Beiträge von Quarus

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    ich hab vergessen zu erwähnen,dass er nicht nur dieses futter bekommt.er bekommt auch frischfleisch,reis,hin und wieder hüttenkäse oder quark.

    ich finde das so undurchsichtig alles.es gibt ja so viel verschiedenes und jeder schwört auf was anderes..

    die einen sagen kein welpenfutter mehr ab der 9ten woche,die anderen sagen bis zur 16ten...

    Das er nicht nur das Aldi-Zeug kriegt, ist schon mal gut. Wie lange man Welpenfutter geben soll, darüber gehen die Meinungen wirklich auseinander. Meine Meinung ist: je besser die Inhaltsstoffe eines Futters, desto früher kann man es auch einem Welpen füttern. Und auch da schneidet das Aldi-Futter nicht gut ab. Die übrigen Discountermarken sind auch nicht besser.

    Wenn Du Deinen Hund gescheit aufziehen willst, bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dich in die Thematik einzulesen. Es ist nämlich auch einiges zu beachten, wenn neben Fertigfutter frische Sachen in den Napf kommen.

    Das Aldi-Futter ist halt ziemlich energiereich, aber nährstoffarm. Da ist es zwangsläufig, wenn er zu schnell wächst. Und auch, wenn der Züchter es füttert, wird kein gutes Futter daraus. Eher mache ich mir Gedanken über die Einstellung des Züchters zu seinen Hunden, wenn die ihm nichts besseres wert sind.

    Es gibt x Threads zu empfehlenswerten Welpenfuttern, lies die mal durch. Da sind auch Kriterien aufgeführt, woran man ein gutes Futter erkennen kann. Und als erste Maßnahme solltest Du ganz massiv die Futtermenge verringern, die Du jetzt gibst. Ich weiß ja nicht, wieviel das ist, aber 1/3 weniger als Sofortmaßnahme dürfte nicht falsch sein. Jetzt in der Hauptwachstumszeit werden die Weichen für das ganze Hundeleben gestellt, da zählt jede Woche.

    Auch Hündinnen, die mehrfach Würfe hatten, können danach noch Gebärmutterentzündungen bekommen. Mehrfach erlebt, und noch öfter erlebt, daß Hündinnen, die nie gedeckt wurden, Zeit ihres Lebens keine Gebärmutterentzündung hatten.

    Ich frage mich, ob der TA für seine komische Behauptung eine belastbare Quelle hat.

    Mir scheint es auch eher an der Energie im Futter zu liegen. Da bieten sich leichtverdauliche Kohlenhydrate (Reis, Haferflocken) oder Fett an. Aussortieren geht nicht, wenn alles gut vermischt ist. Euter halte ich für minderwertiges Drüsen- und Bindegewebe, auch viele Knabbersachen (Kopfhaut) füllen den Magen mit eher schwerverdaulichem Protein, aus dem der Hund wenig Nutzen zieht.

    Das schlechte Aufstehen kann auf Arthrose hindeuten, Elli mit einem Pyjama warmhalten scheint mir eine gute Idee zu sein. Teufelskralle hilft zwar gegen Athrosebeschwerden, reizt aber auch oft den Magen. Wenn sie eh schon Magenprobleme hat, würde ich etwas anderes probieren. Als langfristige Nahrungsergänzung gäbe es da reinen Grünlippmuschelextrakt, reine Glukoaminoglykane und Chondroitin (wie z.B. in Superflex 3 oder 6) oder Kräutermischungen wie das Gelenk-Phyt vom Barf-Shop.

    Ich hatte auch immer einen Fahrer dabei, damit ich mich voll auf den Welpen konzentrieren konnte. Ja, ich hatte ihn auch auf dem Rücksitz auf dem Schoß. Das passiert einmal im Hundeleben, bei Abholung, und da ist es mir wichtig, daß der Zwerg von der ersten Minute an Geborgenheit bei mir erfährt. Geweint oder unruhig war keiner, die sind durch das Geschaukel schnell müde geworden und haben geschlafen. Kurze Touren bis 3 Stunden lasse ich durchfahren, wenn der Welpe schläft, bei der letzten 5 h - Tour mit Matteo gabs nach gut 2 Stunden eine Pinkelpause. Quarus war bei der Abholung dabei und die beiden Jungs haben gleich freundliche Bekanntschaft geschlossen. Zuhause angekommen, wurde die Wohnung erkundet, es gab ein leichtes Abendessen und dann Gute Nacht, alle zusammen im Schlafzimmer. Matteo hatte seine Mama-Decke dabei und ein Wurf-Spielzeug, der hat gleich gut geschlafen bis zum ersten Melden in den frühen Morgenstunden.

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    Die Chiropraktikerin meinte manchmal "latschen" sich Hunde mit den Hinterpfoten in die vorderen und laufen dann entweder schräg oder im Pass weil es sie nervt. Ich hab mal drauf geachtet - meine Hündin ist eine von diesen Trottelis die das tatsächlich machen. Manchmal ist die Erklärung so simpel das man selber nicht drauf kommt ... :ops:

    Das hat mein Matteo als Junghund gemacht, besonders wenn es bergab ging. Die Hinterhand war überbaut und griff weiter vor, darauf hat er reagiert, indem der das gleichseitige Vorderbein eben im Paß "aus dem Weg geräumt hat". Beim Fahrradfahren unter Konzentration ging das dann wieder los. Beides hat sich aber gegeben, mit dem Auswachsen und mit der Entspannung am Rad. Ich habe aber anfangs auch bewußt unterbrochen, wenn mehr als ein paar Paßtritte kamen. Ich mag die "Arschwackelei" auch nicht so sehr! :D

    Einschreiten!!!!!

    Dein Ersthund ist offensichtlich mit der Situation überfordert und reagiert sich an dem "Eindringling" ab. Und der arme Welpe ist in eine fremde Welt versetzt worden, in der scheinbar keiner da ist, der ihn schützt und ihm Sicherheit bietet. Wie würdest Du Dich da fühlen?

    Trennt beide Hunde und laßt sie nur in entspanntem Zustand Kontakt aufnehmen. Und beide Hunde brauchen jetzt viel Zuwendung und Verständnis, um die neue Situation verarbeiten zu können.

    Wir haben im Boxer-Forum erst dieser Tage über Paß diskutiert. Nach Meinung einer Kynologin (Pat Hastings) ist Paß in 95 % der Fälle kein strukturelles Problem, sondern resultiert aus alten Verletzungen, Verspannungen etc., wo der Paß anfangs als entlastend empfunden und dann aus Gewohnheit beibehalten wurde.

    Ich würde auch noch mindestens warten, bis Anju etwa 4 Jahre alt ist. Rottis sind Spätentwickler, nächstes Jahr wirst Du alle Hände voll zu tun haben, eine halbstarke Rottweilerin korrekt zu führen. Sie braucht noch lange Deine volle, ungeteilte Aufmerksamkeit. Eine zweiten Welpen einer ebenfalls fordernden Sport-Rasse dazuzupacken, halte ich für sehr riskant, egal, ob Rüde oder Hündin. Die Gefahr, daß BEIDE Hunde zu kurz kommen, ist einfach sehr hoch. Und während zwei aus dem Ruder laufende Chihuahuas von der Umwelt noch als "niedlich" angesehen werden, ist das bei Rottweiler/Boxer/Cane Corso ganz anders! Den Hunden zuliebe würde ich noch warten.

    Mein Matteo ist seit Frühsommer Einzelhund und ich habe schon einige Würfe gesehen, wo es mich massiv in den Fingern gejuckt hat, einen Welpen wieder zu nehmen. :verzweifelt: Aber Matteo ist selbst jetzt mit nicht ganz 4 Jahren noch nicht "fertig", und es täte ihm nicht gut, mich mit einem Welpen teilen zu müssen. Deshalb werde ich Minimum bis nächstes Jahr warten, dann ist er abgeklärter und kann einen Welpen in meinem Sinne miterziehen, und jung genug, um von einem kleinen Gefährten zu profitieren. Und ich habe einen weitgehend ausgebildeten und zuverlässigen Ersthund, der mir nicht übelnimmt, wenn ich zeitweilig meine Konzentration auf den Welpen lege.