Ich drücke Kira fest die Daumen!
Beiträge von Quarus
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Wild und Schafe - da muss ich mich auch nochmal auf die Suche begeben. Ich glaube, bei Schafen gibt es keine Massentierhaltung, oder?Ist die Frage, was man drunter versteht. Sind 500 Mutterschafe in einer Herde schon Massentierhaltung? Das ist eine absolut übliche Herdengröße....
Und dann unterscheidet sich die Mastlammproduktion als zweite Schaffleischquelle auch nicht von anderen intensiven Tiermastverfahren.
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Versuch mal, ob sie sich reinsetzt und dann reinlegt. Viele Hunde haben anfangs Scheu davor, Wasser an den Bauch oder die Seiten zu bekommen, und planschen deshalb nur in Pfotenhöhe. Das Reinlegen gewöhnt sie ein bißchen an höheres Wasser.
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Besser geht immer, aber für umsonst will ich nicht meckern....
Zumal ICH sowieso nicht bei der Welpenmafia Kunde würde!
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Unterschiedlich bei jedem Hund. Bei Claudio mit 15 Monaten, bei Matteo erst mit 3 Jahren. Allerdings wußte ich bei Claudio nicht, ob ich noch weitermache Richtung VPG, und Matteo hatte bei der BH bereits das Pensum der IPO III in Arbeit. Quarus lag mit 2 Jahren in der Mitte, Sarah war auch in etwa so alt.
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Als "Anfängerknochen" ist Ochsenschwanz denkbar ungeeignet. Wenn es sehr große Stücke sind, die Dein Hund nicht abbeißen oder schlucken kann, darf er gern bißchen dran rumknabbern. Aber die Warnungen gerade beim Einstieg solltest Du ernstnehmen! Alle Jubeljahre mal ein Stückchen Kalbsknochen sind da keine Absicherung! Du möchtest nicht wirklich wissen, wie schlimm es werden kann, und gekocht ist da noch riskanter als roh.
Besser wäre gewesen, Du läßt ihn anfangs ordentlich den grünen Pansen fressen. Kannst Du gulaschgroß schneiden oder, wenn er nicht schlingt, am Stück zum kleinreißen geben.
Ganz allgemein solltest Du Dich aber intensiver mit den Basics des Rohfütterns beschäftigen, weder der Metzger, noch irgendwelche Internet-Meinungen sind Ersatz für ein Grundwissen über Ernährungsphysiologie.
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Es kommt halt darauf an, welcher Art genau die Herzerkrankung ist, und ob angeboren oder erworben. Das kann nur die kardiologische Untersuchung feststellen. Danach richtet sich die Prognose und die langfristige Medikation. Ich kannte aber Hunde mit Herzfehlern, die nach guter Einstellung und mit Rücksichtnahme ein langes, fröhliches Leben führen konnten.
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Bei einem Welpen aus "Hobbyzucht", der "wegmuß" wäre das Schielen meine kleinste Sorge.... damit kann der Hund leben, mit Hüftgelenkdysplasie, Spondylose, Herzkrankeiten sehr viel weniger.
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Einmal Lilly, ich finde da könnten mehr Muskeln drauf oder ist es so ok
Externer Inhalt img5.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt img5.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Lilly ist o.k. so, schöne Taille, Wirbelsäule ist in Muskeln eingebettet, Hüfthöcker sind nicht zu sehen, dafür in der Biegung die Rippenkonturen zu erahnen. Ob sie mehr Muskeln haben könnte, kann ich nicht beurteilen, weil der Knackarsch und die Vorderfront nicht auf den Bildern zu sehen sind. Zu dünn ist sie jedenfalls nicht.
Ein trockener Boxer in Sportkondition, wie ich meine auch halte.
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Ich kann nirgendwo lesen, daß Ohrfeigen als "wegweisend" im Sinne eines Allheilmittels analog dem "Schönfüttern, clickern, -reden, -zeigen" bezeichnet werden. Das ist wieder so eine Pauschalisierung, die gegenteilige Meinungen abwerten soll.
Es wird einfach negiert, daß die Intentionen eines Hundes nicht nur aus Hilflosigkeit, Angst, Unsicherheit, Sensibilität usw. resultieren müssen. Hunde sind kein Kindersatz, der wie ein Säugling vor der großen, bösen Welt dauerbeschützt werden muß. Hunde sind auch autonome Raubtiere, die durchaus fähig sind und sein müssen, mit unangenehmen Situationen fertigzuwerden und zu lernen. Dazu KANN gegebenfalls eine Maßregelung wie die Ohrfeige der TE gehören, OHNE daß damit das Seelchen irreversiblen Schaden nimmt.
Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Angstbeißer, der 12 Jahre seines Lebens an der Kette verbracht hatte und dessen menschlicher Kontakt aus Schlägen bestand. Null Vertrauen mehr, dafür sofortiger Einsatz der Zähne, wenn er Angst bekam, und das bekam er anfangs oft. Bei ihm habe eben Konfliktvermeidung betrieben, alles sachte eingeführt, viel mit Leckerchen und später Handfütterung gearbeitet, die Stärke der Reize ganz, ganz langsam erhöht. Ich bin mehrfach gebissen worden, habe stillgehalten und mir jede Schreckreaktion verkniffen, um den Hund nicht zu verunsichern. Weil ich ja mit meiner Fehleinschätzung der Situation an seiner Überforderung selbst schuld war. Mit den Jahren wurde es besser.
Jahre später holte ich mir zu meinem ruhigen, ausgeglichenen, sehr nervenstarken Boxerrüden einen hochtemperamentvollen, selbstbewußten Welpen dazu. Der Zwuck hing dem Älteren bald permanent am Hals, der regelrecht blutig gebissen wurde von seinen Milchzähnchen. Mein Großer versuchte alles, um den Zwerg davon abzubringen, er drehte sich weg, er ging weg, er brummte. Nix half, das Claudio-am-Hals-hängen war einfach ZU schön...ein tolles Spiel! Bis mein Claudio EINMAL klar machte, und zwar maßvoll, aber deutlich, daß er diese Beißerei NICHT schätzt und NICHT mehr akzeptieren wird. Klein-Quarus war erschrocken, stark beeindruckt und betete Claudio zukünftig an. Mit dieser Maßregelung war das Problem gegessen und tauchte nie wieder auf. Beide spielten bis zu ihrem Tod respekt- und vertrauensvoll miteinander, Claudio blieb der wohlmeinende Boß bis zum letzten Tag.
Nun hätte es natürlich weitere Möglichkeiten gegeben: Claudio würgt dem Kleinen Futter vor und bestätigt ihn damit positiv, wenn er seine Zähne aus dem Hals löst. Oder er wirft ihm ein Spielzeug hin. Oder er rennt zu "Mami" (mir), um das Problem von mir lösen zu lassen. Hat er aber nicht. Er hat den Weg eines erwachsenen, souveränen Rüden gewählt, dem Kleinen nachhaltig und schadlos klarzumachen, was angemessenes Verhalten ist, und was nicht. Und ich habe ihn gelassen, weil ich seinem Urteil vertraut habe.
Nach der hier vertretenen Theorie hätte Quarus für's Leben traumatisiert sein müssen, sein Verhältnis zu Claudio irreparabel zerstört, und Claudio hätte zukünftig grundsätzlich unter Zahneinsatz Quarus mißhandelt.
Es ist mir bewußt, daß nun Menschen keine Hunde sind - andersherum sind aber Hunde auch keine Menschen!