Beiträge von HiRoEm

    Ich kann Deine Zweifel schon verstehen und erzähl Dir daß unser Rüde, den wir vor 2 Jahren über den TS als ausgemusteter Zuchtrüden übernommen haben, 6 Monate gebraucht hat bis er so an der Leine gegangen ist.

    Und wie lief das vorher?

    Oder überhaupt?

    Die ersten 3 Wochen nur Garten, denn Janni hatte eine Indivdualdistanz von 6-8 m und war extrem auf der Hut, daß ein Mensch ihm nicht zu nahe kam - seine Lösung war immer Flucht. In der 4. Woche konnte er 3-4 m aushalten und es folgten dann die ersten Gassigänge in der Natur ohne Menschenbegegnungen. Um dort hin zu kommen müssen wir mit dem Auto fahren und da war ich so. tägl. übergriffig beim rein/raus aus dem Auto - das war soz. die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Nach weiteren 4 Wochen entspannte er sich etwas und zeigte auf der Gassirunde die erste eigeninitiierte Kontaktaufnahme mittels mich anschauen u/bzw. Rückblicke, die ich bestätigen konnte. Da hab ich dann 5 m-Schleppe umgestellt, weitere 4 Wochen später auf 7m, dann auf 10m.

    Ich hoffe es.

    Manchmal kommen Zweifel ob ich denn wirklich alles richtig mache und nicht zu schnell zu viel möchte.

    Sie geht bereits besser und entspannter mit als Falco in der Anfangszeit. Du bist also auf einem guten Weg :nicken:

    Ich kann Deine Zweifel schon verstehen und erzähl Dir daß unser Rüde, den wir vor 2 Jahren über den TS als ausgemusteter Zuchtrüden übernommen haben, 6 Monate gebraucht hat bis er so an der Leine gegangen ist.

    Das ist doch mega für die kurze Zeit - sind ja grad mal 72 Std.

    Ja das nicht Übergriffig sein wollen klappt meiner persönlichen Erfahrung mit scheuen Hunden nicht immer. Es gibt einfach Abläufe - wenn auch minimals gedacht - da müssen wir handeln und können eine Entscheidung u/od den Mut des des Hundes nicht abwarten.

    Genau richtig so, auch Minischritte sind Schritte. Es ist nicht ganz einfach wenn man noch keinen scheuen Pflegi hatte und es wird sich zeigen wie lange sie braucht um Vertrauen zu fassen.

    Mir persönlich sind bei so scheuen Hunden Spaziergänge überhaupt nicht wichtig und wenn ein Garten vorhanden ist reicht das ja erstmal.

    Ich finde stubenrein und Ruhe finden sind ganz prima Eigenschaften.

    Ich bin seit letztem Jahr mit unserem Labi-Rüde (schwere HD re., schwere ED bds, alles arthrotisch, Arthrose in den Schultern + Spondy LWS /Rutenansatz) in der Orthopädie einer TK. Empfehlung der TÄ für ihn: Mikrodosis Keta 3wöchig, Librela 4wöchig, NSAID, Gabapentin - in genau dieser Reihenfolge testen. Keta, Librela + NSAID od. Gaba sind kombinierbar. Regelmäßige Blutkontrollen sollten dann erfolgen. Ich geh jetzt mal davon aus, daß erfahrene Orthopäden mit viel Austausch im In- und Ausland die richtige und grundsätzlich verträgliche Medi-Kombi empfehlen.

    Das freut mich sehr für Euch und ja manchmal geht das Schicksal einen nicht geplanten Umweg. Ich wünsche Euch ein glückliches Miteinander und noch lange bestmögliche Gesundheit für Euren Rüden. Und ich bin neugierig - wie heißt er denn?