Beiträge von shara75

    @RottiAnju: Meine Mutter hat einen Shiba und Angst kennt der nicht! Im Gegenteil. Er ist der tollste, beste, größte der Welt (in seinen Augen). Und unter "Herr Majestät" lässt er sich mal gar nicht ansprechen. Er meint wirklich, er sei der Weltherrscher! :D
    Er ist ein absoluter Leinenhund - einmal abgemacht und er kommt nie wieder. Meine Mutter hat sich totgeübt - keine Chance. Er reagiert auf garnichts - Leckerli sind unter seiner Würde und es grenzt schon an Majestätsbeleidigung, sie ihm nur anzubieten.
    Eine Bindung zu meiner Mutter hat er schon - allerdings eher in Richtung "die gehört mir". Mit jemand anderem geht er mal so garnicht mit - soll meine Schwester mal mit ihm Gassi gehen, muss sie ihn ungelogen entweder ein Stück wegtragen oder hinterherziehen (selbst, wenn meine Mutter gar nicht da ist).
    Kurz gesagt: ein Shiba ist ein sehr spezieller Hund. Absolut nichts für Anfänger. Extrem selbst denkend, großer Wille (aber nicht to please).
    Deiner Freundin kann ich nur raten, schnell einen Spezialisten aufzusuchen, der sich mit Angsthunden und am besten auch Deprivationssymptom auskennt - denn gerade bei dieser Rasse ist ein Lernen an sich schon schwer. Kannst auch hier im Forum mal nach "Deprivationsschäden" suchen - gibt sogar nen eigenen Thread dazu. Seriös war der Züchter ganz sicher nicht, hier in Deutschland gibt es nur eine handvoll Züchter mit ewig langen Wartelisten (meine Mutter musste 2 Jahre warten)


    Bei uns geht es wohl bergauf - musste letzte Nacht nicht mit ihm raus - juhu. Heute morgen spuckte er allerdings mal wieder Galle, weil er wegen der Übelkeit seinen Keks nicht essen wollte... beim Mensch find ich Magen-Darm ja schon übel - aber beim Hund find ich es irgendwie noch viel anstrengender .... seufz. Und dann ist er gerade irgendwie "alt". Mag nicht Rennen, mag nicht raus, mag gleich wieder heim - schläft fast nur...wie so ein Hundeopi. Aber wehe die Katze kommt in "sein" Revier - oder ich hol mir was zu essen - dann kann man schon so halbwegs fit sein :D

    Hallo,


    Ich hatte genau das gleiche mit meinem Hund - Durchfall, dann wieder nix, dann mal Erbrechen, dann wieder Durchfall.... bei uns wurde dann auch die Bauchspeicheldrüse getestet - alles in Ordnung. Im Endeffekt kam "nur" eine Unverträglichkeit raus. Da da dann aber der ganze Hund geschwächt ist, hatten wir auch immer wieder mit Giardien und Würmern zu kämpfen (und dann auch mit den Nebenwirkungen der Medikamente).
    Mein Rat: fang eine Ausschlussdiät an! Meiner verträgt auch eine Zutat der klassichen Schonkost nicht - wir starteten mit Rind und Kartoffel und das verträgt er super. Drum ist unsere Schonkost jetzt auch Kartoffelbrei. Anfangs muss man echt Geduld haben, 4 Wochen lang gab es nichts anderes - auch keine Kausachen oder Leckerli oder oder... so lang braucht der Darm einfach, um zur Ruhe zu kommen und wieder normal zu arbeiten. Ich hab vom Tierarzt auch gleich noch ein unterstützendes Mittel bekommen, um den Darm zu sanieren.
    Ich drück euch die Daumen, dass die Ursache bald gefunden wird!

    Artisae: Kopf hoch, das haben wir auch gerade! Hier bei uns geht wohl ein fieser Magen-Darm-Virus rum (sowohl bei Menschen als auch bei den Hunden). Chester hatte auch das ganze Wochenende Spuckerei - das ist seit gestern vorbei, jetzt ging letzte Nacht der Durchfall los. Da müssen wir wohl durch - ich hoff nur, er hat niemanden von uns Menschen angesteckt, das brauch ich im Moment wirklich nicht.
    Somit ist es hier grad echt ruhig - er will nur schlafen. Außerdem hört er grad super - er hat einfach keine Kraft, um Blödsinn zu machen und nicht zu folgen. Füttern muss ich ihn aus der Hand, steckt er die Nase in den Napf, kann man richtig zusehen, wie ihm übel wird - aber so bisserl Kartoffelbrei von den Fingern schlecken - das geht. Die TÄ meinte, noch 3 Tage, dann müsste es überstanden sein, gegen die Übelkeit gabs auch was - wird schon wieder werden...

    Hallo,


    2. Einzelstunde und es war, wie es immer ist - ich erzähl mir einen Wolf, wie schlimm mein Hund ist und wie nervös und pipapo und dann? Nix. "Tiefenentspannt" hat sie ihn genannt. Frau mit Rollator? Egal. Einfahrende S-Bahn? Macht doch nix. Maaaann. Erst als jemand "ums Eck" niesen musste, zuckte er kurz zusammen - das wars. Und hier Zuhause ist er nervös und meldet dauernd. Heute meldete er sogar, weil ich mich mal bückte. Kam bellend angeschossen, bis er blickte, dass ich das war - meiomei. Aber wenigstens gabs theoretische Tipps... nächstes Mal kommt sie zu uns, vielleicht reagiert er auch nur hier so arg, weil er ja jeden Grashalm kennt und ihm dann Veränderungen sofort auffallen.


    Hier gibts auch fast täglich was zum Kauen/Knabbern/Snacken. Allerdings eher Dinge, die ned so das Gedärm belasten. Von Ochsenziemer, Sehnen und zuviel Kopfhaut gibts hier üble Winde. Somit gibt es hier Lunge, getrocknete Leber, Kälberblasen und getrockneten Schlund. Das verträgt er gut. Und abends essen wir immer zusammen noch nen Apfel, ist schon ein richtig schönes Ritual geworden (nur schön süß muss er sein, sonst kann ich ihn alleine essen :D )

    Guten Morgen! Eeeendlich hab ich auch wieder Zugang zum Internet - die Kinder hatten den Bildschirm vom Laptop zerstört (oh Mann, wenn der Hund nix anstellt, dann die Kinder... tssss :p )
    Hab jetzt ne neue Trainerin und die klatschte mir gleich mal ein paar Dinge um die Ohren, die gaaaaanz schlecht sind - na toll, was hab ich die letzten Monate denn in der anderen HuSchu geübt?!? Aber sie konnte es gut erklären, warum dies oder das ned so gut beim Hund ankommt, warum er so schlecht an der Leine läuft und direkt mit Chester zeigte sie auch, wie man es besser machen kann. Und - oh Wunder!!! Von einer Minute auf die andere lief er ganz prima an der Leine. Gut, sie meinte, das war jetzt auch ein "langweiliger" Platz ohne Möglichkeiten zu Schnüffeln und so - aber prinzipiell würde mein Herr Hund schon ganz genau verstehen, was ich da eigentlich von ihm möchte. Nur stimmte die Kommunikation nicht. Es schlich sich ein, dass er nur noch reagierte, aber nicht mehr agierte. Er trottet vor sich hin, zieht hin und her. Macht einfach sein Ding - Frauchen wird schon rufen, wenn sie was von mir möchte. Oder die Leine spannt sich eben, dann zieht er auch nicht wie blöd, das immerhin hatte er gelernt gehabt. Sprich von mir geht eine Aktion aus, von ihm eine Reaktion. Nu soll er lernen, dass er selber aufpassen muss.
    Ich muss gestehen, nach 4 Tagen war ich fix und fertig. Chester ging in den Arbeitsstreik (legte sich mitten auf den Weg und ging keinen Meter weiter) und war total aufsässig - versuchte mich auch Zuhause zu massregeln. Sichtkommandos befolgte er nullkommanulll (die sollen jetzt aber verstärkt eingesetzt werden am Anfang). Auf der anderen Seite wurde er nochmal komplett unsicher und knurrte bald jeden Grashalm an. Aber ab dem 7. Tag ging es bergauf. Und nu nach 11 Tagen klappt es schon wirklich super.
    Der Spaziergang ist nun ganz klar aufgeteilt in "Arbeit" (= sauber an der Leine laufen ohne Geschnüffel) und "Freizeit" (=Schnüffeln + Rennen). Da er ja noch jung ist und einen ordentlichen Bewegungsdrang hat und natürlich trotz allem überall gerne Schnüffeln würde, sind das nun kurze Belohnungen zwischendurch.
    Interessant war auch ein Experiment zur "Freizeit". Was macht er, wenn er wirkich frei hat. Ich mich auf eine Wiese setz und er darf tun und lassen, was er will. Ich dachte ja, er läuft rum und schnüffelt überall - aber Pustekuchen. Er war komplett überfordert und ging keinen Meter von mir weg. Wartete regelrecht darauf, dass ich ihm sage, was er zu tun hat. Die Trainerin sagte mir das voraus - er sei wirklich extrem unsicher. Wird viel Arbeit, denn eigentlich wär er ein "Macher". Nu müssen wir an der Unsicherheit arbeiten, ohne dass er dann aber meint, er wär Herr Macho persönlich.
    Toll fand ich auch, dass sie sich wirklich vorbereitet hat und sich auch über die Rasse im Vorfeld informiert hat. Und die Gruppengröße wird immer maximal 4 betragen - traumhaft.
    So, aber nu genug blabla von mir - bin froh wieder hier zu sein :D

    Hallo,


    LizzyNbg: ich mach meine Leckerli/Kekse so: 50% Rinderhack mit 50% gekochten, geschälten, durch die Presse gedrückten Kartoffeln "verkneten". Daraus dann kleine Kugeln (ca. 1cm Durchmesser) oder flache "Frikadellchen" fabrizieren. Auf Backbleche mit Backpapier geben (ich nehm für 3 Bleche 600g Hack und 600g Kartoffeln). Dann in den kalten Ofen schieben, 150°C Heißluft 1 Stunde. Danach zurückschalten auf 100°C, Tür ein wenig aufmachen (irgendwas einklemmen) und dann nochmal 3 Stunden trocknen lassen. Genau so mach ich auch mein Trockenfleisch. Drauf gekommen bin ich, weil wir Ausschlussdiät machen müssen und ich keine gescheiten Leckerlis gefunden habe - und reines Fleisch war mir auf Dauer zu proteinlastig.
    Die Kugeln/Kekse sind schön knusprig und Chester liebt sie (naja, was liebt er nicht ;) ) - außerdem kann ich sie gut von der Mahlzeit abziehen - da gibts ja auch täglich Rind und Kartoffeln. Und in nem Schraubglas heben die echt ewig (naja, tun sie nicht, sie sind vorher aufgegessen - lach)


    Nächste Woche hab ich jetzt nen Termin bei der ersten neuen HuSchu - bin echt gespannt. Ich hoffe, es klappt, die meisten anderen HuSchus hab ich nämlich schon im Vorfeld aussortiert. Am Telefon klang schon mal alles gut, bin soooo gespannt. Hoffentlich nimmt sie uns - kam das bei euch auch schon vor? Dass ihr von nem Trainer abgelehnt wurdet? Klang am Telefon irgendwie so - die Trainerin wolle gucken, wo wir stehen und "ob es passt" - hmmmm.

    Guten Abend!


    Mei mei mei - Chester hat tatsächlich vorhin versucht mich REINZULEGEN. Glaubt man das? Hatte mich mit einer Schüssel "Leckerli-Matsche" (Rinderhack und durchgepresste Kartoffel) an den Wohnzimmertisch gesetzt, um daraus kleine Kugeln / Kekse zu formen und die dann zu backen / trocknen. Erst "fragte" er, ob das nicht was für ihn wäre... nööö. Nach kurzer Zeit versuchte er an mir vorbei an die Schüssel zu kommen - keine Chance!
    Dann kratzte er an der Terrassentür - ich schickte aber meinen Mann zum Tür aufmachen (wen wunderts, wirklich pieseln musste er nicht) - beim vierten Mal wurde mein Mann dann leicht säuerlich. Und dann kams: Chester ging nach vorne Richtung Haustür und blieb dort im Dunkeln stehen (was soll das jetzt?) und dann meldete er - wau! Ich drückte meinem Mann die Schüssel in die Hand und ging "nachgucken" - flitzt der Frechdachs nicht sofort zum Tisch?!? Wo ist die Schüssel? ups - nicht da. So ein Mist aber auch! Das hätte ich echt nicht gedacht - bisher war er ja nicht gerade kreativ. Er versuchte diesen Trick noch ein weiteres Mal - als ich dann aber die Haus-Leine aus dem Flur mitbrachte, war er doch dann ganz schnell müde und legte sich hin :D


    Zwecks Kastration hab ich noch folgendes "Argument" zu hören bekommen: Ja, wenn er aber nicht kastriert ist, dann kannst du ihn nie in ne Hundepension geben! Hier bei uns hab ich nur HuTas gefunden, die kastrierte Rüden aufnehmen - nur gut, dass ich darauf nicht angewiesen bin - also sowas. Wegen der Betreuung kastrieren lassen müssen - ts ts ts.
    Aber hier läuft auch so ein armer Welpe rum - da steht jetzt schon fest, dass er SOFORT bei Einsetzen der Pubertät kastriert wird - denn mit so nem pubertierenden Rüden mag sich die Besitzerin nicht rumschlagen (sie wollte eigentlich wieder ne Hündin, aber ihr Mann nen Rüden, nu muss der arme Hund drunter leiden :( : )


    Wir werden wohl auch nicht kastrieren - so lang er ansprechbar bleibt, nicht unter den Hormonen leidet und weiterhin offline laufen kann (und nicht vor lauter toll-riechender Hündin ins Nachbardorf rennt).


    canchih: So mach ich das auch. Ich verlange dann nur so viel, wie Chester eben gerade leisten kann. Klappt trotzdem was nicht, mach ich da dann auch kein Theater drum. Ich weiss ja, dass er sonst wirklich gerne folgt und auch mitmacht, somit ist das wohl keine böse Absicht, wenn er mal nicht weiss, was "Platz" bedeutet - oder die Spuren im Gras viiiiiel interessanter sind als ich es in dem Augenblick jemals sein kann... Aber zum Glück waren die "schlimmen Phasen" meist nur wenige Tage lang - da ging das gut mit der "Trainingspause".

    Salmiak: Danke! Kaufland war ich jetzt noch nicht (müsste ich recht weit fahren) - aber Real war ich schon - wobei es gut sein kann, dass ich einfach am falschen Regal war. Zumindest bei unserem ist alles komisch sortiert. Allein für Nudeln gibt es zig Möglichkeiten - "normal", Spezialitäten-Regal, asiatisches Regal, einfach mal so zwischenreingepackt... nächstes Mal guck ich einfach nochmal - ansonsten halt doch mal zum Kaufland...
    Und ich fütter Fisch nicht als einzige Proteinquelle - da muss ich Fleisch beimischen, sonst riecht mein Hund nach.... hmmm... positiv ausgedrückt nach "frischer Seeluft" ..... für meine Nase aber eher nach "totem Meeresgetier" :D somit wären kleine Portion bei kleinem Hund wohl mehr als ausreichend.

    Hallo,


    Blackhiro: Auch von mir ein herzliches Beileid! Leide da auch immer ganz furchtbar mit - und dabei ist Chester gerade mal ein Jahr alt - trotzdem wird mir dann immer ganz komisch, wenn ich von Abschied lese.


    Hab mal eine Frage zur "Dovgan-Makrele" - wo bekommt ihr die denn her? Hab gelesen, dass es sie irgendwie in Dosen oder so gibt - nur wo? Ich war nun schon in ein paar Supermärkten, aber ich find die irgendwie nicht. Als nächste Zutat kam bei uns nämlich "Fisch" in den Topf - und wär nicht schlecht, wenn ich etwas hätte, das nicht auch wieder in der Gefriertruhe aufbewahrt werden müsste - die mutiert irgendwie immer mehr zur "Hundetruhe"