Beiträge von Quarus

    Könntest Du mal versuchen, ihr den Zwieback gegen Mitternacht oder noch später zu geben? Wenn bei leerem Magen die Magensäure Schmerzen verursacht, sollte nächtlicher Zwieback oder auch Haferbrei das morgens verhindern.


    Danke! Das ist ein sehr guter Beitrag, ich kann Dir nur raten, ihn Dir zu Herzen zu nehmen!

    Zitat

    Nachfragen würde ich eher, ob die Hasen/Meerschweinchen tatsächlich in DEM Stall leben: http://tierheim-ostrau.de/NOF/Tierheim/ (fast unten auf der Seite).


    Bei den Welpen gehe ich ebenfalls davon aus, dass sie aus dem Ausland stammen. Wenn dem so wäre, fände ich es jedoch angemessen, das auf der Internetseite anzugeben.


    Mir stößt auch der 19 Jahre einsam lebende Gelbhauben-Kakadu und der Rhesusaffe sauer auf, der seit dem Baby-Alter keinen Artgenossen mehr gesehen hat.


    Das ist nicht das, was ich mir unter Tierschutz und artgerechter Haltung vorstelle.

    Mach Dir mal nichts vor, ich kenne genug Biobetriebe, da geht es ums Geld wie bei konventionellen Betrieben auch, und das Tierwohl steht auch an hinterster Stelle. Für mich ist die reale Haltung ausschlaggebend, und nicht, welches Siegel wo draufpappt.

    Ich finde den Neu-Züchter auch etwas "überambitioniert". Aber was genau er von seinen Vorstellungen wie umsetzt, steht ja auf einem anderen Blatt. Vieles, was als Extra-Sonder-Leistung präsentiert wird, gehört bei anderen Züchtern zum normalen Leistungspaket dazu, sei es eine hohe Decktaxe, die Fahrt zum Zuchtrüden, die Auswahlkriterien (hier: keine Inzucht in 5 Generationen), Wurfüberwachung, Prägung der Welpen, Früherziehung.


    Außergewöhnlich ist für mich die Hundehebamme, aber eher kein Pluspunkt, der einen höheren Welpenpreis rechtfertigt, denn ich erwarte eigentlich, daß der Züchter sich a) selbst kundig gemacht hat, was er bei einem normalen Wurf zu beachten hat und b) weiß, wann und wo er bei Komplikationen fachkundige Hilfe findet. Diese Grundkompetenz eines Züchters auszulagern, finde ich befremdlich, gerade auch bei einer Rasse, von der ich noch nix bezüglich häufiger und schwerer Geburtskomplikationen gehört habe.


    Fütterungsvorschriften, Welpentreffen, Untersuchungen - sicher verantwortungsbewußt gemeint, aber letztlich nicht mehr im Entscheidungsspielraum des Züchters, wenn die Welpen verkauft sind. Allerdings finde ich eine "Untersuchungskaution" als Teil des Kaufpreises, die an den Käufer geht, wenn die Ergebnisse vorliegen, nicht schlecht. Die Frage ist, ob er Käufer findet, die sich darauf einlassen.


    Einige solcher "Neuzüchter" mit sehr hoch fliegenden Plänen und Ansichten habe ich kennengelernt, entweder, sie gaben nach 2 oder 3 Würfen auf, weil ihre Ansprüche und Welpenpreise unrealistisch waren, oder sie schraubten sie auf das Normalmaß herunter und wurden ein bißchen bescheidener....

    Ich prophezeie Dir mal was: Du wirst möglicherweise IMMER den Blues kriegen, ob Du nun jetzt, in 2 oder in 5 Jahren die Entscheidung für einen Hund triffst. Das IST einfach so, wenn man lange abwägt; die Frage kommt hundertprozentig, ob es die richtige Entscheidung war. Da können die äußeren Umstände noch so ideal sein.


    Du hast Dich gut vorbereitet, ich sehe keinen Grund, Dir jetzt abzuraten, die Zweifel werden vergehen, wenn Du die ersten Tage mit Nevio verbracht hast.