Beiträge von bordy

    Ehrlich gesagt finde ich es schon ganz lustig, dass hier jetzt der allgemeine Tenor gegen einen Ausführlichen Verkehrsteil geht |)

    Sorry, aber "alte Schule" ist das man im Verkehrsteil eigentlich nicht besonders viel macht. die ganzen Spielchen die es da mittlerweile so gibt sind den "Neuen" zuzuschreiben, die, wenn man das alles nicht macht, rumnölen das das ja alles nicht genug ist und die bösen IPO Hunde ja bei einem "echten" Verkehrsteil durchfallen würden. :pfeif: (gerne mal als Entschuldigung, weils bei einem selber am Platz nicht so läuft..)


    Die ausführlichsten und meiner Meinung nach bescheuertsten Verkehrsteile macht übrigens eine mir bekannte Obedience/THS Richterin. Da sind Sachen dabei, die sind schlicht und ergreifend einfach gefährlich - würde ich deswegen auch nie bei Prüfung starten. :ugly:

    Mit Ausnahme meiner letzten BH, bei der der Verkehrsteil bei 34 Grad über eine Stunde (mit einem Hund!) quer durch den Nürnberger Flughafen und ein angrenzendes Latino Festival ging. Da war ich irgendwann einfach nur noch genervt und hab angefangen patzige Antworten zu geben :pfeif: War allerdings auch eine Anwartschaft inklusive anwesendem Landesgruppenausbildungswart. Von daher natürlich mal alles gemacht was geht.


    Wirklich recht machen kann man es nie jedem. Mir persönlich würden ein paar Begegnungen, Mensch, Hund, Jogger und ne normale Chipkontrolle reichen. Wer das dann allerdings nicht einigermaßen gebacken bekommt, braucht von mir aus auch keine Berechtigung für eine weitere sportliche Laufbahn bekommen.

    Im Endeffekt ist es meiner Erfahrung nach schon so, dass die meisten Leute die Züchten kein spezifisches, definierbares Ziel vor Augen haben, dass sie mit ihrer Verpaarung erreichen möchten. Die Hunde sollen in der Regel nett, gesund und umgänglich sein und am besten die optischen Vorlieben erfüllen.

    Dafür erfüllt man die Anforderungen des Rasseverbandes (das ist für mich dann schon eine Grundabsicherung die es von "Ups" Würfen unterscheidet) und wählt dann einen Partner aus der das ebenfalls tut. Je nachdem wie die Ausgangslage bei der Rasse ist, funktioniert das mal gut, mal weniger gut... auch wenn ich es tendenziell für besser halten würde, man würde gezielt auf "Familienhunde" selektieren und das nicht etwas dem Zufall überlassen.


    Das klingt zwar nicht ganz heldenhaft, aber die meisten Wellenkäufer haben im Prinzip ja auch keinen höheren Anspruch. Den Anspruch, ich möchte das mein Hund genau so und so nervlich gelagert ist, sicher Spurlaut, frei von bestimmten Linien ist etc hat der durchschnittliche Welpenkäufer ja nicht.


    Wenn ich als Züchter eine Homepage, Facebookseite, etc habe, dann präsentiere ich mich in der Regel ja so, wie ich gerne einen Züchter sehen würde. Nicht jeder ist vom Typ her jemand, der sich sachlich auf Problematik fokussiert, sich selbst und seine Zucht hinterfragt und dann nach Grundsätzen von Wissenschaft und Erfahrung auswählt. Derjenige findet so dann auch die passenden Käufer für sich, während eine neutral informative Homepage für andere wiederum abschreckend wirkt.



    Letztenendes ist aber auch nicht jeder gute Züchter, der meine persönliche Anforderungen erfüllt, ein Meister im Umgang mit Medien und andersherum nicht jeder, der sich gut darstellen kann, erfüllt auch auf den zweiten Blick die Anforderungen an sich selbst.

    Ich hatte selbst schon das zweifelhafte Vergnügen mit einer Züchterin, die einen sehr professionellen Webauftritt + FB Seite betreibt, die hier für die meisten wohl als Top gelten würde. Auf den ersten Blick gibt diese auch an, offen mit Problematiken umzugehen.. tut sie auch - gerade so weit, dass es nach aussen noch gut wirkt. Dann nicht mehr. Es ersetzt einfach nichts eigene Erfahrungen.

    wenn ich nach korrektem Schema entwurme, dann stecken die sich eben nicht mehr reih um an. Das ist ja der Sinn der ganzen Sache.

    Ich kenne im übrigen auch wirklich viele Züchter und das Entwurmungen die Welpen „bestenfalls eine Woche außer Gefecht setzen“ wäre mir neu.


    Wo man doch so sehr nach Nachweisen fragt ... wo ist denn eigentlich der Beleg dafür das Wurmkuren Allergien verursachen ?

    Sowas lese ich grundsätzlich nur bei den Aluhut, Flatearth und Anti Impf Schwurblern. Irgendeine seriöse Quelle scheint es dafür nicht zu geben.


    Allergien entwickeln sich eher, wenn der Darm z.B. Längerfristig durch Schädlingsbefall oder Infekte überlastet ist und dadurch das Immunsystem überfordert wird. Von daher kenne ich auch mittlerweile wirklich einige Hunde, bei denen im Welpenalter da lange rumgemacht wurde, die lange mit Durchfällen zu kämpfen hatten und die im Erwachsenenalter jetzt bestenfalls einen „sensiblen Darm“ haben.

    Also bei uns in der Schweiz kann man sich ja selbst anmelden für ne Prüfung, da hat der Ausbildungswart wenig mit zu tun. Und wenn ich in nem Rasseclub mitglied bin, brauch ich nicht mal in nem Verein trainieren. Ist das bei euch anders?

    Du kannst dich hier grundsätzlich auch anmelden wie du magst, aber der Prüfungsleiter muss dir keinen Startplatz geben.

    Wenn man sich mal die Zahlen dazu anschaut, dann waren Schäferhunde früher nicht größer, sondern das ist eher eine neuere Entwicklung. Mittlerweile gibt es allerdings zum Glück auch wieder vermehrt Leute, die Hunde züchten die sich reell im Standard befinden. Den Hunden kommt das ganze auch nur entgegen.


    Klar, ein Rüde mit einem Mega Schädel und 40-45kg Gewicht macht Eindruck. Alllerding muss sich ja auch mal vor Augen halten das solche schweren, großen Hunde nicht nur Schwächen in der Leistungsfähigkeit (Wendigkeit, Schnelligkeit, Sprungvermögen, etc) haben, sondern daraus dann auch viele weitere Probleme resultieren. Sie sind meistens Verletzungsanfälliger, haben durch das schnelle Wachstum (das Ausgangsgewicht ist ja meistens nicht so unterschiedlich..) häufig Probleme, durch die höhere Belastung auch häufiger und früher degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, insgesamt werden sie meiner Erfahrung nach nicht besonders alt.. ein hoher Preis dafür, dass es halt für einige gut Aussieht.




    Bezüglich Kombination Hündin Rüde ist das meiner Erfahrung nach eine Frage dessen, ob die einzelnen Individuen sich in die Quere kommen. Hündin und Rüde funktioniert eigentlich immer, wenn man trennen kann und will. Wenn ich eine starke Hündin habe und eine zweite, die sich da nicht absolut unterordnet, dann kann es knallen. Ich kenne auch genug Leute die mehrere Hündinnen halten, aber die leben in der Regel auch damit das entweder eine deutlich untergebuttert wird oder es zwischendurch scheppert (oder sie trennen recht viel).

    Ich bezweifle das es die in irgendeinem Sport wirklich häufig gibt, zumindest unter den Leuten die dann auch zu einer Prüfung/Turnier/was auch immer kommen.


    Dafür ist das ganze einfach zu langwierig.

    Leute die sich einen Hund kaufen und deswegen anfangen, ja. Aber die sind dann auch recht schnell wieder raus.


    Anerkennung möchten wir am Ende doch alle, egal ob wir es zugeben oder nicht.

    Ich frage mich persönlich immer, wieso es so en Vogue wurde gegenüber Leuten die etwas ambitioniert betreiben, derart abfällig eingestellt zu sein wie das auch hier oft durchklingt (oder einen anspringt). Wobei dies meiner Erfahrung nach vor allen Dingen ein deutsches Phänomen ist - gerade im englischsprachigen Raum habe ich die Erfahrung gemacht, dass es deutlich positiver besetzt ist wenn jemand einen gewissen Ehrgeiz zeigt. Gut, da könnte man wohl wieder weit ausholen und das sozialpsychologisch begründen |)


    Des Weiteren scheint einen Hund für etwas anderes als Sozialpartner- und Kindersatz zu haben, mittlerweile völlig fernab jeder Akzeptanz zu sein. Ich kenne im übrigen in beiden Spektren Leute, bei denen die Bedürfnisse des Tieres nicht wirklich erfüllt werden. Das ist jetzt nichts was dem angeblich ach so großem Teil der Hundesportler, Jäger, usw vorbehalten wäre..



    Hundesport ist weitestgehend Amateursport und in Folge dessen betreibe ich diesen natürlich nur zum Spaß - ich stecke einen Haufen Zeit und Geld in die Ausbildung und bekomme am Ende nur rein ideelle Werte zurück.


    Sollte ich mal keine Lust mehr auf Leistungsorientierten Hundesport haben, dann würde sich hier sportlich wohl schon einiges ändern. Einfach weil die Dinge die für mich aufwändig/anstrengend sind so oder so anfallen würden, wenn ich im Training irgendeinen Fortschritt sehen möchte (und das möchte jeder, auch wenn er nur daheim im Garten übt).

    Unterordnung ist mein Steckenpferd und würde hier wohl jeder Hund bis zu einem gewissen Punkt lernen, aber den Riesen Akt mit dem Fährtengelände (da ich aktuell einfach nicht passend wohne..) würde ich mir z.B. wohl nicht mehr geben.

    Ausserdem hätte ich wohl andere Hundetypen, obwohl mir die jetzigen sehr liegen. Wenn der Aspekt leistungsorientierter Hundesport weg fällt, haben sie im Alltag einfach mehr Nach- als Vorteile.

    Nochmal fett markiert, bevor jetzt gleich jemand ums Eck kommt und behauptet ich hätte geschrieben Hunde würden niemals Fett abbauen.. |)



    Wenn die Aufnahme von Nährstoffen kurzfristig blockiert ist, kann also selbst bei absoluter Nulldiät in einer kurzen Zeitspanne kaum ein Abbau von „Reserven“ in Folge von Fett erfolgen. Vor jeglichem Abbau von Fett geht einem erstmal das gebundene Wasser, dass z.B. Vom Glykogen und Salz gehalten wird verloren, wenn sich die Speicher leeren.

    Wenn hier ein schneller Gewichtsverlust erfolgt geht nunmal zuerst Wasser verloren und kein Fett, ob einem das nun passt oder nicht.

    Sagen wir mal dein Hund hätte jetzt eine schwere Form von Magen Darm - dann können nur noch wenig Nährstoffe aufgenommen werden und durch die Fehlfunktion wird der Körper mal generell entwässert. Zusätzlich leeren sich durch den fehlenden Nachschub die Glykogenspeicher, die normalerweise auch Wasser binden. Auch der Salzgehalt sinkt, der ebenfalls Wasser gebunden hat.

    Gehen wir mal davon aus, dein Hund hat also ein kurzfristig massiveres Problem in dem Bereich, gegen das du nichts unternimmst/nichts unternehmen kannst, dann stellt sich die Frage mit der Reduktion von Fett nicht mehr, denn in dem Zeitraum einer Dehydrierung von 1-2 Wochen nach dem "genug" Energiedefizit angesammelt hätte um 500g Fett zu verlieren, ist dein Hund nämlich schon tot.





    bezüglich Muskulatur gibt es übrigens unterschiedliche Typen, bei denen sich die sichtbare Masse (aber nicht die Definition) unterscheidet.

    Schön das wir jetzt schon bei so vollkommen logischen Dingen wie Dehydration als folge von z.B. Erkrankungen des Magen Darm Traktes bei einem patzigen „hast du da Quellen für“ angelangt sind |)


    Wenn es dafür Quellen braucht, empfehle ich jegliches medizinisches Grundlehrbuch.


    Für die etwas Logikbegabteren, ist für die Reduktion von 1kg Körpermasse aus Fett ein Energiedefizit von 7000kcal erforderlich.

    Wenn die Aufnahme von Nährstoffen kurzfristig blockiert ist, kann also selbst bei absoluter Nulldiät in einer kurzen Zeitspanne kaum ein Abbau von „Reserven“ in Folge von Fett erfolgen. Vor jeglichem Abbau von Fett geht einem erstmal das gebundene Wasser, dass z.B. Vom Glykogen und Salz gehalten wird verloren, wenn sich die Speicher leeren.

    Wenn hier ein schneller Gewichtsverlust erfolgt geht neunmal zuerst Wasser verloren und kein Fett, ob einem das nun passt oder nicht. Danach geht es dann übrigens ans Eiweiß.

    Meistens ist es so, dass irgendetwas an der Prüfung anders als im Training zu machen ein Fehler ist.

    Ich habe für jede Sparte ein Ritual, was immer absolut gleich ist. Daran ändert sich am Tag der Prüfung auch nichts.



    Wir haben unsere BH seit letzter Woche auch wieder weg... härtest erkämpfte BH aller Zeiten, aber dafür gibts die nächsten 6-7 Jahre mindestens jetzt auch keinen Verkehrsteil mehr für mich. Hoffe ich |)