Beiträge von Quarus

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    Aber die gleiche Rasse kann ich mir schlecht vorstellen. Weil man nach dem Tod eines geliebten Hundes wieder in das gleiche Gesicht schaut, zwangsläufig vergleicht und man NIE den gleichen Hund noch mal bekommt.

    Ja, das höre ich oft. Ich habe ja nun den dritten gelben Rüden mit weißen Abzeichen in Folge, vorher gestromte Hündinnen... :D

    Aber damit habe ich überhaupt kein Problem. Jeder Hund ist so einzigartig in seinem Charakter, trotz der rassebedingten Grundtendenzen, daß ich mir sicher bin, noch 100 gelbe Rüden halten zu können, ohne daß sich was wiederholt. Ich muß auch nicht vergleichen, nur weil Farbe und Rasse übereinstimmen, im Sinne von "gut" oder "schlecht". Ich stehe einfach auf den Typ "gelber Boxerrüde", so wie andere auf "blonde Männer mit blauen Augen" oder "brünette Frauen mit grünen Augen" stehen. Aber wer weiß.... vielleicht vergucke ich mich als nächstes ja in einen weißen Boxer.... Boxer wird es aber auf jeden Fall!

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    Sagt doch gleich mit dazu, welche Rassen das sind - fände ich sehr interessant. :smile:

    Boxer! Ich bin mit einem tollen Buch über Boxer aufgewachsen, und dann hatte, wie der Zufall es will, mein Schulfreund einen Boxer in echt zuhause. Obwohl mein Vater früher Schäferhundhalter war, hat der Familienrat sich dann für einen Boxer für mich entschieden - und diese Entscheidung war goldrichtig, ich habe sie nie bereut.

    Es gibt einige Rassen (z.B. Großpudel, Bostonterrier, Wolfsspitz, Bullmastiff), die ich auch toll finde und gern mal halten würde, aber immer zusätzlich, nie an Stelle eines Boxers.

    Ich habe mal einen großen Kinderpool aus starker Folie und Metallstützen gekauft, um meinen Hunden das Gartenplanschen im Sommer zu ermöglichen. War nix. Hunde ließen sich zwar mit Balli zähneknirschend reinlocken, aber von sich aus setzte keiner eine Pfote rein. Lieber wurde geschwitzt und gehechelt.

    In jeden Dreckpfuhl wurde aber begeistert reingestiegen.... :headbash:

    *zustimm*

    Es klingt mir so, als sei er selber nicht sicher bei Hundebegegnungen und nutzt die Gelegenheit, einen noch unsicheren zu finden, um rumzuprollen und sein eigenes Ego durch erfolgreiches Mobben und Raufen zu stärken.

    Nicht ganz unüblich bei jungerwachsenen Rüden.

    Ich würde das nicht einmal mehr zulassen und wie Rotbuche schrieb, vorgehen. Sonst zieht man sich einen netten Gewohnheitsraufer heran.

    Blähungen sind immer das Ergebnis von Fehlgärungen im Darm. Dazu kommt es, wenn zuviele unverdaute Bestandteile vom Dünndarm in den Dickdarm übertreten. Gesund ist das folglich nicht, da bei der Dickdarmverdauung auch vermehrt giftige Stoffwechselzwischenprodukte entstehen, die die Leber als Entgiftungsorgan belasten.

    Mal ein Pups hin und wieder ist vertretbar, aber die von Dir geschilderte Gasproduktion scheint nicht mehr normal im Sinne von gesund zu sein.

    Hast Du mal über eine Darmsanierung nachgedacht? Das wäre mein Weg, in Verbindung mit längerfristiger, leichtverdaulicher Schonkost.

    Es ist doch auch so; Du suchst einen Junghund einer sehr seltenen Rasse. Schon bei Moderassen wird man seltenst ALLE Kriterien erfüllt bekommen - wie hoch sind dann die Chancen bei einer Rarität unter den Hunden. Dafür klingt doch alles sehr gut und mit Geschick und Vorbereitung händelbar. Manchmal widerspricht sich Kopf- und Bauchgefühl nicht, und Dein Bauchgefühl sagt Dir ja, er ist der Richtige!

    Absolut verständlich! Es ehrt Dich, daß Du Dich wirklich für den alten Herrn interessiert hast und spricht absolut nicht gegen Dich, wenn Du nach reiflicher Überlegung festgestellt hast, es paßt einfach nicht.

    Ich wohne auch direkt am Wald, mit Reh und Hase vor der Haustür. Der Garten (2500 m²) ist teils mit Maschendraht, teils mit Wildzaun auf ca. 2 m eingefriedet.

    Es sagt sich leicht: wenig Jagdtrieb, immer unter Aufsicht, gut erzogen. Aber 100 % KANN man bei Tieren eben nicht garantieren... nie, auch nach Jahren nicht, nicht nach Hundeschulbesuchen, schon gar nicht bei einem Neuankömmling.

    Garten ist sicher keine zwingende Voraussetzung. Aber ich finde, WENN schon Garten vorhanden ist, dann sollte es auch ermöglicht werden, daß Hund ihn ohne daß man permanent in Sorge sein muß, nutzen kann. Eine Gartenleine ist da für mich nur ein unsicheres Hilfsmittel. Gar nicht einsetzen würde ich sie, wenn Hund allein bleiben soll, in Verbindung mit einer Hütte. Zu gefährlich. Warum nicht wenigstens einen Teil des Gartens dem Hund zuliebe sicher einzäunen? Ein Stück weit habe ich Verständnis für den Tierschutz, der nicht begeistert von der Idee ist, daß diese Vorsichtsmaßnahme zugunsten des Hundes abgelehnt wird.

    Für meine Hunde ist es echt ein Stück Lebensqualität, nicht permanent an Frauchens Anwesenheit gebunden zu sein, auch Freiraum zu haben, sich einen Teil des Tages selbst zu gestalten. Sie gehen im Sommerhalbjahr mit Begeisterung früh raus, haben ihre Liegeplätze und Kontrollposten, buddeln und spielen, behalten das Haus und die Umgebung im Blick, dösen in der Sonne oder im Schatten. Ein Angehöriger ist immer im Haus (oder Garten) und kann reagieren, wenn was ist, bzw. sichert die Ansprache und den Kontakt. Gut, es sind zwei Hunde, wenn ich zeitweise nur einen habe, verliert der Garten an Attraktivität. Aber er ist eine Möglichkeit.