Beiträge von bordy

    Es scheint schon einige Fluggesellschaften zu geben, die so junge Welpen mitnehmen. Als ich damals meinen Welpen aus Hamburg geholt habe, ist der halbe Wurf per Flugzeug gereist (vor allen Dingen die Schweizer). Das scheint prinzipiell gut zu funktionieren, wenn die Welpen nicht zu schwer sind und Ruhe in ihrer Box geben.


    Ich habe mich damals dagegen entschieden, obwohl mir die Züchterin dazu geraten hat (anstatt der 7 Stunden fahrt). Das Problem ist einfach, wenn der Welpe die Box alleine z.B. nicht kennt oder einfach weil er von zu Hause wegkommt anfängt zu schreien, dann hast du am Flughafen unter Umständen ein Problem. Die allermeisten Welpen weinen beim Abholen mal mehr, mal weniger.

    Das die AT mit Eintragung reicht gilt aber nur wenn du auch für den entsprechenden Verband startest. Also z.B. Mit SV Hund für den SV.


    Startest du für den DVG brauchst du selbstverständlich auch eine ebensolche LU.

    Äh, du setzt hier voraus, dass ein Rücksitzbett irgendeine nennenswerte Bremswirkung hat

    Ja, wenn das Bett direkt gegen den Vordersitz stösst, ja dann schon.

    Bzw. das Bett bremmst nicht, aber der Vordersitz und das Bett ist ein Puffer.

    Die Vordersitze sind nicht durchgängig.


    Nennt sich freier Fall. Aber ist dann ne parabell, aber Gegestände fliegen auch nicht senkrecht nach oben und dann parallel, was sie schaffen müssten um aus dem Fussraum des Autos bis zum Geschoss das einem um die Ohren fliegt zu werden.

    Nein, dass nennt sich nicht freier Fall und nebenbei gesagt, fliegen bei diesem keine Gegenstände in einer Parabel. Die Einflussgrößen für die Flugbahn habe ich dir aufgezählt.


    Zudem wie gesagt, reden wir von einer Kombination von Bett und Geschirr.

    Da ist auch jede Rettungskraft vor dem Hund sicher. Ich weiss ja nicht wie andere das einstellen, aber bei mir sind die Gurte so eingestellt, dass der Hund es nicht bis nach vorne in den Fahrerraum schafft.



    :ka: Aber wir können noch ewig diskutieren sie sicher oder unsicher die Kombi ist. Solange keiner reallive Erfahrung hat (und das wünsche ich keinem) oder der TCS oder ADAC so nett sind und die Kombination genau so in ihren Chrastest aufnehmen, kann das keiner zu 100% beurteilen und es entscheidet das persönliche Unsicherheits oder Sicherheitsgefühl.

    In diesem Fall ging es um dieses Bett ohne Geschirr. Wurde ja ganz stolz erzählt das man diese Option abgewählt hat.



    Wenn du Erfahrungen mit ungesicherten (denn nichts anderes ist ein Hund der frei in so einem Bett sitzt) Hunden bei Unfällen möchtest, brauchst du nur mal bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten anfragen.

    Superpferd in Kombi mit dem Rücksitzbett (und davon ist hier die ganze Zeit die Rede) hat der Hund keinen längeren Flugweg als in einer Box.

    Die Breite von den Teilen ist 55cm und die Hunde liegen auch noch seitlich drin, d.h. mehr Fläche auf die sich die Kraft verteilt.


    Dem Geschirr ohne Rücksitzbett wäre mir der Flugweg auch zu weit.

    Äh, du setzt hier voraus, dass ein Rücksitzbett irgendeine nennenswerte Bremswirkung hat. Wenn es sich hier nicht gerade um ein Spezielles faserverstärktes Compositmaterial handelt, welches dann auch noch entsprechend befestigt ist, ist diese zu vernachlässigen.


    Im übrigen sieht man sogar auf dem von dir geteilten Video ziemlich gut, dass die "Flugbahn" eines nicht weiter gesicherten Gegenstandes nicht einfach parallel zum Boden nach vorne verläuft (liegt an Schwerpunkt, Trägheit, Wirkung der Bremsen). Wenn dem nicht so wäre, könnte man sich Trenngitter zum Kofferraum auch bei anderer Ladung (nicht nur bei Hunden) eigentlich auch sparen. Fliegt ja eh nur gegen die Rücksitzbank. Dem ist aber nicht so.




    Das Problem an der ganzen Geschichte ist im Endeffekt, dass es eben nicht nur nach den eignen Befindlichkeiten geht sobald man sich im öffentlichen Straßenverkehr bewegt. Es ist ja schön, dass man selbst sich eben gegen Box und für eine andere Lösung entscheidet, weil es vielleicht gerade nicht anders geht. Dann sollte man allerdings zumindest anderen Beteiligten gegenüber so fair sein und zumindest für minimale Sicherung sorgen, die die Hunde im Fall der Fälle daran hindert einfach auszusteigen und andere zu gefährden. Da muss noch nicht mal ein absolutes Worst Case Szenario passieren, damit die Tür von z.B. Rettungskräften geöffnet werden muss und die Hunde weg und auf der Straße sind. Wenn ich die Option schon habe, zumindest Gurte zu verwenden und mich dann bewusst dagegen entscheide "weil halt", braucht auch keiner mehr mit "ging leider nicht anders" kommen.

    Er nimmt Futter ohne Probleme, allerdings hab ich ihn nicht über Futtertreiben aufgebaut weil ich es nicht wollte.

    Im Prinzip kannst du das auch über ein Handtarget machen, ich würde aber trotz allem die Futterhand bevorzugen.

    Dein Hund sollte sich erstmal frei tragen lernen. Das lernt er z.B. nicht, wenn er sich wie auf deinem Video teilweise an dich anlehnt.. Damit er das lernt, sollte er neben dir auf der richtigen Position, aber ohne Berührung, aufgerichtet geführt werden, in einem Tempo (das wird beim ausgewachsenen Hund ziemlich flott sein) in dem er erstmal automatisch trabt und sich nicht zurücknehmen muss. Du gehst zwar flott, aber unter Umständen ist das für deinen Anfängerhund noch zu langsam.

    Das dein Hund sich an deine Geschwindigkeit anpasst, kommt erst wenn er grundsätzlich verstanden hat das Takt zur Fußarbeit gehört. Insgesamt darf man auch nicht unterschätzen das das ganze Muskulatur und Konzentration beim Hund erfordert, die erst aufgebaut werden muss. meinen Rüden hab ich z.B. mit 13 Wochen übernommen und da so angefangen, wie ich mir das vorstelle - Tempowechsel, in denen er sich in seinem Trab aktiv an mich anpassen muss, haben wir angefangen, da war er definitiv schon über einem Jahr.

    Der ganze Fokus sollte auch nicht auf dem danach liegen, sondern auf dem Laufen an sich... darum ist eine Bestätigung mit Beute in dem Stadium auch so ungünstig.


    Wo liegt für dich der Gehorsam im Futtertreiben?


    Gehorsam in dem Sinn, dass ich hier schon genau vorgebe Wann, wo, wie lange. Hund geht nicht an die Hand gibts nicht und wenn der Hund ansonsten zuverlässig den Takt hält, lernt er ab einem gewissen Punkt auch das aus dem Takt gehen keine Option ist.




    Im übrigen sehe ich jetzt auch nicht so ganz, wo der Hund ach so furchtbar überdreht ist. Bestätigung mit Beute empfinde ich aus oben genannten Gründen auch nicht als optimal, aber ansonsten hat der Hund halt bis dato nur nicht gelernt das traben statt Hüpfen gefordert ist. Der Hund ist offensichtlich ansprechbar, scheint auch zu lernen, animiert mit der Beute zur Weiterarbeit und lässt zuverlässig ab. Überdreht sieht für mich dann doch mal bisschen anders aus.

    Ich lege persönlich sehr viel Wert auf den Takt und die korrekte Aufrichtung und meiner Erfahrung nach lernen Hunde die sehr hoch im trieb stehen das nur sehr schwer unter Beute. Die kommt bei mir in der Fußarbeit erst ins Spiel, wenn der Takt ganz automatisch zur fussarbeit dazu gehört.



    Dabei ist mir übrigens eher egal ob der Hund an sich die Beute besser fände. Die lernen auch direkt dazu, dass die Futterhand nicht nur eine Option ist und das sie fressen müssen, sonst geht garnichts weiter.


    Auch Futtertreiben ist schon gehorsam.



    Das Gespanne und Gehüpfe ist halt Selbstbestätigend.

    Wir reden jetzt aber schon noch von normaler Unterordnung auf Ortsgruppeniveau ? sorry, aber das ist doch noch kein Bereich bei dem ich mit "kann ich nur mit sehr gut veranlagtem Hund erreichen" argumentieren kann. Das ist für mich in dem Bereich dann schon etwas Selbstbetrug. Genauso wie ich eine Leistung mit der ich eine BH normal nach PO bestehe nicht unter "muss fast perfekt sein" klassifizieren würde.




    Ich habe im Übrigen gar kein Problem damit, wenn sich jeder seine Nische sucht, in der er sich wohl fühlt. ich bin nur der Meinung, man sollte sich und seine eigene Leistung realistisch einschätzen.

    .... und falls man keinerlei Möglichkeit sieht die Behandlung eines Hundes mit der Erkrankung zu stemmen oder es keine Aussicht gibt ihn schmerzfrei zu bekommen, muss man sich auch damit befassen ob es nicht gnädiger wäre, ihn zeitnah einschläfern zu lassen (um mal nicht länger um den heißen Brei herum zu reden).


    Solche Probleme sind so gut wie nie nur lokal, weil wenn ein Körperteil quasi ausfällt, ein anderes überlastet wird. Ich vermute mal, dass der Hund die Ellenbogen etc. nicht auch direkt untersucht bekommen hat? Es ist durchaus möglich, dass auch hier schon ein Problem vorliegt und dann wird dir ein ehrlicher Tierarzt auch sagen, dass das auch mit OP an der Hüfte eher nichts mehr wird.

    Angesicht der Tatsache das die ganze Veranstaltung ja ein DSH gewonnen hat, finde ich es schon schräg zu mosern das ein V ja nur ein Mali bekommen könnte (weil halt) |)

    Faktisch ist das Niveau auf der VDH halt einfach sehr hoch, nachdem da die Leute starten, die dann später auf der FCI WM den Ton angeben.

    Der SV ist im Übrigen auch der einzige Verband der meint es langt, wenn man die Starter dafür auf dem zweiten Weg zusammenbekommt.



    Ich habe die letzten Meisterschaften nicht verfolgt, aber war das da nicht so, dass immer mal ein Exot weiter vorn gelandet ist?

    Naja, wenn man sich die letzten Jahre anschaut, dann landen da an Exoten halt immer mal welche Vorne wenn die Hundeführer für ihren Verband deutlich überdurchschnittlich führen und in keinem "typischen" Trainingsumfeld zu Hause sind. Starten diese Leute dann aus irgendwelchen Gründen nicht, verbleibt halt der Rest und der kann das Niveau dann nicht halten.


    Siehe oben, dass Niveau im Starterfeld ist einfach sehr hoch. Das kann der durchschnittliche BK, RZV, DV usw Starter nicht halten. Der Durchschnittliche DMC und SV Starter im auch nicht, aber der qualifiziert sich dann halt nicht bis da hin.

    Ist halt auch die Frage, wie klein "klein" ist. Ich kenne persönlich einen "kleinen" Xer (denke so 50cm SH), der definitiv einer der absolut geilsten Hunde ist die ich je gesehen habe. Der hatte meines Wissens auch keinerlei Probleme mit der Hürde und ist ja auch bis zur DHV DM gekommen und hat dort ebenfalls gut abgeschnitten.


    Wenn klein heisst, muss sich schon für das 1er Holz anstrengen oder für den Anbiss am regulären Arm, dann würde ich mir das sparen.