Beiträge von Quarus

    Zitat

    Nur noch so viel von meiner Seite: weder lüge ich noch schmücke ich etwas aus!!!!
    Das ist eine sehr unverschämte Behauptung!
    Warum sollte ich so etwas tun, vor allem weil ich selber seit Jahren immer DSH halte????????
    Seid Ihr so engstirnig, dass Ihr nicht akzeptieren könnt, dass es immer 2 seiten gibt? Und dass es nun mal eine Menge schwarzer Schafe gibt?????
    Es ist schon sehr anmassend, jemanden der Lügerei zu bezichtigen, nur weil man eben bestimmte Missstände einfach nicht akzeptieren will!!!!
    Krass!!!

    Dann frage ich mich, welche Selbstüberwindung es Dich kostet, "Freundschaft" gegenüber jemandem zu heucheln, der seit 20 Jahren diesen fürchterlichen Sport betreibt, inclusive der Selbstüberwindung, immer und immer wieder stillzuhalten bzw. mitzutrainieren, wenn wieder Hunde gequält und gepeinigt werden. Und nicht zu vergessen die Selbstüberwindung, der es bedarf, wenn Menschen per Kehlbiß verletzt werden.

    Ich wollte das nicht!

    Einen Listi sehe ich weit, weit hinter dem Labrador, wenn überhaupt. Einen Boxer überhaupt nicht. Nicht jeder kurzhaarige Hund mit einigermaßem kräftigem Kopf ist ein Listi, ich finde viele Labradorköpfe genügend massiv, um in Mischung mit einem anderen Jagd/Dorfhund so einen Mix hervorzubringen.

    Jedenfalls ein sehr hübscher, sympathisch wirkender Hund!

    Wenn die Größenverhältnisse sehr unausgeglichen sind, würde ich für den freundlichsten Hund nicht die Hand ins Feuer legen. Wenn mein Boxer berechtigterweise einen Zwerghundwelpen in seinen Augen und für Boxerwelpen in angemessener Stärke zurechtweist, kann das für den Kleinen übel ausgehen, obwohl er sich einbremst.

    Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Meistens habe ich zwei Hunde; einen fertig ausgebildeten, gefestigten, souveränen Althund, und einen Jungen, der mich fordert. Es ist bei harmonierenden Hunden schön zu beobachten, wie sie miteinander spielen, ihre eigenen Regeln im Umgang miteinander entwickeln, kontaktliegen und voneinander lernen. Wenn es wenig Hundefreunde gibt, ist der Kumpel da. Für mich ist es schön, einen jungen Hund neu auszubilden und ihm die Welt zu zeigen. Außerdem bleibt mir der Zweithund, wenn der Oldie über die Regenbogenbrücke gehen muß. Der Nachteil ist, daß sich die Zeit zwischen den Abschieden von einem geliebten Hund verkürzt. Daß sich eine Rudeldynamik einstellt, die das Spazierengehen mit beiden Hunden gemeinsam deutlich unentspannter machen kann, auch der Kostenfaktor und der Zeitbedarf, weil jeder Hund exclusive Beachtung braucht. Daß die Fremdbetreuung und das Mitnehmen beider Hunde schwieriger wird.

    Im Moment bin ich in der Ein-Hund-Phase, nachdem mich Quarus vor 4 Wochen verlassen hat. So wird es die nächsten 2 Jahre bleiben, bis Matti mindestens 5 Jahre alt ist. Bis dahin genieße ich die Vorteile der Einzelhundhaltung.

    Unter meinen Freunden gibt es einige Zweihundhalter. Das sind entweder Züchter, oder besonders engagierte Hundesportler. "Nur mal so" holt sich keiner einen zweiten Boxer dazu, einer ist Vielen Herausforderung genug. Kann ich gut verstehen! :lol:

    Aus - was Du in der Schnute hast, gib es sofort frei, dann darfst Du Dich auf ein Lob (Leckerlie, Spieli) freuen
    Nein - Dein gegenwärtiges Verhalten wird Dich nicht zur Bestätigung führen, Du machst etwas falsch
    Laß des! - Du machst etwas Unerwünschtes und sollst damit aufhören

    Wäre es mein Junghund und mein Senior, würde ich die Überforderung, die der Alte anzeigt, ernst nehmen und die Kleine ihn nicht so permanent bedrängen lassen, bis er rabiat wird. Gerne weitere Treffen, aber den direkten Kontakt gut beobachten und einschreiten, bevor es kippt.

    Für's Lernen der Etikette unter Hunden suchte ich mir andere Hunde, die ich kenne und einschätzen kann, und wo eine berechtigte Maßregelung früher und weniger heftig erfolgt.

    Meine Hunde kriegen auch grundsätzlich ein Kennel-Training. Ob ich es mal brauche oder nicht, spielt keine Rolle. Sie kennen die Box und lieben sie, auch mit geschlossener Tür. Genauso, wie sie den Aufenthalt in einem Zwinger, einer Hundeplatz-Box oder in der Autobox früh und streßfrei kennenlernen. Wenn es mal nötig sein sollte, sie einige Stunden drin unterzubringen, wird es weder ein Drama für sie sein, noch muß ich Klimmzüge vollbringen, um schlechtere Alternativen zu finden.

    Wie man es managt, ist ausschlaggebend. Und da kenne ich Hunde, die liebend gern halbe Tage in einem Zimmerkennel sein würden, wenn sie dafür die Wohnung mal zu einem Spaziergang verlassen dürften und nicht nur zum Pieseln 1 Minute in den Hof geschickt würden.