Beiträge von Quarus

    Wenn Deine Züchterin Dir diese Sorten empfohlen hat, sie hochwertig sind und Du ein gutes Gefühl dabei hast, dann bleibe dabei. Bringt nix, auf etwas "Günstigeres" umzusteigen und sich im Falle einer Entwicklungsstörung dann ewig Vorwürfe zu machen, ob berechtigt oder unberechtigt.

    Wobei ich mich auch frage, was "Sport" jetzt zwingend mit "Gebrauch" zu tun hat. In der Fährte wird doch z.B. höchster Wert auf die "kunstvolle" Suche gelegt, wäre "Gebrauch" gefragt, müßte man auf Mantrailing umsatteln und ganz anders werten.

    Und so ist es in allen drei Sparten.

    Zitat

    Ich fände es ja schlau, wenn man jedem Welpenkäufer automatisch ne 1-Jahresmitgliedschaft vom Zuchtverein zukommen lässt. Erstmal angemeldet bleibt man es meistens auch und so ist die Hürde zwischen einsetzen und nur Rassehund halten kleiner. Es gehört irgendwo dazu, dass ich mich mit meiner Rasse beschäftige, wenn ich einen solchen Hund kaufe, denn ich profitiere ja genau davon selber, indem ich einen typischen Welpen erwerben kann und das hoffentlich auch noch in 20 Jahren.

    Aber das ist OT.

    Das ist alles schon diskutiert worden. Aber Du kannst Leute nicht zu etwas zwingen, was sie nicht von sich aus wollen. Du kannst informieren und versuchen, die Hemmschwelle zu senken. Das wird u.a. mit Info-Broschüren und zumindest bei uns durch lange Schnupperstundenzeit auf dem HuPla versucht. Anderer Punkt ist, daß ein "Großzüchter" mal seine Landesgruppe mit einer schlagartig eintretenden Masse seiner "Anhänger" quasi übernommen hat - und dessen Interesse lag zuallerletzt bei der Förderung der Rasse. So kanns auch gehen... Ein Jahr und diverse juristische Auseinandersetzungen später sind die Knechte dann schlagartig wieder raus aus dem Klub, als der Putschversuch als gescheitert betrachtet werden mußte. Und drittens ist es wie bei so vielen Rassen: die Mehrzahl der Hunde kommt überhaupt nicht aus Vereinen, und von denen mit Papieren stammen viele aus "Hund, Katze,Maus"-Vereinen, die sich keine Rassekompetenz leisten können.

    Und deshalb liegt es an jedem Kritiker selbst, ob er nur rummault, oder sich aktiv für seine Rasse einsetzt. Ersteres kann ich nicht ernst nehmen. Letzteres hat meinen Respekt.

    Statt "Hannemann, geh' Du voran!", gilt immer noch "Es geschiedt nichts Gutes, außer, man tut es!".

    Für viele ist das aber zuviel Mühe, sie lehnen sich zurück und warten darauf, daß die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.

    Ich habe beim Lesen der Entwurmungsvorschrift von S.S. auch immer gezweifelt, ob diese sich einige Tage hinziehende Prozedur
    schonender ist, als eine konventionelle chemische Entwurmung. So gesehen, werde ich die Schilderungen der TE mit Interesse verfolgen. Aber die wichtigste Aussage, die ueber die Wirksamkeit gegen Wuermer, kann leider nicht getroffen werden.