Beiträge von Jackyfan

    Du musst das „nein“ konditionieren. Dein Hund weiß gar nicht was du von ihm möchtest.
    Hunde verstehen nur Wörter deren Sinn ihnen vorher beigebracht wurde.

    Ich füttere meine Hunde ausschließlich aus der Hand und bringe ihnen dabei neue Dinge bei.
    In "Kurzform" habe ich das "nein" so konditioniert: Du hast ein Stück Fressen in der Hand, Hundi möchte es haben, du sagst „nein“ und machst deine Hand zu und legst das Fressi weg. Dieses Stück Fressi darf dein Hund nicht bekommen.

    Diese Übung kannst du immer mal wieder über den Tag verteilt mit deinem Hund machen. Immer nur wenige Male hintereinander und ruhig und entspannt.

    Nachdem du diese Übung gefühlte 100 mal mit deinem Hund gemacht hast hat er in dieser Situation ohne Ablenkung verstanden was „nein“ bedeutet und dreht sich von dem Stück Fressen das verboten ist weg.

    In der Hundeschule wird immer darauf hingewiesen, dass Befehle 1000 mal in jeder Situation und Ablenkungsstufe wiederholt werden müssen bis sie der Hund sicher beherrscht

    Geduld ist ganz wichtig bei der Welpenerziehung, Konsequenz brauchst du wenn dein Hund irgendwann in die Pubertät kommt. ;)

    Zur Welpenerziehung fndest du bestimmt massenhaft Infos hier im Forum.

    Einer meiner Hunde leckt mir abends im Bett immer das Gesicht ab & tagsüber auch z.B. die Füße oder auch die Hände. Einerseits mögen Hunde Schweiß & andererseits ist das eine Beschwichtigungsgeste.

    Mein Mogli kuschelt sich auch gern auf der Couch an meinen Bauch. Er liebt Kontaktliegen. Das machen meine Hunde auch miteinander.

    Du kannst das natürlich unterbinden, indem du deinen Hund vorsichtig mit der Hand wegschiebst, ich finde es bei meinem Hund aber irgendwie niedlich. Es stört mich nicht.

    Ich finde die Idee gut, dass das Sofa erstmal tabu ist wenn deine Hündin allein ist da sich Hunde ja an ihren "Löseplatz" gewöhnen.

    Und einer meiner Hunde ist auch wasserscheu. Der pinkelt bei Regen am liebsten an die Hausecke und dann aber nichts wie wieder rein. Ich trage ihn dann ein Stück und dann läuft er wieder mit.

    Hast du mal versucht zu Hause im Garten ohne Druck mit deiner Hündin Agility zu machen?

    Mein JRT lässt sich beim Dummytraining immer sehr leicht ablenken & macht nicht richtig mit. Jetzt habe ich ihn im Urlaub am Strand Dummys holen lassen & er hat es super gemacht.

    Entweder merkt deine Hündin deine Erwartungshaltung oder sie hat wirklich keinen Spaß an Agility.

    Da nur mein Mann & ich mit unseren Hunden spazieren gehen hören sie auch nur auf uns was den Rückruf & das Abbruchsignal angeht.

    Da sie klein & niedlich sind wollen oft Kinder meine Hunde streicheln, wenn da ein Hundekeks "droht" & das Sichtzeichen eindeutig ist "hören" sie dann quasi auf jeden. :roll:

    Ich habe auch so ein vermeintlich „stures“ Exemplar mit meinem Dackel-Mix Balou. Er legt sich bei Spaziergängen auch gern mal hin und will nicht weitergehen. Meiner Meinung nach hat er gelernt, dass er früher damit Erfolg hatte. Ich habe ihn dort schnüffeln lassen wo er wollte weil es mir keinen Spaß gemacht hat ihn an der Leine hinter mir herzuziehen.

    Irgendwann wollte ich das einfach nicht mehr mit mir machen lassen und bleibe jetzt mit dem Rücken zum Hund mit gespannter Leine stehen. Ich beachte Balou nicht und spreche nicht mit ihm. Manchmal klappt das und er setzt sich von allein wieder in Bewegung. Dann lobe ich ausführlich und freue mich.

    Parallel habe ich noch „weiter“ konditioniert indem ich wenn er sich irgendwo „festschnüffelt“ weiter sage und dann auch wirklich weiter gehe.

    Ich würde da schon versuchen dran zu arbeiten, dass festigt sich meiner Meinung nach immer mehr.

    Schnüffeln und markieren ist natürlich okay aber Balou versucht das alle 5 Meter und das ist jetzt mit 3 Jahren schwer aus ihm rauszukriegen.

    Ich baue die konditionierte Entspannung gerade bei meinem Dackel-Mix Balou auf. Er lässt sich sehr gern hinter den Ohren kraulen und entspannt dann auch sichtlich (Rute geht runter). Dabei sage ich dann, wie in dem Link empfohlen wird „easy“.

    Wir machen das schon einige Wochen, ich bin mir aber nicht sicher ob es Balou in der Situation für die ich die Entspannung aufbaue helfen wird.

    Ich möchte, dass er sich wenn er unkastrierte Rüden sieht auf mich konzentrieren, entspannen und mit mir zusammenarbeiten kann. Jetzt macht er sich noch steif und hängt bellend und knurrend in der Leine.
    Vielleicht brauchen wir nicht nur Wochen sondern Monate…Ich bleibe dran.

    Ich habe so ein schreien bei meinem Jack Russel Mogli mal erlebt als wir von der Hundeschule auf dem Weg nach Hause waren. Mogli war hinten auf dem Rücksitz mit einem Hundeanschnallgurt gesichert, was er auch kennt.

    Ich habe angehalten, Mogli losgeschnallt und auf den Schoß genommen. Er hat noch einige Sekunden gezittert und wollte nichts fressen. Irgendwann hatte er sich wieder beruhigt und auch gefressen. Ich habe ihn auf dem Fahrersitz angeschnallt und bin nach Hause gefahren. Dort hat er sich normal verhalten.

    Das ganze ist ca. drei Monate her und er hat das seitdem nie wieder gemacht und auch keinerlei Auswirkungen davon. Als ich das nächste Mal allein mit ihm Auto gefahren bin hatte ich noch ein wenig Angst.

    Mogli hat mehrere Sekunden geschrien und ich musste ja auch noch eine Möglichkeit zum Anhalten (Stadtverkehr) finden.

    Ich habe nie herausbekommen woran das bei Mogli lag: Stress (läufige Hündin in der Huschu), Schmerzen (Bein im Anschnallgurt eingeklemmt) – keine Ahnung!

    Ich würde mir also nicht zu viele Sorgen machen zumal der Tierarzt bei deinem Hund nichts Organisches festgestellt hat. Das scheint schon mal bei Hunden vorzukommen.

    Mogli ist übrigens ein eher unsicherer Hund. Vielleicht erkennst du deine Hündin da wieder.

    Ich bin absolut nicht dafür einen Hund der „schwierig“ ist abzugeben aber in diesem Fall würde ich zum Wohle des Hundes sagen, dass es das Beste ist. Denn eine Vernachlässigung die ich hier durchaus sehen würde tut dem Hund auf Dauer nicht gut und macht seine Vermittlungschancen schlechter.

    Meine Balou ist kein einfacher Hund und selbst jetzt mit 3 Jahren manchmal in seiner eigenen Welt beim Spazierengehen und hört mich erst beim zweiten Rufen. Ich freue mich über jeden Fortschritt den ich mit ihm mache. Arbeit an seinen Problemen macht mir Spaß und ich akzeptiere ihn so wie er ist. Dafür muss man aber der Typ sein.

    Ich habe nur eine Bitte an die Themenerstellerin: Bitte schaff dir nicht für deinen jetzigen Hund einen zweiten Hund an wenn du für Jasmin ein gutes Zuhause gefunden hast. Es macht absolut Sinn, dass der erste Hund gut erzogen sein soll wenn der zweite einzieht. Und bitte, bitte verzweifel nicht wenn Bronko 7 Monate alt und in der Pubertät ist. Das Problem hatte mehr oder weniger jeder Hundehalter. Da kannst du ganz viele Tipps bekommen weil jeder seine Erfahrungen gemacht hat.