Also Cesar Millans Methoden würde ich nie anwenden weil sie meiner Meinung nach übertrieben sind. Das geht auch anders bei Hunden ohne dass sie bis fast zur Bewusstlosigkeit gewürgt werden oder derart körperlich bedrängt, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen als zu beißen. Ich glaube auch nicht, dass das Problem dadurch gelöst wurde.
Die Folge vom Hundeprofi in der Martin Rütter den Mops gestubst hat (oder manche empfinden es als Schubsen) habe ich auch gesehen.
Eine eindeutige Ansage wenn meine Hunde etwas Unerwünschtes tun gibt es bei mir auch. Da stubse ich dann auch mal. Das ist aber nicht mein Ziel für das restliche Zusammenleben mit meinen Hunden denn das Stubsen sehe ich als Verstärkung von meinem Abbruchsignal, dass (noch nicht) im Hundehirn ankommt. Bei Abbruch des unerwünschten Verhaltens und Blickkontakt zu mir werde meine Hunde mit hochwertiges Fressi bestärkt. Ich habe schon vor, dass ich irgendwann nicht mehr stubsen muss sondern dass meine Hunde gleich auf das Abbruchsignal reagieren weil sie merken, dass es mehr bringt mich anzugucken als bei Hundesichtung aufzudrehen oder die Nachbarskatze anzupöbeln.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man mit der Nachahmung von im Fernsehen gezeigten Hundeerziehungsmethoden vorsichtig sein sollte und da bringt es auch nichts wenn Martin Rütter sagt, dass man seine Methoden nicht nachmachen sollte denn das wird dann doch gern mal überhört.
Aber andererseits kann man schnell auch mal an einen Trainer geraten der dem eigenen Hund nicht guttut.