Beiträge von Quarus

    Möglich, daß sie mit Pflanzenschutzmitteln in Berührung gekommen ist auf den Feldern. Wenn Du ein Hundeshampoo hast, würde ich sie mal gründlich waschen und dann gut abspülen, um das Zeug von der Haut zu bekommen. Vielleicht ist damit das Problem gelöst.

    Ich kenne einige sehr gute, sehr vernünftige Jäger. Von einem bekomme ich öfter mal den Aufbruch oder anderes Fleisch. Ich kenne aber auch Choleriker, die sich als alleinige Herren des Waldes fühlen und nicht nur Hundebesitzer, sondern auch Wintersportler oder Spaziergänger belästigen, um sie aus "ihrem" Wald zu vertreiben.

    Ich würde mir wünschen, daß auch für Hundebesitzer das Druckmittel "Ich knall' den Köter ab, wenn ich den ohne Leine sehe!" zukünftig kein Thema mehr ist - so wenig, wie Spaziergängern mit der Waffe zu drohen.

    Das einzige Zugeständnis an die arme Rüdenpsyche ist, daß läufige Mädels nicht unmittelbar vor einer Prüfung auf den Platz gehen. Ansonsten, wie schon beschrieben: die Jungrüden wachsen damit auf, daß es hin und wieder beim Training und in der wirklichen Welt lecker riecht, man sich aber beherrschen muß.

    Auch Zuchtrüden machen da keinen Unterschied.

    Ich frage mich, wie Hundeschulen diese Vermeidungshaltung begründen. An anderen Problemen wird doch auch erzieherisch gearbeitet? Warum sollte dann dieses Alltagsproblem zum Ausschluß vom Training führen? Weil man keine Strategie hat, wie daran gearbeitet werden kann? Ich liesse mich mit einer läufigen Hündin nicht vor die Tür stellen, und würde die Rüdenbesitzer für die Möglichkeiten, die das Training mit einer läufigen Hündin bietet, sensibilisieren.

    Ich würde keinesfalls darauf eingehen. Du wirst sehen, das ist der Auftakt zu ständigen Belästigungen....

    Die Dame soll erwachsen werden und damit klarkommen, daß sie sich gegen diesen Hund entschieden hat und Ihr nicht für ihren Seelenfrieden verantwortlich seid!

    Und wenn Dich das Schwesterchen interessiert: die ist doch auch von der Orga vermittelt worden? Da würde ich anfragen, ob Kontaktinteresse bei der Besitzerin besteht und Adressen getauscht werden können. Niemals nicht würde ich das über die Vorbesitzerin machen.

    Ist es auch nicht. Aber wenn manche Besitzer ausgiebig "zur Auslastung" mit Balli etc. die jungen Hunde hochpushen, dann ist das wie exzessives Treppenrennen - es werden die immer gleichen Gelenke über ihre Belastungsgrenze hinaus beansprucht. Beim Hunde-Spiel verteilt sich die Beanspruchung, weil die Bewegungen vielfältiger sind. Und auch da sollte man aufpassen, daß ein junger Hund nicht bis zum Zusammenbruch tobt.

    Hallo Lisa,

    ohne die genauen Umstände zu kennen, ist es sehr schwierig, da etwas zu raten. Ich habe selbst einen 12-jährigen Boxerrüden zuhause und muß mich leider auch mit der Tatsache auseinandersetzen, daß unsere gemeinsame Zeit sich wohl dem Ende zuneigt. Mein Hund hat eine Herzschwäche, die sich langsam, aber fortlaufend verschlechtert. Bei meinem Quarus ist es eine Alterserscheinung.

    Bei Deinem Hund gibt es einen konkreten Anlaß, der zu der schlagartigen Verschlechterung seines Zustandes geführt hat. Du schriebst, vorher wäre er boxertypisch lebhaft gewesen. Das ist der Punkt, wo ich für mich wahrscheinlich entscheiden würde, noch etwas zu versuchen, um diesen besseren Zustand wiederherzustellen. 12 Jahre ist alt, aber die älteste Hündin einer Freundin mußten wir letztes Jahr mit 15 Jahren verabschieden, das hätte keiner geglaubt, daß die Tasja fast beschwerdefrei so ein hohes Alter erreicht!

    Ob die Verlegung in eine andere Klinik etwas bringt, kann keiner sagen. Vielleicht würde er sich auch zuhause, in seinem gewohnten Umfeld, mit tierärztlicher Unterstützung, wohler fühlen. Es kann auch sein, daß Deine Bedenken, ihn noch allerlei Therapien auszusetzen und ihm das lieber ersparen zu wollen, richtig sind.

    Es ist immer auch die Frage, mit welcher Entscheidung Ihr langfristig besser leben könnt.

    Ich wünsche Eurem Benny alles Gute und Euch Kraft!

    Den Zaun mit Maschendraht dichtzumachen, wird hoffentlich erstmal die Verletzungsgefahr für Deinen Hund mindern. Das Getobe wird aber weitergehen, und nicht, daß Dein Hund dann generalisiert und das auch bei anderen anfängt...

    Für mich gab es in einem ähnlichen Fall (bloß, dem anderen HH war der gegenseitige Haß auch unangenehm) nur die Lösung, meine Hunde einige Meter vom eigentlichen Zaun fernzuhalten. Mit Einhaltung dieser Distanz war das Problem gegessen.

    Ich sehe bei Dir halt die Möglichkeit, daß der andere Halter jetzt noch ausgiebiger seinen Hund toben läßt.

    Zu Deinem Problem kann ich Dir leider nicht helfen, aber meinem alten Claudio haben im hohen Alter bei Hinterhandschwäche regelmäßige Vitamin B-Injektionen (für die Nerven) noch ein paar Wochen sehr gut getan. Zusätzlich bekam er Anabolika-Injektionen für den Muskelaufbau. Damit ging Fressen und Trinken im Stehen wieder.

    Hoffentlich kann noch jemand Deine spezielle Frage beantworten, ich wünsche Dir und Deinem alten Mädchen noch eine schöne Zeit!