Beiträge von Quarus

    Beim Boxer, einer über Jahrhunderten kupierten Rasse, ist das Tapen ziemlich verbreitet. Finde ich auch unbedenklich, weil die Zucht auf eine "schöne Ohrhaltung" auf meiner Prioritätenliste ganz hinten kommt. Fakt ist aber auch, daß der Ausdruck beim gleichen Hund mit korrekt fallendem Ohr und Rosenohr oder falsch gefaltetem Ohr sehr unterschiedlich ist. Wenn ich also einen Junghund im Zahnwechsel habe, bei dem die Ohren anfangen, sich eine falsche Haltung anzugewöhnen, und Massage nicht reicht, dann würde ich tapen. Ich mag es für mich nur nicht, wenn die Ohren monatelang fest am und unterm Kopf "festgeschnallt" werden. Damit ist die Belüftung des Gehörganges nahe Null und die Gefahr von Entzündungen steigt. Bei Quarus hat es gereicht, die Ohrspitzen zu tapen, um dem ganzen Ohr den richtigen Impuls zu geben, hat ihn nicht gestört und die kleine Mühe wurde mit lebenslang schöner Ohrhaltung belohnt.

    Das bestätigt meine Vermutung, daß die Wurmkur nach S.S. den Hund doch ziemlich angreift. Unabhängig davon, ob auch der Zweck, die Abtötung der Parasiten in allen Stadien, sicher erreicht wird.

    Die wenigen Male, die ich bei bestätigtem Vorhandensein von Würmern entwurmt habe, hat keiner meiner Hunde irgendwelche Anzeichen von Unwohlsein/ Mattigkeit/ Abnahme etc. gezeigt. Ich werde es weiter so handhaben: Entwurmung nur bei Wurmbefall, dann aber spezifisch auf den Parasiten abgestimmt mit einem modernen Mittel der Veterinärmedizin.

    Gute Tipps! So würde ich es auch machen.

    Zum Zeitpunkt: der Welpe sollte erstmal eine neue Bindung und Vertrauen zur Nachbarin aufbauen. Diese ersten Tage gehören beiden allein, jeder andere Mensch oder Hund stört nur. Je nachdem sich das entwickelt, war bei meinen Hunden nach etwa einer Woche die Zeit reif, ihnen neue Leute/Hunde vorzustellen.

    Was vorher vielleicht noch ginge, wäre ein Tuch mit Welpenduft, das die Hündin sich an den neuen Geruch im Haus gewöhnen läßt.

    Bei der Zusammenführung wäre ich anfangs eher vorsichtig. Nicht alle Hündinnen sind von fremden Welpen begeistert. Meine Rüden waren da deutlich toleranter als meine Hündinnen.

    Es gibt zwei Möglichkeiten: Die Energiedichte Deines Futters ist zu gering; dann kann man durch Umstieg auf ein energiereicheres oder Zugabe von Fett/Kohlenhydraten die Energiemenge erhöhen.

    ODER, es gibt eine organische Ursache, die die Verwertung des Futters behindert. Dann muß durch eine Untersuchung (Kot, Enzymwerte usw.) der Grund gefunden und behandelt werden.

    Was füttert Du denn, und wieviel?

    Dir geht es aber weder um Hilfe für den Hund, noch den Halter. Dir geht es um Durchsetzung genau DEINES Weltbildes auf Kosten anderer. Und dafür scheint Dir jedes Mittel recht zu sein.

    Wenn Du Dir wirklich Sorgen um den Hund machen würdest, bliebest Du beim Hund und würdest ein nettes Gespräch mit dem Besitzer suchen, dem Du in höflicher Form Deine Bedenken mitteilst. So habe ich es gemacht, und wir sind freundlich auseinandergegangen.

    Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der Leute wie Du als selbsternannte Sheriffs unterwegs sind, die Anklage erheben und die Strafe gleich selbst auf eigene Faust verhängen. Da können wir auch die Lynchjustiz wieder einführen.

    Das hat nichts mit "Wegschauen" zu tun, sondern mit Respekt und Empathie für seinen Mitmenschen, wenn solche selbstherrlichen "Erziehungsmissionen" abgelehnt werden. Aber auch das wird Dir egal sein, weil Dein Recht/Deine Meinung über der aller anderen steht.

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    ich bin echt entsetzt, wie viele Leute hier tatsächlich ihre Hunde einfach so anbinden
    die glauben wohl noch an das Gute im Menschen *grusel*

    Das ist hier auf dem Dorf seit Ewigkeiten üblich und wird besonders von den Älteren immer noch praktiziert. Ohne, daß jemals was passiert ist. Die Leute kennen die Hunde und zugehörigen Menschen, da geht keiner ran, der nicht zum Hund gehört.

    Zur Fleisch-/knochenverdauung braucht ein Hund starke Magensäure. Magensäure ist Salzsäure. Also ist hin und wieder eine Prise Salz nicht ausreichend, der Bedarf ist weitaus höher, Du solltest wirklich täglich eine richtige Prise voll ins Futter geben. Wie schon angesprochen: Fleisch bedarfsgerecht füttern, nicht zur Energieversorgung. Moorkur ist eine gute Idee, ich würde kurweise auch ein Produkt mit erhöhtem Mengen- und Spurenelementanteil füttern: Seealge (Ascophyllum nodosum), Micromineral, Schindeles Mineralien oder ähnliches.

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    Die Jagd ist auch ein Hobby in D und keiner würde sich ernsthaft fragen, wieso sich der Jäger für sein Hobby eine bestimmte Hunderasse sucht und nicht gerade das macht, was zum Hund passt, den er gerade hat :???:

    Es gibt auch etliche Jagdhundehalter, die ihrem/ihren Hund/en zuliebe den Jagdschein gemacht haben. Für die die Arbeit des Hundes kein notwendiges Übel zur Erlangung der Jagdbeute ist, sondern die ihre Befriedigung zu wesentlichen Teilen aus der Ausbildung und Arbeit ihrer Hunde ziehen.

    Gerade bei Nachsuchen mit Schweißhunden wird viel in anderen Revieren und für andere Jäger gearbeitet. Warum sollte ein Nachsuchenführer sonst seine Zeit opfern? Für das bissel Aufwandentschädigung sicher nicht.