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Aber wenn sich bei umfangreichen Untersuchungen rausstellt dass diese Hunde "alle" krank sind, dann ist es doch erst Recht verantwortungslos weiter zu züchten.
Wie kommst Du zu dieser Schlußfolgerung? Genau das meine ich: es wird untersucht, ergo muß es ganz schlimm stehen. Was bei den Untersuchungen in der Breite der Population rauskommt, spielt in der oberflächlichen Wahrnehmung gar keine Rolle mehr.
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Ich unterstütze die Zucht nicht weiter, eben weil auch die VDH Boxer die ich kenne alle Probleme haben, mindestens mit dem Bewegungsapparat, meistens mehr. Beim TS Hund gehe ich erstma bei keiner Rasse von Anfang an davon aus dass der gesund ist, weil die Bedingungen der Aaufzucht ja meistens nicht ideal waren.
Inwiefern hast Du die Zucht denn überhaupt unterstützt? Wieviele Hunde hast Du offiziell untersuchen und auswerten lassen, damit ihre gesundheitlichen Probleme bekannt werden und die Züchter Rückschlüsse ziehen können? "Auch die VDH-Boxer" klingt mir verdächtig danach, daß da gar nichts stattgefunden hat - nur, daß Du einen nicht-VDH-Boxer hattest, der eben krank war. Bitte berichtige mich, wenn ich falschliege! Was soll nun ein Zuchtverein mit dieser Nicht-Datenlage eines nicht in ihm gezüchteten Hundes anfangen? Was soll er mit "Hörensagen" anfangen, daß Du "auch VDH-Hunde" kennst, die irgendwas haben?
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Das viele Leute der Meinung sind dass es sehr viele gesunde Boxer gibt liegt daran, dass diese Tiere ihre Schmerzen erst anzeigen wenn sie wirklich massiv sind und weil viele Leute die Hunde nicht untersuchen weil sie es einfach nicht sehen wenn sie schlecht laufen.
Die Allergiker mit Hautproblemen, Herzproblemen ect. hab ich dann als Patienten weil man das irgendwann merkt.
Du möchtest jetzt aber nicht wirklich unterstellen, daß ein gesunder Hund bloß nicht tiefgründig genug untersucht wurde? Dann bitte diese Meinung aber auch auf ALLE Hunde übertragen! Einerseits schlußfolgerst Du, Zuchtuntersuchungen wären Beweis für eine durchseuchte Rasse, andererseits schlußfolgerst Du, KEINE Untersuchungen wären auch ein Beweis für eine durchseuchte Rasse. Genau das finde ich so schizophren. Anstelle von Fakten wird ein diffuses Unbehagen geschürt, Gerüchte verbreitet, alles unter dem Deckmantel "meine Erfahrungen", die ja bekanntlich nicht nachprüfbar sind. Wie weit sind subjektive Empfindungen dazu geeignet, die objektive Wahrheit abzubilden?
MEINE subjektive Erfahrung ist, daß ich jetzt den dritten Boxerrüden in Folge auf die IPO 3 vorbereite. Das täte ich sicherlich nicht, wenn gesundheitliche Einschränkungen vorlägen. Und ich habe weit mehr untersuchen lassen, als der Zuchtverein zur Zuchtzulassung fordert. Wieso sollte ich so ein außergewöhnlicher Mensch sein, der aus einer chronisch kranken Rasse immer wieder wunderbarerweise gesunde Hunde rausfischt - während alle anderen Deiner Erfahrung nach bloß die kranken erwischen?