Warum siehst du es als Teufelskreis wenn du neben deinem Welpen liegst?
Meine drei erwachsenen Hunde suchen oft Körperkontakt zu mir, tagsüber und auch nachts. Die drei sind sonst tagsüber keine "Kletten" und bleiben problemlos allein.
Warum siehst du es als Teufelskreis wenn du neben deinem Welpen liegst?
Meine drei erwachsenen Hunde suchen oft Körperkontakt zu mir, tagsüber und auch nachts. Die drei sind sonst tagsüber keine "Kletten" und bleiben problemlos allein.
Einer meiner Hunde war, als er noch nicht lange bei mir war mit der Hundeschule auch überfordert. Er hat bei allen Hunden die er gesehen hat gebellt und sich gar nicht beruhigt.
Er war zwei/drei Wochen "Satellitenhund", d.h. wir sind wie ein Satellit um die andern Hunde gekreist und es ging erst mal nur darum, dass er nicht bellt und ansprechbar ist. Danach konnten wir an dem Kurs teilnehmen aber ich musste meine Anforderungen an meiner Hund niedriger halten als die anderen Kursteilnehmer. Manche Übungen waren für die anderen Hunde kein Problem aber für ihn in dem Kurs schon.
Meine anderen beiden Hunde haben in der Huschu ihr normales Trofu gefressen, dieser Hund frisst nur Fährtenwurst oder Hundewiener. Vor ein paar Wochen, nachdem ich schon drei Jahre mit mir in die Huschu gehe habe ich mir gedacht, dass er mittlerweile so entspannt sein müsste, dass er auch sein normales Trofu in dem Kurs frisst aber er nimmt weiterhin nur hochwertige Leckerchen an.
Er ist auch nur in dem Kurs in dem er die Mehrzahl der anderen Hunde kennt entspannt, als ich mal in einem anderen Kurs bei einer anderen Trainerin mit ihm war ging gar nichts. Das Bellproblem haben wir gelöst aber er ist dann unsicher und macht lieber gar nichts als etwas falsch.
In dem Kurs haben die Hunde am Ende der Stunde Freilauf. Das finde ich okay. Es wird 50 Minuten "gearbeitet" und 10 Minuten kann gespielt werden.
Ich glaube aber, dass meinem Hund sein wöchentlicher Kurs mit den bekannten Hunden guttut denn er traut sich mehr und ist viel selbstsicherer geworden.
Mein Tipp wäre daher: Abstand zu den anderen Hund, Druck rausnehmen, weniger Erwartungen an deinen Hund und hochwertige Leckerchen mitnehmen. Und wenn Spiel dann am Ende der Stunde wenn die einzige Erwartung an den Hund nur noch ist, dass er sich abrufen lässt wenn du den Hundeplatz verlassen möchtest.
Wenn die Nachbarshündin im Garten ist reagieren meine Hunde indem sie zum Zaun laufen, bellen und die Hündin begrüßen aber sie reagieren nicht darauf wie es der Hündin geht. Wenn die Hündin im Haus nebenan bellt wird mal mitgebellt.
Meine Hunde reagieren aber auch nicht darauf wenn es einem ihrer Mithunde schlecht geht. Für Rudeldynamik sorgt bellen und wenn ein Hund zum jagen durchstarten möchte dann zieht er die andern Hunde mit. Aber auf Stress/Krankheit reagiert hier kein Hund.
Auch als bei mir mal Besuchshunde waren und zwei dieser Hunde Stress miteinander hatten haben meine Hunde darauf nicht reagiert denn sie hatten kein Problem mit jedem dieser Hunde.
Ich würde bei dir eher vermuten, dass dein Hund den Tod seines Mithundes (?) verabeiten muss bzw. die allgemeine Unruhe mitbekommt.
Dass meine Hunde auf Geräusche draußen reagieren finde ich auch okay und ich kann das Melden von vorbeifahrenden Autos abbrechen aber im Haus reagieren sie nur auf das Öffnen der Kühlschranktür denn man kennt das ja: Im Kühlschrank wird grundsätzlich nur Hundefutter gelagert. ![]()
Ich würde es auch mit einem Hundebett versuchen auf dem der Hund richtig Ruhe hat und die Hundewiese mal für eine Weile meiden. Hunde lieben auch Bällchen holen aber sie werden zum Junkie wenn man das Bällchen zu oft hintereinander wirft.
Man wird einen Hund nie so auspowern können, dass er stundenlang am Stück durchschläft obwohl er Angst beim Alleinsein hat.
Eine Bekannte ist morgens vor der Arbeit mit ihrem Hund (mittelgroß) 8 Kilometer Fahrrad gefahren damit er danach ausgepowert ist und allein bleiben kann. Der Hund war immer mehr hochtrainiert und sie musste sich einen Hundesitter suchen.
Es hilft nur das Alleinsein langsam und kleinschrittig aufzubauen.
Ich würde von einem Züchter erwarten, dass der Welpe die üblichen Haushaltsgeräusche kennt wie z.B. einen Staubsauger, dass er mit im Haus lebt und in den Garten darf.
Gewöhnung an ein Geschirr/Halsband und eine Autofahrt mit dem Welpen wäre nett.
Stubenreinheit bekomme ich alleine hin, andere Hunde und Kinder lernen meine Hunde auch bei mir kennen.
...weil sie mich so oft wie möglich begleiten und meinem Leben einen Sinn geben.
...weil es so viel Spaß macht meine Hunde zu beobachten.
...weil ich gern mit den Drei unterwegs bin.
...weil die Drei charakterlich so unterschiedlich sind.
Ich sehe keinen Vorteil daran Wurfgeschwister aufzunehmen.
Hunde gucken sich eher negative als positive Sachen voneinander ab. Du hast also irgendwann zwei Hunde in der Pubertät die scheinbar alles vergessen haben.
Du musst eventuell mit beiden Hunden getrennt Gassi gehen um an der Leinenführigkeit zu arbeiten.
Die Hunde könnten in der Pubertät zu Konkurrenten werden.
Bellen steckt auch gern an genauso wie Jagdtrieb.
Ich habe ja drei Hunde und liebe die Mehrhundehaltung aber meine Hunde sind alle unterschiedlich alt und ich würde das immer wieder so machen.
Ein Doodle ist einfach keine anerkannte Rasse, sondern da wurde irgendeine andere Rasse mit einem Pudel vermehrt. Und dann muss man 1.200,- € für einen Mix zahlen.
Mir erschließt sich nicht warum nicht gleich ein Pudel einzieht?
Die Labradoodle sind nicht ganz einfach was Jagdtrieb und Unverträglich mit Artgenossen angeht. Ganz normale Hunde halt. ![]()
Die Übungen mit dem Futterbeutel würde ich komplett streichen für die nächste Zeit. Damit kannst du in ein paar Monaten anfangen wenn dein Hund sich an das neue Leben etwas gewöhnt hat.
5 Stunden am Stück schlafen nicht mal meine erwachsenen Hunde wenn ich zuhause bin. Die wandern immer mal in der Wohnung rum und wechseln ihren Schlafplatz, gehen etwas trinken oder melden ein Geräusch draußen. Für deine Hündin hat sich das Leben völlig verändert. Das muss sie erst mal verarbeiten.