Hallo Lisa,
ohne die genauen Umstände zu kennen, ist es sehr schwierig, da etwas zu raten. Ich habe selbst einen 12-jährigen Boxerrüden zuhause und muß mich leider auch mit der Tatsache auseinandersetzen, daß unsere gemeinsame Zeit sich wohl dem Ende zuneigt. Mein Hund hat eine Herzschwäche, die sich langsam, aber fortlaufend verschlechtert. Bei meinem Quarus ist es eine Alterserscheinung.
Bei Deinem Hund gibt es einen konkreten Anlaß, der zu der schlagartigen Verschlechterung seines Zustandes geführt hat. Du schriebst, vorher wäre er boxertypisch lebhaft gewesen. Das ist der Punkt, wo ich für mich wahrscheinlich entscheiden würde, noch etwas zu versuchen, um diesen besseren Zustand wiederherzustellen. 12 Jahre ist alt, aber die älteste Hündin einer Freundin mußten wir letztes Jahr mit 15 Jahren verabschieden, das hätte keiner geglaubt, daß die Tasja fast beschwerdefrei so ein hohes Alter erreicht!
Ob die Verlegung in eine andere Klinik etwas bringt, kann keiner sagen. Vielleicht würde er sich auch zuhause, in seinem gewohnten Umfeld, mit tierärztlicher Unterstützung, wohler fühlen. Es kann auch sein, daß Deine Bedenken, ihn noch allerlei Therapien auszusetzen und ihm das lieber ersparen zu wollen, richtig sind.
Es ist immer auch die Frage, mit welcher Entscheidung Ihr langfristig besser leben könnt.
Ich wünsche Eurem Benny alles Gute und Euch Kraft!