Beiträge von Quarus

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    So wenig kosten aber auch nur selbstgeschriebene Papiere ;) VDH-Papiere kosten pro Welpe ca. 250€, zumindest beim Eurasier.


    Selbst wenn das die Wurfbetreung durch den Zuchtwart beinhaltet, kommt mir dieser Betrag pro Welpe unrealistisch hoch vor. Bei einem Wurf von 6 Welpen wären das 1500 € für den Verein. Habe ich noch nie gehört.

    Ich füttere seit 12 Jahren meinem alten Rüden Lachsöl als Nahrungsergänzung in kleiner Menge. Sollte auch mal eine etwas höher belastete Charge druntergewesen sein, überwiegen die positiven Eigenschaften der nur in Fischöl vorhandenen Omega 3-Fettsäuren EPA und DHA dieses geringe Risiko bei weitem!

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    Gehen wir also davon aus, dass der Welpe aus einer solchen Zucht stammt und der Züchter den Welpen günstiger verkauft hat, weil die Käufer keine Papiere wollten. Hätten die Käufer dann trotz des günstigeren Preises ein Anrecht auf Papiere oder müssten sie dann auch den höheren Preis zahlen?


    Ja, hätten sie. Dem Züchter gehören die Papiere eigentlich nicht, die gehören dem Verein, der sie nicht für den Züchter, sondern für einen speziellen Hund ausstellt. Der Eigentümer des Hundes (Züchter) ist berechtigt, die Papiere zu besitzen, solange er den Hund hält. Verkauft er den Hund, darf er die Papiere nicht behalten, da der neue Eigentümer (Welpenkäufer) Anspruch darauf erheben kann.


    Welchen Preis die Welpen kosten, hat mit dem Verein nichts zu tun und nichts mit den Papieren. Das ist eine Sache zwischen Züchter und Welpenkäufer. Es gibt nur einen Spezialfall, das ist Co-Ownerschaft, wenn der Züchter Miteigentümer des Hundes bleibt. Dann kann er die Papiere behalten. Normalerweise wird dann für den quasi "halben" Welpen auch nur ein wesentlich geringerer Preis bezahlt. Diese Möglichkeit muß aber glasklar vertraglich geregelt sein.

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    Nur aus Neugierde : Wenn die jetzt einem unabhängigen Verein angehören,haben die denn Papiere für ihre Hunde oder gar nicht ? Stellen sie denn ihre Papiere selber aus ( machen sie die am Computer selber und drucken die aus ? ) Der TS hat für seinen Hund keine Papiere, die anderen Hunde werden aber mit Papiere verkauft ! Für die Hunde die teurer sind, macht er dann Papiere selber fertig ? Für den Hund ohne Papiere hat er aber viel Geld ausgegeben :???


    Ein Rassehunde-Verein, egal welcher, der ein Minimum an Kompetenz aufweist, dokumentiert in allererster Linie seine Zuchttätigkeit, ergo DIE Hunde, die von den ihm angeschlossenen Züchtern unter der Zuchtordnung dieses Vereines gezüchtet wurden. Er führt also ein Zuchtbuch, in dem die relevanten Daten zu JEDEM Hund stehen, der geboren wurde. Die "Papiere" sind letzlich nichts weiter als ein Ausschnitt dieses Zuchtbuches, einen speziellen Hund betreffend. Sie haben damit Urkundencharakter, und die Glaubwürdigkeit eines Zuchtvereines steht und fällt mit der Korrektheit seines Zuchtbuches und der daraus resultierenden Abstammungsnachweise, die JEDER Hund bekommt. Auch die fehlerhaften!


    Daraus folgt, daß KEIN Züchter "Papiere" selbst ausstellen kann, da die beglaubigende Stelle (Verein) dafür fehlen würde. Er kann zwar allerlei zu Papier bringen, aber ob es stimmt oder nicht, ist nicht nachvollziehbar.


    Ja ja, der tolle Vermehrer von nebenan..... :sleep:


    Im übrigen ging es im Trööt um "einmal mit, einmal ohne Papiere". Und Papiere im Sinne von AbstammungsNACHWEISEN werden nun mal von Zusammenschlüssen von Züchtern (vulgo "Verein") ausgegeben, wenn bestimmte Voraussetzungen der Zuchtordnung eingehalten werden. Selbstentworfene Goldpapierchen fallen da nun mal nicht drunter.

    Du machst doch schon alles, was Du kannst. Abwechslungsreiche, hochwertige Ernährung kriegt er. Das Luposan kannst Du geben, ich sehe aber keine zwingende Veranlassung. Substanz und Stabilität wird die Zeit bringen, wenn er die Veranlagung dazu hat. Mästen oder pushen würde ich da nicht.


    Hast Du irgendwo Bilder von dem Kerlchen?

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    Ebenfalls interessant wäre die Distanz zwischen dem Deckrüden des Wurfes und dem Züchter - liegt sie unter 200 km, dann würde ich mich fragen, ob der Rüde passend für die Hündin oder doch eher für die Bequemlichkeit des Züchters war...


    Die möglichst weite Entfernung zum Deckrüden ist doch kein Wert an sich.....

    Daß kleine Welpen mal im Kot oder Urin rumpatschen, wenn er frisch abgesetzt ist, läßt sich wohl nicht vermeiden. Wichtig ist, daß die Grundsauberkeit stimmt, also nicht alles mit altem Kot verschmiert ist oder uringetränkt. Das sieht man schon, ob Reinigungsutensilien bereit stehen und häufig in Anwendung kommen.


    Wie beim Anspringen und Bellen kann natürlich die Reaktion des Welpeninteressenten auf A-A dem Züchter auch schon interessante Informationen darüber liefern, ob seine Welpen in verständnisvolle Hände kommen würden.... :D Genauso, wie ich als Welpeninteressent sehe, wie fachkundig und liebevoll die Aufzucht ist und das Verhältnis des Züchters zu seinen Hunden meinen Vorstellungen entspricht.

    Wenn sie in einem seriösen Zuchtverein züchten würde, hätte sie automatisch Papiere für jeden Welpen. Und einbehalten dürfte sie die nicht, da sie zum Hund, und nicht zur Züchterin gehören. Sie kann damit auch absolut nichts anfangen.


    Was da als "Papiere" ausgeteilt wird, ist mit großer Sicherheit das Papier nicht wert, auf das gedruckt wurde. Also ist es im Endeffekt völlig gleichgültig, ob Du so einen Wisch hast oder nicht. Genausogut könntest Du Dir selbst was am Computer zusammenbasteln.

    Ein serioeser Zuechter gibt NUR und ALLE Welpen mit aussagekraeftige Papieren ab. Wenn mal mit, mal ohne, spricht viel fuer selbstgeschriebene Pseudopapiere, mit denen der Marktwert der Welpen erhoeht werden soll.