Zitat
Ich meinte: Hallo an alle und DANKE an alle, die mir so fleißig geschrieben haben.
Meine Frau schlug noch folgendes vor: Iris einfach mal für zwei Wochen in einer Hundepension "auslagern". Nach einer Woche kommt Sohn täglich und besucht sie und geht Gassi. Dann wäre er der einzige Bezug zur bisherigen Familie. Könnte das was bringen? Was meint ihr? Wie wird Sie sich dann wohl ihm gegenüber verhalten? Und wie, wenn sie wieder zu Hause ist?
Das finde ich nicht richtig. Der Hund ist sich ja seines "Fehlverhaltens" gegenüber dem Sohn nicht bewusst und ist ihm dann sozusagen allein "ausgeliefert" - nicht so schön.
Einer meiner Hunde hat Angst vor meinem Vater der sich irgendwann als ich arbeiten war mal (aus Hundesicht) falsch verhalten haben muss. Wenn mich mein Vater zum Kaffeetrinken besucht macht Balou einen ziemlichen Terror mit bellen und schnappen in seine Richtung. So kenne ich ihn sonst nicht. Ich stelle mich dann vor meinen Hund und zeige ihm damit, dass ich die Situation für ihn regele. Mein Vater ist aber auch nur einmal die Woche da.
Mein Vater ignoriert Balou völlig, spricht nicht mit ihm und guckt ihn nicht an. Nach dem Kaffeetrinken wenn meine Eltern wieder gehen geht der Terror wieder los. Also wieder vor den Hund stellen. Ich sage dann noch "ist okay". Sollte es sich bei Iris um Angst handeln braucht sie Unterstützung der restlichen Familie.
Für dich würde ich vorschlagen, dass dein Sohn nachdenkt was der Auslöser für das Verhalten von Iris sein könnte (Körpersprache, ungewöhnliche Kleidung, manchmal reicht eine schnelle unerwartete Bewegung).
Und natürlich können wir alle umso besser helfen je mehr Infos wir über den möglichen Auslöser auf dem Balkon haben.
Die Idee mit dem click + leckerchen ist gut. Das braucht aber seine Zeit.