibt so viele andere tolle Hunde und wahrscheinlich auch vernünftig arbeitende Vereine und Organisationen.

    Unser Garten ist dreigeteilt: eine große Fläche, auf der die Hunde auch mal ohne Aufsicht sein dürfen (also z.B. ich sitze drinnen am Schreibtisch, die Tür zum Garten steht offen und die Hunde suchen sich aus, wo sie sein wollen), dann ein kleiner Zwischenzaun zu einem Bereich, wo die Hunde nur sind, wenn jemand dabei ist, und dann ein relativ blickdichter und hoher Zaun an der Grundstücksgrenze.

    Am äußersten großen Zaun hängt ein „Achtung, freilaufende Hunde!“-Schild, direkt an die Hunde kommt durch den Bereich dazwischen aber eh niemand und hineinwerfen kann auch keiner was.

    Zur Haustür kommt man unabhängig von alldem; man sieht zwar das Schild, muss aber durch keine Pforte oder so, und Postboten o.ä. haben keine „Berührungspunkte“ mit den Hunden.

    Ok, sorry. Habe das Gefühl das manche dachten, dass wir die Kleine einfach für 20 Minuten eingesperrt haben und gemeint hätten, dass das kleinschrittig genug sei.

    Ne, das kam schon an, dass das Heulen und Bellen neuer ist und sie vorher ruhig war. Mir z.B. ging’s nur darum, darauf hinzuweisen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt eben kein gescheites Training ist. (Und dass man den Einsatz der Box da grundsätzlich überdenken sollte.)

    Ich persönlich bin auch kein Fan von diesem Minuten-weisen Steigern oder dem mehrfachen „zur Haustür rausgehen und wieder zurückkommen“ als Alleinbleib-Training. Aber das ist eine persönliche Sache, das Konzept muss nicht schlecht sein.

    Nur wenn der Hund jetzt mehrfach die Erfahrung „in die Box gepackt werden – alleine sein – heulen“ gemacht hat, würde ich das definitiv auch (ggf. mit Welpenauslauf-Ecke, in einem anderen Raum, mit anderem Konzept, etc.) noch mal ganz neu aufbauen.

    Ehrlich gesagt dachte ich nicht, dass die Box hier so problematisch betrachtet wird… sie muss im Auto auch darein (klappt problemlos).

    Naja, streng genommen ist es einfach nicht erlaubt, einen Hund so wie du das beschreibst in eine Box zu sperren, solange keine entsprechende Anweisung von einem TA vorliegt. (Deshalb meine Frage nach dem Grund.)

    Hier mal ein Artikel von der Bundestierärztekammer dazu: KLICK.

    (Grundsätzlich kann ein Training, dass der Hund die Box mit Ruhe verknüpft und man auch mal die Tür schließen kann, gut und sinnvoll sein – wie alle Maßnahmen, die beim TA erforderlich sein können, kann man das vorher selbstverständlich üben. Aber das ist kein Alleinbleib-Training, und wie gesagt – wenn der Hund heult und bellt, ist es eh kein Training mehr, weil der in dem Moment überhaupt nicht lernfähig ist, sondern einfach nur Einsperren und Stress.)