Beiträge von bordy

    Und woher will man denn wissen was von 100 sich einer die Rute aufschlägt?

    Irgendwie habe ich noch von kaum jemanden mit unkupierten Weimaraner gehört der diese Probleme nicht hatte. Die Ausnahmen dürften also relativ selten sein.

    Ausserdem halte ich die Beeinträchtigung durchs kupieren in dieser Form doch für sehr gering.. der Hund kann genauso kommunizieren, kann die verbliebene Rute genauso für sein Gleichgewicht nutzen. Durchgeführt wird das sowieso in einem Zeitraum in dem das Schmerzempfinden kaum bis garnicht vorhanden ist..


    Ich spiel das jetzt einfach mal durch mit der Zucht:

    Erstmal müssten wir ein paar Generationen garnicht mehr kupieren . Dann alles aussortieren was sich die Rute aufschlägt..
    Da würden dann wahrscheinlich nicht ganz so viele übrig bleiben.
    Unter den Aussortierten wären dann wahrscheinlich auch eigentlich für die Zucht sehr Wertvolle Hunde und unter den übrig gebliebenen wahrscheinlich auch einige, die nicht wirklich für die Jagd taugen.
    Durch den Ausschluss vieler Linien würde sich die Blutbasis erheblich verschmälern und man würde wohl sehr enge Inzucht auf Hunde treiben müssen die unter Umständen Mängel in anderen Bereichen haben, nur weil sie die gewünschte Rute haben.
    Trotzdem müsste man das dann noch einige Generationen weiter treiben , da nicht jedes Merkmal auch wirklich im Genotyp so weiter gegeben wird.

    Nach ca. 50-100 Jahren hätte man dann evtl eine Population mit relativ durchgängig dicken Ruten, aber unter Umständen ziemlicher Inzuchtdepression, erblichen Krankheiten und schweren mentalen Mängeln.. obs das dann so ist :headbash:

    Es ist ja nicht umsonst so, dass selbst sehr alte Rassen bis heute noch ihre Probleme haben, obwohl man sich alle erdenkliche Mühe gibt. Die Krux ist eben das man auf mehr als nur ein Merkmal achten muss.. und das geht dann halt alles nicht so schnell.
    Die Erfahrung hat ja eigentlich auch gezeigt,dass die Selektion ausschließlich auf ein Merkmal (z.B. Größe, Farbe..) eine Rasse relativ schnell zu Grunde richtet.

    Zitat


    Also meine Frage bezog sich dadrauf, das ich nicht weiß, das wenn der Hund ausgebildet ist, ob er denn wenn z.B. mein Freund die Ausbildung mit ihm macht, auf ihn hört etc. ob das bei mir denn genau so ist, das er auch auf mich so "fixiert"ist.
    Ich weiß nicht wie ich die Frage genau stellen soll :headbash:

    Hoffe aber das du in etwas weißt was ich meine.

    Also ich denke ich versteh dich jetzt richtig..

    Wenn dein Freund mit dem Hund die Ausbildung macht, dann ist es nicht so das der Hund dich daheim ignoriert und nur auf deinen Freund hört.
    "Freizeit" und "Arbeit" sind zwei paar Schuhe. Wenn du dich daheim mehr mit eurem Hund beschäftigst kann es z.B. durchaus sein das er daheim mehr auf dich fixiert ist, sich am Platz aber mehr deinem Freund widmet, weil der dort mit ihm arbeitet.
    Parallel zum Sport müsst ihr eh noch Alltagsgehorsam üben, da wird euer Hund ja so oder so auch auf dich hören müssen, oder geht nur dein Freund mit ihm?

    Erfahrungsgemäß ist es schon so, dass wenn der Hund so ziemlich fertig ist, er dann auch mit einer anderen Bezugsperson arbeitet. Allerdings wohl nicht so gut wie mit dem, der ihn normal trainiert.

    Von selbst wird der Hund aber wie gesagt nicht hören.. wenn dein Freund jetzt mit ihm trainiert und du alles schleifen lässt und ihn nur betüdelst, dann ist die Wahrscheinlicheit relativ hoch das er dich nicht ernst nimmt ;)

    Ich denke wenn er sich erstmal auf die Kaninchen eingeschossen hat wirst du das kaum mehr ändern können.

    Bei meiner Hündin war es auch so, dass sie mit den Meerschweinchen aufgewachsen ist. Die sind nie groß gerannt, alles kein Thema. Mit den Kaninchen hier sah es allerdings anders aus, genauso wie mit Eichhörnchen.. die rennen und sind interessant.
    Diese Verknüpfung besteht auch immernoch, obwohl ich aktives Jagdverhalten eigentlich immer unterbunden habe. Merkt man wenn ich sie z.B. mal in ein ansässiges Zoogeschäft mitnehme, wo genau auf ihrer Augenhöhe freistehend ein Gehge mit jungen Kaninchen ist. Die rennen zwar nicht, aber bei Kaninchen schaltet der Kopf trotzdem aus und das ganze Jagdprogramm läuft ab mit geducktem Hinschleichen und fixieren das alles zu spät ist. Das war dann wohl halt die Beutetierprägung.

    Läuft übrigens auch nur in diesem Zoogeschäft so ab (schon wenn wir das nur betreten) und mit Gewöhnung ist da nichts. Lass ich sie einfach machen, steigert sie sich da so weit rein das sie kaum mehr ansprechbar ist.
    "Lösung" in dem Fall ist , dass ich nichtmal mehr Blickkontat erlaube. Neben den Kaninchen "Fuß" mit Blickkontakt geht, allerdings muss ich ganz ehrlich sagen sehr sehr gedrückt. Madame zittert anfangs vor lauter Trieb, krigt sich aber wieder ein wenn ich das so durchziehe.
    In dem Moment in dem ich sie aber weniger unter Druck setze wars das dann.


    Ich würde dir da also wirklich raten ihm zumindest das Gehege madig zu machen - mit den Kaninchen wirst du das kaum schaffen. Sodass er nicht mehr fixieren kann/will und sich nicht noch mehr reinsteigert.
    Ich weiß ja nicht wie das Gehege aussieht, aber unterstützend wären z.B. Sichtschutzmatten an den Seiten. Gibts ja auch in nicht ganz so hässlich und je nach Höhe kann er da auch nicht mehr reinschauen.
    Dauerhaft verleiden wirst du ihm das aber wohl auch nur können wenn du "anonym" Meideverhalten provozierst. Ich kenn das von meiner lieben Familie mit der Inkosequenz, da kannst du Abbruchsignale konditionieren was du magst.
    Ich mach da nicht viel dran weil sie trotzdem im Gehorsam steht und nie allein mit irgendwelchem Viehzeug ist.
    Wäre sies aber müsste ich denke ich sehr deutlich aversiv konditionieren, obwohl sie nicht der "Hardcorejäger" und eigentlich eher weich ist.

    Wie man das auf Entfernung "anonym" macht brauch ich ja denke ich hier nicht erwähnen..

    Wobei da einmal wohl auch nicht reichen würde, sondern man das immer wieder auffrischen müsste.

    Denk daran das VPG sehr viel Zeit erfordert.
    Gehen wir mal von 2 mal die Woche Training auf dem Platz aus - was naturgemäß zur Folge hat das ihr diesen Nachmittag komplett streichen könnt, denn im VPG ist es eigentlich üblich das man nicht nur kommt, trainiert und wieder geht, sondern so lange da bleibt bis auch die anderen fertig sind.
    Dann trainiert sich UO nicht von allein, die Trainingseinheiten auf dem Platz dienen eigentlich nur dem"Abfragen", den Großteil der Arbeit werdet ihr daheim machen müssen.
    Fährte ist auch soein Thema, dafür braucht ihr Gelände, am besten noch jemand der sich auskennt (könnt aber z.B. mal ein Fährtenseminar besuchen) und wiederum einiges an Zeit. Also, sehr früh aufstehen, Fährte legen, ca. 1 Stunde warten, dann absuchen.. und das mit einem Anfängerhund am besten mehrmals die Woche, mit einmal wird man nicht hinkommen.


    Bei der Auswahl des Vereines würde ich mich nicht unbedingt an Begriffen festgreifen die ihr als Anfänger (sorry) so eh nicht beurteilen könnt.

    Was mir viel wichtiger wäre, wäre das die Leute dort bereit sind einen Anfänger an der Hand zu nehmen und gewisse Dinge zu erklären, bzw das auch drauf haben. Es gibt sehr gute Hundesportler, die das aber so nicht weitergeben können, bzw auch solche, die sich garnicht mit Anfängern abgeben wollen.
    Desweiteren sollten sie die Dinge, die sie so praktizieren bei Nachfragen auch begründen können - und zwar schlüssig, nicht mit irgendwelchen vorsintflutlichen Phrasen.
    Schau dir die erwachsenen Hunde an, gerade in der Unterordnung. Gefällt dir wie sie arbeiten? Arbeiten sie zuverlässig? Passt man die Übungen auf das Alter deines Hundes an?
    Ein gewisses Indiz können auch die Prüfungsergebnisse der Hunde sein - in Vereinen in denen regelmäßig Hundeführer auf überregionalen Veranstaltungen starten, existiert meistauch ein gewisses Fachwissen.

    Ich würde die Auswahl eines Platzes jetzt nicht unbedingt stur an irgendwelchen Methoden festmachen, denn die können im Zusammenhang gesehen durchaus sinnvoll sein.

    Du hast zwar einen Schäferhund, aber ich würde mir nicht nur SV Plätze ansehen, sondern evtl auch andere Rasseplätze (ob die sich nur auf "ihre" Rasse beschränken kann man ja vorher mal anfragen) und Gebrauchshundevereine.


    Zu deiner anderen Frage:
    Ich ganz persönlich bin kein Freund davon einen Hund so rum zu tauschen.
    Ich sag dir auch warum. Gerade am Anfang weiss dein Hund noch nicht was ihr wollt und ihr wisst es wahrscheinlich auch noch nicht. Da müsst ihr lernen und er genauso. Wenn einer von euch es jetzt gerade verstanden hat und dann kommt der andere und reisst das wieder ein, ist das ungünstig.
    Auch müsst ihr bedenken, dass die Abstimmung zwischen Hund und Hundeführer gerade in der Unterordnung sehr fein ist und Körpersprache und Co. kann man einfach nicht genau kopieren.
    Ist der Hund mal fertig ausgebildet ist das alles meist weniger ein Problem. Hund weiss generell was man von ihm will, da isses meist nicht so schlimm wenn mal was nicht so gut läuft.. meine Hündin ist voll ausgebildet und trainiert bisweilen mit dem Sohn einer Vereinskollegin. Das geht (auch wenn der Gehorsam bei mir dann manchmal etwas mangelhaft wird :hust: ) weil sie eben weiss was Sache ist, aber etwas neues könnte er kaum mit ihr machen.

    Meine persönliche Erfahrung ist halt einfach auch, dass man sich am Anfang eh nicht so ganz einig ist wie man was macht und wenn man dann noch zwei Meinungen unter einen Hut kriegen muss wirds schwer. Viele Köche verderben den Brei oder so.. :hust:

    Oder meinst du das ganz anders? Die Kommandos die er so lernt kann natürlich auch der jeweils andere abrufen wenn er das verlangt. Es ist ja nicht so das der Hund dann nur auf einen hört, wenn der mit zwei Personen zusammenlebt die sich auch beide um ihn kümmern. Geht ja garnicht anders bei Gassigehen und Co..

    Kommt drauf an was sie danach noch investieren will.

    Bei einer Spiegelreflex musst du rechnen, dass die Kamera noch der kleinste Posten ist - selbst wenn du nur nicht sehr hochwertige Objektive kaufst.
    Mal davon abgesehen steckt man selbst die kleinen (wie die 500D) nicht mal eben ein.

    Ich fotografiere selbst mit einer Spiegelreflex und ich muss dir sagen, wenn ich die nutze ist das wirklich geplant.. einfach mal so schlepp ich das Ding selten mit.

    Ich würde dir evtl eine Bridge Camera empfehlen..

    Bzw würde ich beim Kauf nicht auf möglichst viele Megapixel, sondern eher eine gute Optik achten. Also eine Kamera die z.B. nur digitalen Zoom hat würde ich nicht kaufen.
    Möchte sie Sport fotografieren sollte sie auch eine hohe Lichstärke (da gilt, je kleiner der Wert, desto besser) und eine geringe Auslöseverzögerung haben.

    Bridge sind z.B. die hier: http://www.amazon.de/tag/bridge%20k…tag_tdp_hd_istp

    Bei mir im Verein trainiert jemand, der bis vor kurzem noch zwei Russische Terrier hatt, und sich wohl demnächst wieder einen Welpen holen wird.

    Also mein persönlicher Eindruck von den Hunden:

    Die eine Hündin ist eigentlich schon fast ängstlich, sehr auf "ihre" Leute bezogen und sehr schwer motivierbar. Für Hundesport nicht unbedingt ideal.. (meine persönliche Meinung)

    Die zweite Hündin die sie hatte, hat sie mit ca. einem Jahr importiert. Diese war etwas temperamentvoller,aber auch tendentiell eher ruhig (im Vergleich mit anderen Hunden).
    Mit Beute ist bei beiden irgendwie nicht viel zu holen.

    Meinem Eindruck nach sind die "Arbeitseigenschaften" auch bei dieser Rasse der "Schönheit" zum Opfer gefallen. Dazu kommt, dass ich finde das sie generell eigentlich zu groß sind um mit ihnen auf längere Sicht gesund Agility zu betreiben - wobei die Hündinnen ja noch deutlich kleiner sein sollen (einen Rüden hab ich noch nicht gesehen) als die Rüden. Zusätzlich werden sie für die Ausstellungen anscheinend nach Rottimanier ziemlich aufgefüttert (war zumindest bei ihrer "Austellungshündin" so).

    Was mir pers. auch Sorgen machen würde, wären anscheinend vorhandene Probleme mit Erbkrankheiten. Beide Hündinnen wurden wohl für die Zucht angeschafft. Allerdings hat erstere Hündin schwere HD (allerdings wohl bisher keine Beschwerden) und die zweite, importierte ist ebenfalls mangelhaft in der Hüfte und hat daher keine Zulassung bekommen - allerdings wäre sie in ihrem Heimatland zugelassen gewesen! Ich würde da also aufpassen wenn viele ausländische Ahnen in direkter Reihe sind, auch wenn ihre Befunde "ok" sind. Die zweite Hündin war wie gesagt wohl nach diesen Richtlinien ok, aber nach deutschen Maßstäben nicht zugelassen.


    Nach diesen Rückschlägen will sich die Halterin wohl noch einmal einen Welpen holen, hat allerdings gesagt, dass wenn jetzt wieder was schief geht, dann das "Experiment" Schwarzer Russischer Terrier gescheitert ist (und sie ist ja allg. relativ viel in der "Szene" unterwegs, wird also auch wissen ob das ein Einzelfall ist) und sie sich etwas anderes holt.

    Laut ihrer Halterin sind/waren beide schon relativ wachsam, aber keine Kläffer. Auch leben sie in der Familie mit kleinem Kind und sind da wohl absolut cool - könnt ich laut ihren Erzählungen jetzt nicht so bestätigen das sie nicht familientauglich sind..

    Der Punkt liegt aber an den Einsatzbereichen sowie dem Körperbau der Hunde.

    Labradore waren ja z.B. Spezialisten für die Entenjagd - welche ja allgemein eher in Gebieten mit wenig Potential zum aufschlagen einer Rute bietet.

    Nachdem Wohnungshaltung bei diesen Rassen ja wohl eher nicht vorgesehen war, dürfte, dass das auch in der Wohnung passieren kann, wohl eher kein Kriterium gewesen sein.

    Man kann schon, wenn sich der Züchter darauf einlässt.
    Man müsste dann ja quasi beim wenige Tagen alten Welpen schon sagen welchen man denn möchte, wenn der Rest kupiert würde.

    Allerdings kenne ich auch einen Weimaraner aus Leistungszucht der nicht kupiert ist, der stammt von einer schweizer Züchterin die zur Zeit in Deutschland ist.

    Die Frage ist da eher.. warum.