Beiträge von Jackyfan

    Ich kann dich vielleicht ein bisschen beruhigen was deine Angst vor der Narkose angeht. Mein Balou (10 Jahre alt) brauchte vor gut einem Monat eine Not-OP weil er einen Darmverschluss hatte. Einige Werte (u.a. Bauchspeicheldrüse) waren erhöht und das Blutbild sah auch nicht gut aus. Ihm musste ein Fremdkörper aus dem Darm entfernt werden. Laut OP-Bericht hatte er eine unkomplizierte Narkose- und Aufwachphase und nach drei Tagen Aufenthalt in der Tierklinik konnten wir ihn wieder abholen. Die Narbe ist gut verheilt und nach ein paar Tagen Zuhause war er wieder der Alte.


    Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte schon immer Angst, dass meine Hunde mal eine Narkose brauchen und mir ging es richtig körperlich schlecht als ich darauf gewartet habe, dass die Tierklinik anruft.

    Ich würde meine Hunde auch hochheben wenn uns ein Hund entgegenkommt der es ernst meint. Mit drei Hunden geht das aber nicht. Also bekommt der Hund der in uns reinlaufen möchte eine Wasserdusche.


    Hundehaltern bei denen ich weiß, dass sie von ihrem Hund durch die Gegend gezogen werden weiche ich aus. Oft wissen die Hundehalter das aber auch selber, dass es so ist und gehen von sich aus einen Bogen oder weichen ins Feld aus.


    Man soll seinen Hund ja nur nicht bei jedem größeren Hund hochheben weil man seinem Hund nicht den Eindruck vermitteln soll, dass alle größeren Hunde gefährlich sind.

    Er läuft normalerweise gut an der Leine und auch schon frei beim Gassi gehen.

    Es wäre sehr ungewöhnlich wenn ein Welpe nach 5 Tagen schon gut an der Leine läuft. ;)


    Meistens beißen Hunde in die Leine weil sie mit der Situation überfordert sind und ihren Frust weil der Mensch nicht versteht, dass sie überfordert sind an der Leine ausleben. Ich denke du meinst mit Leine eine ca. 2 m lange Führleine? Ich würde ihn im Garten nicht an eine so kurze Leine nehmen sondern eine 10 m Schleppleine am Geschirr befestigen und das Ende der Leine in die Hand nehmen. Dann kann dein Welpe freier als an einer kurzen Leine den Garten erkunden. An einer Führleine muss sich ein Hund sehr an unser Tempo und die Richtung anpassen.


    Die Leinenführigkeit kannst du immer noch üben.


    "Aus" und "nein" haben im Moment die gleiche Bedeutung für deinen Hund wie Wörter in einer Sprache, die du nicht verstehst für dich.


    Es dauert auch eine Weile bis ein Welpe die Beißhemmung gelernt hat. Ich habe bei meinen beiden Welpen Aua gesagt und den Kontakt zum Hund kurz (!) abgebrochen. Bei Piranhas in einem Hundekörper hilft es dem Welpen etwas anzubieten worauf er rumbeißen darf wie z.B. ein Kauartikel.

    Für mich wäre entscheidend was deine Freundin und ihr Mann für ihren Hund wollen. Wenn sie dir die Entscheidung überlassen würde ich abwarten wie sich der Hund bei dir entwickelt. Wenn Hunde nicht sehr auf einen Menschen fixiert sind dann gewöhnen sie sich an eine neue Situation. Also sowohl bei dir zu leben als auch nach 5 Monaten wieder bei den alten Besitzern.


    Ich würde mit meinen Hunde nicht fliegen um "nur" in den Urlaub zu fahren aber wenn ich auswandern würde dann natürlich mit den Hunden. Und dann auch mit dem Risiko des Transports im Frachtraum leben.

    Hier liegen meistens drei kleine Hunde zwischen 5 und 8 Kilo zusammen mit zwei Menschen in einem 1,40 m breiten Bett. Platt gelegen wurde hier noch nie jemand, auch die 2 Kilo Welpen nicht. Ich habe aber Hundebetten im Schlafzimmer falls ein Hund mal nicht mit im Bett schlafen möchte, was durchaus vorkommt.

    Rüden markieren nicht im Haus wenn dort keine anderen Hunde leben. Das muss dir keine Sorgen machen.


    Bei mir ist vor ein paar Jahren ein 14 Monate alter Hund eingezogen der nur Feldwege kannte. Ich habe ihn nach ein paar Wochen Eingewöhnung mit in die Fußgängerzone genommen. Am Anfang nicht zu lange und er macht das sehr gut mit und ist völlig unkompliziert. Die Öffis nutze ich nicht aber er ist schon mehrmals auf einem Schiff mitgefahren. Das war kein Problem.


    Allerdings musst du dich darauf einstellen, dass ein Pubertier quasi ein stubenreiner Welpe ist. Die haben gern mal alles vergessen was man ihnen beigebracht hat.

    Ich bin es so leid, dass von mir immer Verständnis erwartet wird. Verständnis für den verspielten Ridgeback der an der voll ausgezogenen Flexileine auf die Straße läuft auf die ich mit meinem Jack Russell Terrier ausweichen musste weil die Gehwege nicht geräumt waren. Ich sage, dass es nett wäre wenn der Ridgeback nicht bei uns ankommt. Ich soll doch bitte Verständnis haben, der RR wäre so verspielt. Dann könne man sich doch Spielkumpel in der passenden Größe suchen.:ka:


    Verständnis für den Riesenschnauzer der nicht angeleint neben seinem Menschen saß und losgelaufen ist während ich zwei Sätze mit dem Halter gewechselt habe und erst wieder umgedreht nachdem mein 5 Kilo Hund ihm mitgeteilt hat, dass er angeleint den Kontakt mit einem Hund in der Größe nicht mag. Mein Hund war übrigens sehr nett und hat „nur“ einmal geknurrt. Und dann bin ich Schuld weil ich stehen geblieben bin. Ich hätte doch zügig weitergehen müssen wenn meine Hunde angeleint keinen Kontakt mögen. Und der Schnauzer kam doch zurück, obwohl (!) er angeknurrt wurde. Okay... Wie wäre es mal mit anleinen? Man kann doch wieder ableinen wenn der andere Hund vorbeigegangen ist.

    Und vor allem, der Halter des Riesenschnauzers und ich kennen uns und es ist klar, dass meine Hunde auf einen Kontakt mit seinem Hund verzichten können. Ist es eine Freigabe für einen Hundekontakt wenn man sich mit dem Halter unterhält? Meine Hunde standen absolut unauffällig neben mir, wenn sie sich noch unauffälliger verhalten sollen müssten sie sich unsichtbar machen.