Was glaubst Du, was die Bestimmung von Wildtieren in der Natur ist? Selbst das größte Raubtier am Ende der Nahrungskette wird wieder gefressen, und vorher hat es unzählige Pflanzenfresser erlegt.
Beiträge von Quarus
-
-
Zitat
ich bin komplett deiner Meinung.
Es hat letztlich etwas Scheinheiliges, wenn Person A, die ihrem Hund Fleisch füttert, Person B, die ihren vegan ernährt, vorwirft, Tierquälerei zu betreiben. Denn immerhin gibt Person A für das Futter ihres Hundes ganz gezielt die Aufzucht und Tötung anderer Tiere in Auftrag, was Person B eben gerade nicht tut.
Solange wie bisher lediglich die Reste der für menschlichen Verzehr geschlachteten Tiere verwertet werden, greift dieses Argument nicht. Das wäre bei reinen Futtertierzuchten wie den Mäusen für Schlangen der Fall, nicht aber, wenn Schlachtabfälle statt zur thermischen Verwertung zur Hundefütterung eingesetzt werden. Was ich auf jeden Fall als höherwertige Nutzung als eine Verbrennung ansehe.
-
Das klingt alles höchst philosophisch und verantwortungsbewußt, ändert aber nichts an den Fakten der biologischen Zuordnung von Hunden und der Tatsache, daß dieses philosophische Konstrukt dazu gedacht ist, eine unnatürliche Ernährung (ähnlich der Fleischmehlfütterung bei Widerkäuern) zu entschuldigen.
-
Kronfleisch ist gutes Muskelfleisch, nur manchmal etwas sehr fett. Wenn Dein Metzger Dir das zu einem guten Preis anbietet, halte ihn Dir warm!

Nur Fleisch zu füttern, auch an nur einem Tag, halte ich für Verschwendung. Das ganze gute Protein kann Dein Hund gar nicht nutzen, sondern verbrennt es zur Energiegewinnung. Das kann man leichter und billiger haben. Außer, das Fleisch ist recht fett. Mehr als ein Pfund reines Fleisch gebe ich bei vergleichbarer Hundegröße nicht, lieber noch zusätzlich Kohlenhydrate oder Fett.
-
Danke, Sylvie.
Ich sitze schon die ganze Zeit auf den Fingern, weil der TE diese Diskussion letztlich nicht weiter hilft. Aber jetzt sprichst Du (und auch andere) aus, was ich schon die ganze Zeit denke.
-
Zitat
Bei Linienzucht wird das nicht so genau genommen.
Wie auch immer, enge Verwandschaftsverhältnisse in der Vergangenheit oder Gegenwart sind wohl kaum ein Problem das normalerweise Mischlinge betrifft.
Inzestzucht ist was anderes als Linienzucht.
Bei Mischlingen gibt es grobe Möglichkeiten: es ist ein Mix aus Rassehunden; dann KANN bei BEIDEN Eltern großer Ahnenverlust vorliegen, auch wenn Mutter und Vater nicht verwandt sind, der Mischling trägt aber trotzdem den Ahnenverlust weiter ODER es ist ein Landschlag-Mix, wo kein Mensch weiß, ob nicht der Dorfbesamer seit 10 Jahren wieder und wieder seine Töchter deckt. Es KANN aber natürlich auch die ULTRAbunte Genmischung entstehen, aus Hunden, die seit Wolfsdomestikation keinen genetischen Kontakt mehr hatten.
So oder so weiß man wenig; es bleibt Glaube und Hoffnung allein.
-
ich fürchte, Ihr könnt da nur auf Kulanz und Einsicht hoffen. Eigentlich ist die "Schutzgebühr" ja nichts anderes als der Kaufpreis, und das Recht auf Rückabwicklung eines Kaufvertrages gibt es nur bei Internet- oder Haustürkäufen. Auf jeden Fall würde ich das Attest des behandelnden Arztes vorlegen. Macht der Euch denn keinerlei Hoffnung, durch Behandlung der Allergie den Hund behalten zu können? Ich habe mit diesen Beschwerden keinerlei Erfahrung...
-
Allerdings dürfte Inzestzucht bei Mischlingen häufiger als bei Rassehunden auftreten, zumindest bei seriösen Züchtern in Deutschland. Deren Zuchtordnungen lassen Inzestzucht entweder überhaupt nicht zu oder belegen sie mit extrem strengen Auflagen.
-
Zitat
Quarus, geh bitte schlafen. Vielleicht kommst du morgen darauf um was es geht, dann musst du mich auch nicht anpampen.
Wenn du willst verneige ich mich aber auch vor dir, gebe dir Recht, das alle Leute böse sind, außer Vereinszüchtern und Mischlinge nur wegen irgendwelchen dummen Menschen entstehen.

*gähn*
Ach ne, der ethische Vergleich dazu wurde mir ja verboten. Bin dann mal weg hier...
Wenn ich Dich anpampen wollte, würde ich so wie Du oben schreiben. Da ich aber im Gegensatz zu Dir offensichtlich immer noch Argumente zur Untermauerung meiner Meinung beibringen kann, habe ich das einfach nicht nötig.

-
Zitat
@Schlabberhund
Nein, ich habe lediglich deinen Satz zu Ende geführt.
Die Vermehrerwelpen landen ja nach einem Jahr im Tierheim in deiner Ausführung.
Also ist der Tierheimhund, der ein Mischling ist, ein Vermehrerwelpe der Platz für einen neuen macht wenn er ein neues zu Hause bekommt.Ja, er macht möglicherweise Platz für den nächsten Hund, der unbedacht angeschafft wurde, weg muß und aus einem "Ups"-Wurf stammt. Wo sollte dieser zweite Hund denn wohl sonst hin? Zurück zu seinen "Erzeugern"? Da glaubst Du nicht im Ernst dran....
Allerdings kaufen Tierheime solche Hunde nicht, kurbeln das Geschäft mit Hunden im Gegensatz zum unbedarften Welpenkäufer nicht noch an.