Ach so, Du hast ihn erst seit einer Woche! Dann könnte ich mir auch vorstellen, das an Menge und Qualität des Futters beim Vorbesitzer "gespart" wurde. 1 kg Zunahme ist sehr ordentlich, höher würde ich auch nicht gehen.
Beiträge von Quarus
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Hallo Sterni,
genau das gleiche Problem habe ich mit meinem Oldie. Auch bei ihm führt der Medikamentencocktail zu Appetitlosigkeit. Zuletzt war es schon ein Drama, ihn zur Aufnahme von ein paar Futterbröckchen zu bewegen, in die ich die Pillen gesteckt hatte. Außerdem neigen Herz-Hunde zur Abmagerung, und die ausreichende Energie- und Nährstoffzufuhr ist kontinuierlich wichtig. Kein Wunschfreßchen wurde mehr angeguckt....
Ich habe dann den Bauchraum schallen und ein geriatrisches Profil erstellen lassen. Der Ultraschall war ohne Auffälligkeit, aber im Blutbild zeigten sich die Transaminasen (Leberenzyme) leicht bis moderat erhöht. Um der Leber bei der Regeneration zu helfen, kriegt Quarus seitdem hochdosiert Silymarin (Mariendistel), nur noch sehr hochwertiges Protein und etwas weniger Fett zur Energiegewinnung, dafür leichtverdauliche Kohlenhydrate. Um den Appetit anzuregen, hat mir der TA Peritol mitgegeben, ein Antihistaminikum, das bei Hunden und Katzen stark appetitanregend wirkt. Ich konnte die Dosis nach 4 Wochen bereits deutlich reduzieren, wobei mein Hund täglich 4 Mahlzeiten frißt (mit Medikamenten drin).
Peritol wird über die Nieren verstoffwechselt, ist die Leber Deines Hundes unauffällig, wäre die Verabreichung eines Anabolikums zur Appetitanregung eine Alternative. Auch das hat bei meinen Hunden schon gewirkt. Manche HH schwören auf den Sanostol-Sirup, der blieb aber wirkungslos, als ich es damit versuchte.
Ich wünsche Dir, das richtige Rezept für Deinen Hund zu finden!
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Kann sein, daß die Perspektive der Aufnahme etwas täuscht, ich finde das Körperchen im Vergleich zum Kopf etwas "wenig". Ich habe selbst eine Rasse, die als Welpen schon kräftige Köpfe besitzen, aber bei denen ist die Proportion ebenfalls anders.
Hast Du die Geschwister kennengelernt? Der Shar Pei guckt dem Zwuck ja aus allen Knopflöchern, nur der Bullmastiff ist nicht zu sehen.
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Hallo Ilona,
30 cm bei 6,5 kg kommen mir bei der Rassekombination auch sehr wenig vor. Hast Du mal ein Bild von dem Lütten? Und hast Du die Geschwister gesehen?
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Wo ist denn die Beleidigung?
"Roboter", "Sportgerät", "nicht Hunde sein dürfen", "Besitzer wollen angeben" fällt mir ein, aber HALT, das darf ICH mir ja von DIR vorwerfen lassen....

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sag mal Quarus, jetzt hackts aber oder??? Das ist wirklich unter aller Sau, auch wenn du es noch so hübsch in schöne Sätze einbaust, aber solche Vorwürfe, Beleidigungen und Hochnäsigkeit ist ja wohl völlig fehl am Platz!
Da fällt mir doch die Kinnlade runter, was sich manche Leute an persönlichen Angriffen erlauben!
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Egal.

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Das ist natürlich für Rocky nicht schön. Es ehrt Dich, daß Du um sein Wohl besorgt bist. Aber, ich kann auch Deinen Vater verstehen. Der Hund ist ein Ansprechpartner und Verbindung zu seinem alten Leben. Es wäre bitter für ihn, Rocky auch noch zu verlieren.
Die Frage ist, warum lehnt Dein Vater die Alternativen ab, die Du vorgeschlagen hast? E-Bike, HuTa, Gassigeher sind doch erst mal gute Ansätze, die ein Nachdenken lohnen würden. Aus der Ferne und nur aus Deiner Schilderung geschlossen, klingt mir das nach einem psychischen Problem, das ihn geradezu lähmt, und das er nicht allein verarbeiten kann. Mit dem Unglück, daß Deine Familie 2013 getroffen hat, ist das ja mehr als verständlich. Ich würde denken, daß da ein Spezialist ran muß. Wäre das ein Ansatzpunkt, ihn aus seiner Passivität zu reißen? Womit dann auch Rocky geholfen werden könnte, und Du Dich nicht mehr um beide so sorgen müßtest.
Das ist natürlich reine Küchentisch-Psychologie. Ich möchte Dir und Deinem Vater wirklich nicht zu nahe treten.
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Sie führt Kommandos Korrekt aus und auch manchmal gerne. Ob das jetzt 5 oder 10sec dauert ist mir egal.Ich hab auch nie geschrieben das man mit solchem kommandos seinen Hund quält sondern das es normale Haushunde meistens nicht brauchen.
Ein Jagdhund braucht ein solches Kommando JA aber ein Hund der eben nur in der Familie lebt und keine Probleme hat (ausgeprägten Jagdtrieb etc.) der braucht das meiner Meinung nicht bzw vielleicht braucht es sein besitzer zum Angeben
Du redest Dir schön, daß Du es nicht geschafft hast, Deinem Hund Kommandos so positiv beizubringen, daß sie prompt und freudig befolgt werden. Und weil Du das eigentlich weißt, suggerierst Du, Hunde, die erfolgreicher erzogen/ausgebildet wurden, wären "Roboter", würden als Sportgeräte angesehen, dürften nicht Hund sein, und als neueste Idee: weil die Besitzer es zum Angeben brauchen.
Daraus spricht schon ein deutlicher Minderwertigkeitskomplex!

Es gibt eine Menge Hunde, die bedeutend besser ausgebildet wurden als meine, aber da suche ich den Mangel bei mir, und werfe das nicht den anderen Hundebesitzern vor.
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Dany, was hindert Dich, beide Marken zu füttern? Ich bin sowieso kein Freund von Spezialisierung auf eine Sorte, weil das langfristig die Anpassungsfähigkeit des Körpers regelrecht abtrainiert.
Ich füttere selbst frisch, habe aber meinen jeweiligen Welpen immer auch TroFu und Dose verschiedener guter Sorten nahegebracht. Sie haben sich sämtlich zu "Allesfressern" mit enorm robuster Verdauung entwickelt und akzeptieren quasi alles in der Futterschüssel. Fleisch ist natürlich "Lieblingsfreßchen"!
Die Bedenken wegen zu hohem Proteingehalt sind wirklich unbegründet, es gab da Fütterungsversuche mit Doggen, bei denen Wachstumsstörungen mit sehr hohen Werten provoziert werden sollten. Gab es aber nicht! Bedeutend wichtiger ist eine moderate Wachstumsgeschwindigkeit durch limitierte Energiezufuhr, und die Energie gewinnt der Junghund überwiegend aus Kohlenhydraten und Fetten.
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Warum sollte man gezielte Mischlinge nicht genauso züchten wie Rassehunde, ohne dieses dumme Stigma das ein Mischling zufällig entstanden sein muss? Eltern auf rassetypische Erbkrankheiten soweit als möglich prüfen, Charakter sorgfältig unter die Lupe nehmen sowohl individuell als auch im Hinblick auf die erhoffte Kombination, und dann Aufzuchtbedingungen, die im vernünftigen Verein gezüchteten Welpen ebenbürtig sind - sowas kann man vergleichen, aber nicht irgendeinen zufällig entstandenen, irgendwo übrig gebliebenen und irgendwie groß gewordenen Mix mit nem gut geplanten und gut aufgezogenen Rassehund.Das gibts ja im Gebrauchshundbereich durchaus, und ich habe hier noch nichts davon gelesen, daß sich jemand über einen tüchtigen X-Herder oder X-Mali aufregt. Wobei neben den durchdachten Verpaarungen da auch schon die Vermehrerei von Mode-Super-Duper-Sporthunden um sich greift. Oder der ursprüngliche Plan, aus Retriever und Großpudel einen Blindenführhund zu züchten - das war anfangs durchdacht, auch wenn es sich dann zum Selbstläufer entwickelte.
Hinter den meisten Doodle-Würfen steckt doch aber weder der Wunsch, populationsgenetisch was zu reißen, noch, in jahrzehntelanger Zuchtarbeit eine neue Rasse zu schaffen, geschweige denn, Hunde für einen bestimmten Aufgabenbereich zu schaffen, die es noch nicht gibt. Es wird was erzeugt, was gerade gut nachgefragt wird und was man sich gut bezahlen lassen kann. Heute der Aussiedoodle, morgen der Bull-Shit, übermorgen der Dackweiler, wenn es die Mode verlangt. Kann man machen, sollte man dann aber nicht Zucht nennen.