Beiträge von Quarus

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    Quarus, sehr hübsch deine Beiden. Aber es ist ja doch etwas anderes, ob es sich um einen richtigen Sporthund, oder einen "Freizeithund" handelt. Finde ich.

    Ich mach da keinen Unterschied. Meine Hunde sind auch 90 % ihrer Zeit ganz normale Familien- und Freizeithunde.

    Bjarki finde ich gut, die Substanz paßt zu seinem Typ. Luhluh ist dünn, da aber das Fell dicht ist und glänzt, würde ich ruhig ihr Ausreifen abwarten. Sie ist ja noch sehr jung.

    @ Schnuffeltuchler

    :gut:

    Zum Haustierabschuß: ich habe nach wie vor ein massives Problem damit, daß Jäger rein der Tatsache geschuldet, daß sie im Gegensatz zum großen Rest der Bevölkerung eine Schußwaffe führen dürfen, Ankläger, Richter und Vollstrecker in Personalunion sind. Das ist mittelalterlich.

    Das ist eine Handvoll.... angesichts der übrigen Züchter dürfte sich die Anzahl der "Geschäftemacher" im einstelligen, niedrigen Prozentbereich befinden. Demgegenüber sieh Dir mal die Preise an, für die Du einen normalen, gut gezogenen DSH-Welpen bekommst; im Vergleich zu Moderassen mit weniger Aufwand bei der Zucht. 99 % der DSH-Züchter haben nichts, aber auch gar nicht mit den vereinzelten, spektakulären Verkäufen zu tun!

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    Noch was "Rippiges". Mein Quarus in Sportkondition. Da sollte er trocken bemuskelt sein und kein Fett bei den Belastungen im Sport mit rumschleppen müssen. Die Rippen hat man schon beim flachen Handauflegen gespürt, sobald er sich bewegt hat.

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    Matteo, 8 Jahre später. Auch kein Fett auf den Rippen, dafür Muskeln. Er wirkt aber massiger, weil er insgesamt weniger trocken ist.

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    Da muss ich leider zustimmen ! Die DSH die ich unterwegs getroffen hab kann ich an einer Hand abzählen. :???:

    Was versteht Ihr unter "Öffentlichkeit"? Fußgängerzone Großstadt? Biergarten? Volksfest? Lift im Hochhaus zum 10. Stock? Da werdet Ihr mich mit meinen Hunden auch nicht antreffen! Das fällt für mich nicht unter "geeigneter Lebensraum" für einen temperamentvollen Gebrauchshund.

    Da, wo ich mit meinen Hunden laufe, treffe ich regelmäßig die Nachbars-Dorf-Schäfer und auch andere Großhunde. Wohingegen gerade die Kleinen überhaupt nicht in die Natur kommen, scheint's hier.... die werden dann beim Shopping unter den Arm geklemmt und der Öffentlichkeit präsentiert.

    Was spielt das im Endeffekt für eine Rolle? Die Lebensalteruntersuchung der Zuchtpopulation fand auf Initiative des BK statt. Wenn nun irgendwelche Dissertation (welche genau weiß ich gar nicht mehr) eine Mischlingspopulation untersucht hat, nehme ich den Wert zur Kenntnis, praktische Bedeutung hat er für mich nicht. Mich interessiert die Tendenz meiner Rasse, und die ist positiv.

    Zitat

    Im Allgemeinen wird hier so getan als ob ich noch nichts gelesen hätte, kommt mir so vor als wenn alle nur sagen wollen, das ist ein kompliziertes Thema.


    Man sollte die Grundsachen der Hundeernährung kennen? Ja ich denke das tue ich und das sieht man auch an dem Plan. Da ist doch alles Wichtige drin oder was fehlt?

    Wenn Du Dir sicher bist, dann füttere doch einfach und frage nicht. Zumal ich nicht riechen kann, was Du geantwortet haben möchtest. :muede:

    Hallo Marcel,

    Dein Plan kommt mir sehr kompliziert vor. Und Einiges kann ich auch nicht nachvollziehen. Wozu z.B. Fischmehl? Oder die Differenzierung zwischen 5 % Obst und dem Zusatzpüree.

    Lockenwolf hat eigentlich einen sehr praktikablen Futterplan beschrieben. Natürlich ist aber letzten Endes ausschlaggebend, was Dein Hund Dir über Deine Fütterung rückmeldet. Du mußt Dich also rantasten, egal, wie diffiziel Du ein Prozent hiervon und ein Prozent davon im Plan änderst.

    Ich füttere ähnlich wie Lockenwolf, aber nicht gleich. Max. 60 % Tierisches (Fleisch, Innereien, Pansen, Milchprodukte, RFK, Ei, Fisch), etwa 40 % Pflanzliches (Kohlenhydrate, Obst, Gemüse, Kräuter), dazu Öl (Lachsöl) und eine Ca-Ergänzung, wenn keine Knochen im Futter sind.

    Das Öl dienst nicht der Energiegewinnung (kommt aus dem Fett im Tierischen), sondern der Ergänzung von Omega 3-Fettsäuren. Obwohl der Liter etwa 20 € kostet, ist es damit sehr sparsam im Verbrauch und reicht lange.

    Bei Obst und Gemüse sammle ich im Sommerhalbjahr vieles selbst, im Winter wechsle ich nach Angebot. Das kann mal bevorzugt Staudensellerie sein, auch Chicoree, Chinakohl, Paprika (rot), Tomate (rot), Möhren usw., natürlich Apfel, mal Banane, Mandarine, gerne auch Sachen, die etwas überreif sind.

    Vielseitigkeit ist mir generell wichtiger als feste Werte. Deshalb kommen bei mir auch geeignete Essensreste in den Napf: Nudeln, Kartoffeln, Haferbrei, , hartes Brot, selbst bereitetes Rotkraut oder Sauerkraut etc.

    Immer aber ist entscheidend, was mein Hund dazu sagt: hat er direkt nach der Fütterung Blähungen oder Unwohlsein, oder später Durchfall, oder verändert sich langfristig sein Fell, Temperament....

    Ich weiß ja nicht, was Du alles gelesen hast, aber wichtig sind in meinen Augen, die Grundzüge der Ernährungsphysiologie beim Hund zu kennen, dann kann man das Meiste selbst ableiten. Und da gibt es für mich in erster Linie den kleinen Ratgeber von Jürgen Zentek, und wenn man sich weiter informieren will, das dicke Fachbuch von Meyer/Zentek zur Hundeernährung.

    Mein Verein erfaßt seit vielen Jahren das Sterbedatum für von ihm gezüchtete Hunde. Bis vor Kurzem hat das die Frau Dr. Eichelberg statistisch aufbereitet. Der Name dürfte nicht ganz unbekannt sein.

    Danach hat die Population der im BK gezüchteten Boxer eine durchschnittliche Lebenserwartung von 9,6 Jahren. Die nach gleicher Methode ausgewerteten Daten einer Mischlingspopulation erreichen 9,7 Jahre. Der Unterschied ist also marginal.

    Die Lebenserwartung hat in den letzten Jahrzehnten um ca. 1,5 Jahre zugenommen.

    Auch seit Jahrzehnten führt unsere Zuchtwartin ein gruppeninternes Register zu Sterbedaten und -ursachen. Da kommen natürlich nur wenige Hunde in die Berechnung, bei etwa 60 Hunden im Verein. Die durchschnittliche Lebenserwartung pendelt über die Jahre zwischen 8 (Extremfall, junge Hündin starb mit 7 Monaten) und 12 (Hund mit 14 Jahren gestorben). Der Modus läge vermutlich bei etwa 10 bis 11 Jahren.

    Das deckt sich auch mit meinen eigenen, noch begrenzteren Erfahrungen: 2 Hunde mit knapp 10 Jahren verloren, zwei Hunde mit über 12 Jahren verloren.