Nee, ich habe meine im I-net bestellt. Wo hab ich bloß den Link... find ihn nicht mehr. Jedenfalls sind Gerstenflocken für den menschlichen Verzehr entspelzt. Es gibt sie bei verschiedenen Mühlen und auch bei Amazon.
Ich würde sie einweichen und kurz aufkochen vor dem Verfüttern.
weil er in der Nacht alle 5 Minuten den schlafplatz wechselt, und mich immer aufweckt und aus meinem Zimmer aussperren will ich ihn auch nicht.
danke im vorraus
WARUM wechselt er so oft den Schlafplatz? Was könnte ihm nicht gefallen? Da würde ich ansetzen. Ein Hund in diesem Alter sollte eigentlich gelernt haben, nachts Ruhe zu halten und nicht zu wandern. Dafür muß es eine Ursache geben.
Wobei ich nichts gegen eine Box habe, ich gewöhne meine Welpen auch dran.
Ich habe übrigens auch neben den Kommandos andere Signalworte, bei denen ich nicht auf schneller Ausführung bestehe.
"Bleib hier" ersetzt "Fuß" "Warte" für "Steh" "Leg dich" an Stelle von "Platz" usw.
Aber Kommandos sind das nicht. Habe ich auch nicht aktiv beigebracht. Irgendwann hat mein Hund darauf entsprechend reagiert. Ich schließe nicht aus, daß wir uns gegenseitig konditioniert haben, indem mein Bubi bei mir die Verwendung dieser Worte durch Bestätigung belohnt hat...
Ich würde sagen, weil Einkreuzungen um ihrer selbst willen mehr Probleme schaffen können, statt welche zu beheben. Was nützt es, sich eine neue Krankheit reinzuholen, nur um eine andere zu bekämpfen? Der Nutzen durch Erhöhung des Heterozygotiegrades ist in wenigen Generationen verspielt, wenn nicht eine umfassende genetische Selektion auf gewünschte Merkmale und strategische Anpaarungen realisiert werden können. So, wie es in der Nutztierzucht (oder Nutzpflanzenzucht) praktiziert wird, wo emotionale Beteiligung keine Rolle spielt, dafür aber Konzerne die global player sind.
Ich koche Gerstenflocken. Man muß nur aufpassen, daß man entspelzte Gerste bekommt. Unentspelzt gequetschte Gerste ist logischerweise rohfaserreicher, energieärmer und geringer verdaulich.
Ein Kommando ist sofort zu befolgen, sonst ist es kein Kommando. Das einige sich nicht vorstellen können, eine prompte Befolgung könne lustbetont erlernt sein, sagt was über IHRE Erziehungsmethoden, aber deklassiert nicht entsprechend ausgebildete Hunde in "Roboter".
Miralady, wenn Dein Hund häufiger unlustig ins "Fuß" geschlurft kommt, liegt das an Dir. Nicht an anderen Hundehaltern, deren Hund angeblich mit Druck und Härte zum freudigen Gehorchen gebracht wird. So funktioniert das nämlich nicht.
Vor zwei Wochen zur Prüfung war ein Team bei uns am Start, das schnell, korrekt und harmonisch gearbeitet hat. Kein Druck der Welt würde in dem entsprechenden Hund eine intrinsische Motivation aufbauen können.
Du erwähnst doch selber, was ich als meinen Hauptablehnungsgrund der Doodelei sehe: es wird in einer Sackgasse ein Endprodukt vermehrt, das den Ausgangsrassen NICHTS bringt. Gerade, wenn die Ausgangsrassen einen hohen Homozygotiegrad erreicht haben (was für die Nutzung des Heterosiseffektes Vorausetzung ist), wäre eine ERWEITERUNG des Genpooles notwendig, und nicht die weitere Verkleinerung, indem Hunde für die marktgängige Erzeugung von Mischlingen herausgenommen werden.
Doodlen trägt nichts dazu bei, den genetischen Flaschenhals aufzubrechen, im Gegenteil, er wird zementiert und ausgenutzt. Wenn den "Züchtern" was an den verwendeten Rassen läge, würden sie keine Designermixe produzieren. Sie würden, unter wissenschaftlicher Begleitung, gezielt neue Allele in die ingezüchtete Rassen EINBRINGEN. Wie beim Dalmatiner mit der kontrollierten Einkreuzung von Pointern geschehen. DAS ist populationsgenetisches Zukunftsdenken, nicht das stupide Nachkaufen von Rassehunden, um immer neue F1-Pseudo-Rassen zu kreieren.
Ich bin so ein Fan einer bestimmten Rasse, der ihr über Jahrzehnte treu blieb, bleibt und bleiben wird.
Über die Jahre habe ich sehr viele Hunde kennengelernt, die ALLE typisch für meine Rasse waren, und ALLE trotzdem absolut unverwechselbare Persönlichkeiten. Klar vergleiche ich auch meine Hunde mit ihren Vorgängern, aber es ist der Anlaß liebevollen Angedenkens anhand einer speziellen Situation, keine Wertung und Rangierung der Hunde in "mehr geliebt" oder "weniger geliebt". Jeder meiner nach dem Tod und der Verarbeitung des Verlustes eines alten Hundes angeschaffter Welpe ist eine Hommage an den Vorgänger. Ein ideeller Nachkomme gewissermaßen.
Wenn Du Dich also mit dem Appenzeller verbunden fühlst über die Erinnerung an Deine verstorbene Seelenhündin, dann würde ich nicht aus Angst irgendeine andere Rasse wählen, sondern auch offen sein für einen neuen Hund dieser Rasse.