Beiträge von Quarus

    Ich habe von dem Depot-Mittel schon gehört, das heißt aber nach meiner Erinnerung nicht Cimalgex. Der Vorteil ist die einmalige monatliche Verabreichung, der Nachteil, daß bei mangelnder Wirkung oder Unverträglichkeit das Mittel innerhalb des Monats nicht abgesetzt oder gewechselt werden kann, es ist ja im Körper.

    Ah ja, Google hilft, das war Troxocil.

    Zitat

    Es geht darum, dass jemand VOR der Anschaffung gesagt hat, der Hund solle nie abgeleint werden. Auch sonst klang es nicht so, ob die Bedürfnisse des Hundes irgendwie wichtig wären.

    In dieser Kombination hätte ich damit ein Problem. Ich konnte alle meine Hunde freilaufen lassen, der eine brauchte dabei mehr, der andere weniger Aufmerksamkeit. Ich kenne allerdings auch Hunde, die aus verschiedensten Gründen im freien Gelände angeleint bleiben. Aber Voraussetzung, daß Hund diese Einschränkung nicht in seiner Lebensqualität beschneidet, ist für mich, daß seinen Bedürfnissen nach Bewegung, Spontanität und Erkundung eben anders Rechnung getragen wird. Durch gesicherten Freilauf, Fahrrad, Schlitten, Windhundrennbahn, Spiele, Sport, wechselnde Spazierganggebiete, Nutzung von Schleppleine oder auch Flexi. Damit kann man den "Leinenknast", wenn man will, gut kompensieren. Leute, die sich damit Mühe geben, haben auch zufriedene Hunde. Wem aber egal ist, was dem Hund das Leben schön macht, der wird trotz Freilauf meist keinen glücklichen Hund haben.

    Zitat

    Quarus: aber darf man das nicht auch mal, nur über das Äussere reden?
    Ich kenne auch Hunde, die ich nett und toll finde, dennoch darf ich sie hässlich finden.
    Das ist eine Seite des Hundes und hier wurde halt nur nach dieser Seite gefragt, wie mit umgekehrten Vorzeichen auch im Thread 'Schönste Hunderasse'.

    Ich finde man darf das :ugly:

    Ja bitte, wenn man damit umgehen kann, daß andere den eigenen "göttergleichen" Hund eben auch abartig häßlich finden und das ungerührt dem Besitzer ins Gesicht sagen dürfen...was ich aus meiner Erfahrung heraus bezweifle. Beim eigenen Hund hört nämlich die Meinungsfreiheit sehr häufig auf!

    Zum anderen wurden diffamierende Vermutungen geäußert, warum Menschen "solche" Hunde "schön" finden und halten. Für mich kann ich ganz klar sagen, daß ich mich ERST in den Charakter des Boxers rettungslos verliebt habe und DANN festgestellt habe, daß das grimmige Äußere eine wunderbare und schöne Entsprechung des Typs "harte Schale, weicher Kern" ist.

    Ich glaube, es kommt doch äußerst selten vor, daß Freigänger-Katzen wildfremde Menschen anspringen. Täten sie das häufiger mit dreckigen Pfoten, gäbe es sicherlich auch Beschwerden. Unarten von Katzen betreffen doch in den meisten Fällen die Besitzer.

    Ich glaube, Katzen werden oft bewußt als Pendant zum "dienerischen" Hund gehalten, und dann besteht kein Interesse, Erziehung ähnlich eines Hundes zu geben.

    Als Kind wünschte ich mir dringend einen Hund, hatte aber "nur" eine Katze (nimm's mir nicht übel, alter Maunzer). Ich habe als Kind meinem Stubentiger eine Mini-Raubtierdressur angedeihen lassen. Ging super und machte viel Spaß. Unsere Katzen haben die Hausregeln auch eingehalten: nicht auf Tisch und Anrichte springen, nicht ins Schlafzimmer, sind auf Ruf gekommen usw. Ein Tabu war bei meinem Fecki die Wellensittisch-Zimmervoliere. Da hat er MICH dressiert: er ist trotz Verbot demonstrativ ans Gitter, weil er da in meiner Anwesenheit aus dem Zimmer geworfen wurde, was er bei Bedarf eingesetzt hat.

    Clicker gab es noch nicht, aber ich wette, damit kann man bei Katzen viel erreichen. Natürlich hat bei Katzen die Zusammenarbeit mit dem Menschen nie eine große Rolle gespielt.

    Ich finds, nebenbei gesagt, traurig, daß der TE "Schönheit" nur an der äußeren Gestalt festmacht, einschließlich der Vermutungen zur Intelligenz, Bildung und sexuellen Vorlieben der Halter. Ich habe viele Hunde kennengelernt, die auf den ersten Blick nicht für sich einnahmen, aber einen wunderschönen Charakter hatten, der die Äußerlichkeiten komplett vergessen ließ. Und umgekehrt: "schön" von Außen, "krepeliger" Charakter. Das soll's übrigens auch bei Menschen geben....

    Der gebrühte Pansen besteht genauso aus Proteinen und Fett wie der Grüne. Aus was sollte er sonst bestehen? Er verschwindet doch nicht. Und roh ist er immer noch, wie man sich nach Aufschneiden überzeugen kann. Die Reinigung als Vorbereitung für den menschlichen Verzehr ist einfach intensiver. Aber da der grüne Pansen gewöhnlich auch schon gewaschen ist und ansonsten mögliches Grünzeug meist nur aus Resten von Maissilage und Kraftfutter besteht, finde ich den Unterschied nicht gravierend.

    Natürlich hat auch gebruehter Pansen den Nährwert von gruenen Pansen. Wenn der grüne Pansen nicht vom Weiderind stammt, das sich von Kräuterreichen Wiesen ernährt hat, kann man den angeblichen gesundheitlichen Vorteil des ueblichen gruenen, gewaschenen Pansen vergessen. Weisser ist halt staerker gereinigt und gebleicht.