... wenn du zu Fuß im Dorf unterwegs und automatisch eine "Runde" läufst und nicht den gleichen Weg zurückgehst den du gekommen ist.
Ich war mit meinem Mann am Samstag bei uns im Dorf beim Schützenfest und wir sind die Runde gegangen die wir auch mit unseren Hunden abends zum letzten Pipimachen gehen.
Beiträge von Jackyfan
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Ich war mit meinen beiden noch nie auf einer Hundewiese und würde dort auch nicht hingehen.
Ich habe aus Unterhaltungen mit anderen Hundehaltern gehört, dass die Hunde dort zum „auspowern“ hingebracht werden und „stundenlang“ ohne dass jemand eingreift oder darauf achtet ob auch jeder Hund noch Spaß beim Spielen hat oder schon gemobt wird, rumtoben.
Außerdem gehe ich davon aus, dass die meisten Hunde dort größer sind als meine und nicht jeder großer Hund hat gelernt mit den Kleinen richtig zu spielen und dass man kleinen Hund nicht mit voller Wucht auf den Rücken hauen sollte und sie auch nicht über den Haufen rennen darf sodass sie sich überschlagen.
Hier bei mir im Dorf begegne ich immer mal wieder bekannten Hunde bei denen ich sicher bin, dass meine Hunde sie mögen und dann findet sich auch oft eine Gelegenheit miteinander zu spielen.
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Sehr interessantes Thema. Hier meine Erfahrungen:
Hund 1, Balou, Dackel-Mix: Wollte als Welpe und Junghund alle Hunde kennenlernen, fand alle toll, kam mit allen klar, war aber immer etwas aufdringlich. Ich war so stolz auf ich und hatte mich gefreut, dass ich jeden Kontakt zulassen konnte.
Das hat sich dann um 180 Grad gedreht als er mit ca. 2 Jahren erwachsen war. Hündinnen und kastrierte Rüden möchte er immer noch kennenlernen, hat aber schnell genug von dem Kontakt und möchte weitergehen.Unkastrierte Rüden gehen gar nicht. Beim ersten Kennenlernen macht er sich steif und oft ist es so, dass einer der beiden Rüden anfängt zu pöbeln. Das ist häufig nicht Balou aber er pöbelt zurück wenn der andere anfängt.
Mittlerweile haben sich hier im Dorf Feindschaften mit unkastrierten Rüden gebildet und dann gibt es ist immer eine ziemliche Zickerei wenn man sich mal begenet, die aber von beiden Seiten ausgeht.Ich glaube mittlerweile dass ich an der Entwicklung von Balous Verhalten Fremdhunden gegenüber eine Mitschuld trage. Nur welche frage ich mich?
Hund 2, Mogli, Jack Russel: Wird im Oktober 2 Jahre alt daher verlasse ich mich nach der Erfahrung die ich mit Balou gemacht habe noch nicht darauf, dass sein Verhalten gegenüber anderen Hunden so bleibt wie es ist:
Er ist zurückhaltender als Balou außer bei Hündinnen. Im Moment mag er noch jeden Hund.
Vielleicht habe ich ja Glück und das bleibt so denn mit zwei Leinenpöblern, die eventuell noch unterschiedliche Feinde haben wird der Spaziergang in meinem kleinen Dorf wo man immer mal wieder die gleichen Hunde trifft sonst zum Spießrutenlauf.
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Zunächst ist er schon ein Jahr alt und macht noch regelmäßig in die Wohnung. Immer dann wenn er frisst oder ich ihm ein Leckerie gegeben habe. Sobald ich ihm dann näher komme, fängt er an zu pinkeln. Möchte ich mit ihm raus gehen und ziehe ihm sein Geschirr an, pinkelt er ebenfalls. Er möchte auch nicht nach draussen gehen. Flüchtet dann aufs Bett und pinkelt mir dort hin. Couch, Teppich, Bett, nichts bleibt verschont.Das hört sich für mich, wie die anderen schon geschrieben haben nach einem sehr unsicheren Hund an. Vermutlich pinkelt er aus Unterwürfigkeit.
Er springt auch immer auf mich drauf und möchte auf mir schlafen, oder springt auf die Couch und auf die Lehne um auf meiner Schulter zu sitzen. Möchte ich ihn dann auf die Couch setzen wird er auch böse. Letztens habe ich ihm Futter gegeben und wollte nebendran die Schüssel mit Wasser neu befüllen und er hat mir recht aggressiv in die Hand gebissen.
Ich habe auch einen zurückhaltenden Hund der oft meine Nähe sucht. Das hilft ihm und gibt ihm Sicherheit. Er darf sich immer bei mir anlehnen wenn er möchte. Ich habe es immer als gutes Zeichen gewertet, dass mein Hund meine Nähe sucht.
Sind wir draußen reagiert er auf alles aggressiv was sich etwas schneller bewegt. Kleine Kinder mag er nicht und bellt sie an. Sowie Autos und Fahrräder, Kinderwägen. Somit können wir ihn auch nur selten mit in die Stadt nehmen. Gebe ich ihn meinem Freund auf den Arm, fängt er an zu piepsen und möchte zurück zu mir.
Im Auto können wir ihn auch nicht mitnehmen, egal ob Sommer oder Winter. Weil er in das Auto erbricht.
Was das Autofahren angeht sehe ich da auch wieder meinen eigenen schüchternen Hund. Bei ihm haben "Nux Vomica" Tabletten gegen das Erbrechen geholfen und er wurde sicherer als er älter war.
Früher hat er auf mich gehört, ist gekommen wenn ich ihn gerufen habe. Ich habe nicht mal eine Leine gebraucht, er ist Beifuß gelaufen, hat sitz gemacht. Jetzt geht gar nichts mehr.

Das ist ein Problem, dass alle Hundehalter mit ihren Hunden durchmachen mussten: Die Hundepubertät. Da verlernt ein Hunde gern mal alles was er schon konnte. Das geht vorbei.
Kann mir jemand helfen?
Ich würde mir, da du mehrere Probleme mit deinem Hund hast einen Hundetrainer suchen der ohne Gewalt arbeitet.
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Mein unsicherer Hund Balou legt sich sobald uns ein Hund entgegenkommt auch hin. Er ist immer sehr zurückhaltend bei Hundebegegnungen und hat auch schnell genug vom gegenseitigen Beschnüffeln. Mit unkastrierten Rüden kommt er gar nicht klar.
Ein Problem ist dieses Hinlegen nur wenn uns z.B. sein Lieblingsfeind entgegenkommt an dem ich schnellstmöglich vorbeigehen möchte. Dann stelle ich Balou auf seine Pfoten und wir gehen zügig weiter.
Häufig wird dieses Hinlegen von anderen Hundehaltern leider als ein „ich warte auf den Kontakt“ verstanden aber ich interpretiere es, gerade wenn es um unkastriete Rüden geht die Balou gar nicht mag, eher als Unterwerfungsgeste.
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Konsequenz heißt für mich, dass ich eine Anweisung an meine Hunde durchsetze, z.B. scheinen meine Hunde in der Pubertät "vergessen" zu haben was "sitz" bedeutet. Ich habe mich dann so lange mit erhobenem Zeigefinger neben sie gehockt bis sie sich hingesetzt haben.
An meiner Souveränität bei der Hundeerziehung arbeite ich zur Zeit noch. Das bedeutet für mich, dass ich als Beispiel wenn mein Hund seinen Lieblingsfeind auf der anderen Straßenseite sieht und sich steif macht ruhig bleibe und ihn dazu bringe sich auf mich zu konzentrieren und wir beide gelassen an diesem Hund vorbeigehen können.
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Liebe Leute,
ich stelle immer mehr fest, dass der Trend sowohl in Foren als auch in der "richtigen Welt" immer mehr zur Zwei- oder Mehrhundehaltung geht. Da macht man sich ja schon seine Gedanken. Ich habe auch schon überlegt, ob hier nicht in ein paar Jahren bei vorhandener Zeit ein Zweithund einzieht, aber das nur am Rande....
Konkret:
Wo seht ihr die Vor- und Nachteile von Mehrhundehaltung?Vorteil: Die Hunde haben immer jemand zum miteinander spielen und ich muss mir keine Gedanken machen ob sich mein Hund mit dem anderen versteht. Bei großen Hunden die nicht an das Spielen mit kleinen Hunden gewöhnt sind habe ich schon oft erlebt, dass der große Hund meinen kleinen mit den Pfoten auf den Rücken haut. Wenn das mal eine Dogge versucht wird das für meine kleinen Hund nicht so gut ausgehen.
Nachteil: Der „neue“ Hund übernimmt (mit hoher Wahrscheinlichkeit) die schlechten Angewohnheiten von dem alten.
Weiterhin musst du dich natürlich beim Spazierengehen auf zwei Hunde konzentrieren.
Im Freilauf beide beobachten damit sie nicht jagen gehen. Geht einer jagen läuft manchmal der andere mit, denn im Rudel jagt es sich besser.
Bei Hundebegegnungen fühlt sich ein einzelner Hund manchmal durch zwei Hunde die an ihm rumschnüffeln überfordert.Habt ihr mit beidem Erfahrungen gemacht?
Ich hatte gut 1 ½ Jahre einen Einzelhund bis dieser gut erzogen war und seitdem zwei Hunde.
Wie seid ihr zu eurer Mehrhundehaltung gekommen?Ich wollte einen „Kumpel“ für meinen Ersthund weil er andere Hunde immer toll fand und alle kennenlernen wollte.
Was sagt ihr allgemein zu dem Trend, wenn es überhaupt einen Trend gibt...?Man sollte ja grundsätzlich nicht jeden Trend mitmachen.
Meine Hunde sind aber ein tolles Team und eine Anfangsprobleme (Futterneid, nicht Aufhören können zu spielen) sind völlig verschwunden. Ich möchte immer wieder zwei Hunde haben und hätte sogar gern noch ein dritten, habe aber Angst, dass meine beiden dann nicht mehr so ein tolles Team sind.
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und was machst du wenn du es nicht rechtzeitig mitbekommen hast um sie von vorn herein abzulenken? bzw. was machst du, wenn dein Hund sich kurz ablenken lässt aber danach starrt?
Um den Moment in dem deine Hündin noch ansprechbar ist zu erkennen musst du lernen ihre Körpersprache zu lesen. Lieber zu früh mit ablenken anfangen als zu spät. Da hilft nur „Versuch und Irrtum“, also du suchst dir einen bestimmten Abstand aus und versuchst es mit dem Ablenken. Mit etwas Glück lässt sich deine Hündin beeindrucken und geht mit. Dann motivierend mit festem Schritt weitergehen. Sonst warst du zu spät und must nächstes Mal früher einsteigen.
Sollte mein Hund wieder starren spreche ich ihn freundlich mit seinem Namen an und berühre ihn dann auch mal sanft um mich wieder in sein Gedächtnis zu bringen. Dann Leberwursttube vor seine Nase und zum weitergehen motivieren.
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Junge Hunde sind oft unsicher was unbekannte Dinge angeht und das knurren kann bedeuten, dass deine Hündin Katzen/Hunde usw. dadurch auf Abstand halten möchte.
Einer meiner Hunde fixiert bei Spaziergängen entgegenkommende Hunde und legt sich dabei auf den Boden. Ich habe jetzt als Tipp von meiner Hundetrainerin bekommen ihn rechtzeitig (!) also bereits bevor er stehenbleibt und starrt mit einem hochwertigen Leckerchen abzulenken.
Wichtig ist auch eine eindeutige Körpersprache von dir mit dem du deinem Hund klarmachst, dass du unbedingt weitergehen möchtest. Unwiderstehlich für (fast) alle Hunde wirkt eine Leberwursttube.
Dann musst du natürlich trainieren, dass dein Hund keine Angst vor anderen Hunden haben muss. Also viele positive Hundekontakte mit befreundeten Hunden die ein leichtes knurren nicht gleich abschreckt.
Und halte diese Hundebegegnungen möglichst kurz damit sich deine Hündin nicht vom Knurren zum Schnappen steigern kann weil der andere Hund z.B. zu aufdringlich an ihr rumschnüffelt.
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Toll, dass du die Hündin aufnehmen möchtest.
Wie Balin geschrieben hat musst du die Folgen des verkrüppelten Beines für die Hündin bedenken. Einer meiner Hunde hatte aufgrund eines Beinbruchs 9 Wochen einen Gips an einem Hinterbein. Er belastet beim schnellen Laufen bei feuchtem, kalten Wetter das ehemals verletzte Bein nicht.
Beim Chiropraktiker wurde festgestellt, dass er aufgrund der Fehlbelastung eine beginnende Arthrose in dem gesunden Hinterbein hat.
Er ist erst 3 Jahre alt & der Unfall ist auch bald 2 Jahre her.
Ich gehe regelmäßig mit ihm zum Chiropraktiker, mal gucken was noch kommt.
Meiner Meinung nach weiß man nie was in einem Hundeleben passiert. Ich würde die Hündin aufnehmen & mit eventuell höheren Tierarztkosten rechnen.