Für mich ist das Lebensalter insofern entscheidend, als das ich Wert auf einen gesunden und agilen Hund lege, der Freude am Leben hat.
Das heißt für mich, Vitalität bis ins hohe Alter - nicht das ich mich hinsetze und das Durchschnittsalter vergleiche und die Rasse die ein Jahr mehr hat wirds dann.
Ein Schritt in die richtige Richtung hin zu Vitalität für alle Rassen, wäre wohl, dass man aufhört sich in die Tasche zu lügen. Das fängt für mich bei irgendwelchen Alibi-Geburtstagskindern in Clubzeitschriften an und hört bei nur auf den ersten Blick sinnvollen Zuchtbestimmungen auf.
Wenn ich in einem jahr gut 1000 Welpen habe und dann 10 Geburtstagskinder über so und so viele Jahre, dann ist das zwar ganz nett und sieht in der Zeitschrift auch schön aus - aber was ist mit den anderen 990 dieses Jahrgangs?
Und wenn ich so tolle Zuchtbestimmungen plane wie kein Wurf mit einer Hündin mehr über 5 jahren und bei nem Rüden auch nur 3 mal Decken, natürlicherweise auch sehr jung dann liest sich das auf den ersten Blick sicher sehr Hundefreundlich. Aber auch nur auf den ersten.
Warum sollte eine gesunde Hündin nicht auchnoch mit 8 oder 9 Jahren einen Wurf haben? Weil sie zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr gesund ist? Weil sie nicht mehr vital ist? Und wenn doch, wäre diese Hündin nicht gerade besonders Wertvoll in der Zucht?
Es hat schon seine Gründe, warum gerade Rassen mit so "strengen" Bestimmungen die meisten Probleme haben..