Zum Einkreuzen gibt es Erfahrungswerte, dass beim Rückkkreuzen in die Ausgangsrasse nach 3 Generationen keine Unterschiede zu Reinrassigen mehr festzustellen sind und das selbst bei so unterschiedlichen Rassen wie Boxer und Welsh Corgi Pembroke. Auch das Temperament und Wesen ist dann wieder beim Ausgangspunkt.
Diese Einkreuzung ist das beste Beispiel dafür, wie und warum man es NICHT machen sollte.
1. der Kreuzungspartner stammt nicht mal aus der gleichen Rassegruppe, hat einen komplett fremden Entwicklungsgang aus komplett fremder Nutzung und komplett fremdes Wesen
2. der Kreuzungspartner ist anatomisch nicht problemfrei - verkürzte Laufknochen, Deformation der Fortsetzung der Wirbelsäule (fehlende Rute)
3. der Zweck der Kreuzung besteht darin, eine Deformation in die andere Rasse neu einzubringen (fehlende Rute), nicht etwa, eine bestehende Deformation zu beseitigen!!!! Und warum: um das erwartete Kupierverbot durch Anzüchtung einer Deformation zu umgehen!
4. die Kreuzung basiert auf den Hirngespinsten eines einzelnen Züchters, es gibt keine Diskussion unter der Züchterschaft über die Sinnhaftigkeit, somit auch keine Zusammenarbeit und Konsens über das Zuchtziel
5. es gibt keinerlei nachprüfbare Protokollierung dieses Versuches, nur, was der "Züchter" blicken läßt - und das ist angesichts der unterschiedlichsten Stadien von Rutenverkürzung und Verkrüppelung schon schlimm genug
6. In Temperament und Wesen gibt es keine Unterschiede mehr? Wer ist objektiv fähig, diese Aussage zu treffen, wenn in GB keinerlei Arbeitsprüfungen oder andere Leistungsnachweise oder Wesensüberprüfungen obligatorisch sind? Das ist nichts als eine unbewiesene Schutz-Behauptung.
Ich bin froh, daß Hunde aus dieser "Designerkreuzung" und Abstammung in den VDH-Vereinen Zuchtverbot haben!!!! Hier kämpfen vernünftige Züchter gegen Übertypisierung und "Vermopsung" des Boxers an, in GB findet ein Spinner aus sinnlosestem Grund Freude dran, das andere Ende der Wirbelsäule mutwillig zu verkrüppeln!