Beiträge von Quarus

    wenn es irgendwelche Internerseiten wären ok, aber http://mashanga-burhani.blogspot.de und http://www.barfers.de / http://www.gesundehunde.com (swanie Simon) sind DIE Seiten für Barf. Swanie Simon ist DIE vorreiterin für BARF in Deutschland und Schöpferin von "BARF als Biologisch Artgerechte Roh Fütterung"

    Das sind keine Apostel, sondern sie geben weitgehend empirische Erkenntnisse weiter. Ich kenne beide Quellen seit vielen Jahren bzw. seit ihrem Entstehen und habe sie eigentlich nicht als dogmatisch empfunden, sondern als eine bzw. zwei Meinungen unter mehreren.

    Nur viele "Neubekehrte" hängen sich an der wortwörtlichen Auslegung der "Schriften" auf und lassen nichts gelten, was durch die "Propheten" nicht ausdrücklich abgesegnet wurde. Das finde ich sehr schade, denn BARF basiert eigentlich auf eigenem, kritischem Denken, Beobachten und Wissensaneignung aus unterschiedlichen, auch mal widersprüchlichen Quellen.

    P.S. und natürlich gibt es hier Brot

    Ich würde die Ablehnung des Widerspruches nicht auf sich beruhen lassen. Die Begründung mit der Fahrlässigkeit ist doch vorgeschoben, um den Versicherungsnehmer abzuwimmeln. Keiner kann mir erzählen, daß bei einem schwereren Schaden mit höherer Schadenssumme dann nicht noch mehr getrickst wird.

    Im Übrigen besteht für die Versicherung nach Begleichung eines Schadensfalles meines Wissens ein Sonderkündigungsrecht. Wenn sie also meint, der Versicherungsvertrag rentiere sich nicht, kann sie ja wohl NACH Bezahlung kündigen. Es ist Sache des Versicherungsnehmers, dieses Risiko abzuwägen und bei kleinen Schäden auf die Regulierung zu verzichten. Aber er braucht nicht sich nicht mit einer Ablehnung von Seiten der Versicherung aus fadenscheinigen Gründen abzufinden.

    Ich würde entweder den Fall durchkämpfen oder meine Schlüsse ziehen und die Versicherung kündigen, und es mit Ablehnung der Regulierung begründen.

    Ich kenne den speziellen Fall nicht. Und die Züchter, mit denen ich verkehre, werden IMMER ihr Menschenmöglichstes tun, nicht nur einem Hund ihrer Zucht zu helfen, sondern ALLEN Rassevertretern, die in Not geraten sind. Ich finde es nur vermessen, hier die Schuld vollständig dem Züchter zuzuschieben, ohne ein Wort der Kritik über den Eigentümer zu verlieren. Der scheint ja moralisch fein raus zu sein, solange ein Züchter verpflichtet werden kann, die Scherben hinter ihm zusammenzukehren. Welche Ausmaße das annehmen kann, habe ich schon erlebt; da werden Züchter erpresst, innerhalb weniger Stunden den missliebig gewordenen Hund abzuholen, sonst würde der "Beisser" eben eingeschläfert. Oder ein Züchter mu

    @'lordbao2.0

    Wieso? Du hat recht und ich hab' meine Ruhe. Keine Lust, gegen Ignoranz mich sinnlos abzuarbeiten. Die Argumente sind genannt. Denk drüber nach oder lass' es - mir egal.

    Ehrlich gesagt: daß Du auf einem Boxerplatz nicht mit Jubel empfangen wurdest, kann ich zunehmend verstehen.

    Ich weiß auch, dass ich keine zufriedenstellenden Antworten auf meine Fragen bekommen werde. Wenn es wirklich ein Boxer wird, werde ich wohl den Gang zu einem Dissidenzverein antreten.

    Das würde ich Dir auch empfehlen. Unbedingt.

    Ich kenne einen Collie Züchter, der LEIDER grade 2 Würfe zu liegen hatte und nicht im Stande war seinen verwahrlosten Nachzuchthund von unter einem Jahr aus dem Tieheim zu holen.

    Sehr weit oben in den Pedigrees der "schönen" Collies.

    Bei deinem Beispiel Helfstyna bekomme ich eine Gänsehaut vor Freude.
    Dem von mir erwähnten "Züchter" würde ich am liebsten den Zusatz "VERMEHRER mit VDH Zugehörigkeit" anhängen.

    NEIN, ich sage die Zuchtstätte nicht, nur dass sie in Norddeutschland zu finden ist.

    So sehr ich es auch schätze und Züchter bevorzuge, die sich bis ans Ende deren Tage für ihre Nachzucht verantwortlich fühlen: die erste Verantwortung hat der Eigentümer! Ein vernachlässigter Hund ist dessen Schuld! Das er im TH sitzt, ist dessen Schuld! Nicht die des Züchters! Bei aller Liebe - der Züchter ist moralisch gesehen nicht zu verurteilen, wenn er nach Jahren der Abgabe keinen "unbekannten", vernachlässigten Hund aus dem TH zu seinem Bestand holt, schon gar nicht, wenn er Saugwelpen liegen hat. Seine allererste Verantwortung muß immer noch seinen eigenen Hunden gelten. Nicht jeder Züchter verfügt (zum Glück!) über ausgedehnte Zwingeranlagen, in denen Hunde konsequent separiert und quarantänisiert werden können. Von der Zeit, die den Zuchthunden und deren Welpen abgeht, ganz zu schweigen...

    Wenn jemand das Prädikat "A.......loch" verdient, dann zu allererst der Besitzer.

    Ein Züchter, der unter realistischer Einschätzung seiner Möglichkeiten und Ressourcen einen Nachzuchthund zurück holt, hat meinen vollen Respekt. Eine PFLICHT zur bedingungslosen, ewigen Problembeseitigung durch den Züchter würde ich aber nie voraussetzen. Schon gar nicht ist er ein "A.....loch".

    Mit Deinem "Achtung Rattengift"-Schild kannst Du Dir tüchtig Ärger einhandeln. Erstens darf Rattengift nur von Sachkundigen angewendet werden, was der normale Hausbesitzer nicht ist - also muß er unbefugt dran gekommen sein: Problem. Zweitens darf es auch von Sachkundigen nur auf vorgeschriebene Art verdeckt so ausgebracht werden, daß andere Tiere und Menschen nicht rankommen, das Schild impliziert aber offene Auslage: noch ein größeres Problem.

    Selbst wenn es nicht stimmt und nur ein Abschreckungsschild ist, kann und muß sich eine Behörde drum kümmern, und falls Gefahr besteht, diese beseitigen.

    Ich bin schon ein bißchen geschockt über manche Antworten. Ganz klar, daß ein deutliches ZUVIEL an Action einem Welpen/Junghund nicht gut tut - aber ins andere Extrem zu verfallen und als "höchstes Ziel" der Aufzucht die Erzielung eines, überspitzt gesagt, scheintoten Junghundes zu propagieren, der NICHTS von seinem Besitzer erwartet, NICHTS fordert, außer "Pfui!" (einem Verbot) keine Kommunikation kennt, nach dem Herausreißen aus der Wurfgemeinschaft gezwungen wird, ALLEIN mit sich selbst zu spielen - das ist hart. Da möchte ich kein Welpe sein! Das sollen ausgeglichene Hunde werden? Vielleicht - aber eher Hunde, die gelernt haben, unbeachtet nebenherzulaufen und zu resignieren, oder sich selbst einen "Lebensinhalt" suchen.

    Für mich ist ein Welpe ein kleines, abhängiges Lebewesen, das voll und ganz darauf vertrauen muß, daß seine Bedürfnisse erkannt und erfüllt werden. Und an erster Stelle steht für mich die soziale Interaktion mit mir als Besitzer, der an Stelle der bisherigen Bezugspersonen und auch Wurfgeschwister, Mutter, Rudelmitglieder getreten ist. Die Aufmerksamkeit, die der Welpe gewöhnt ist, die Geborgenheit, die Bestätigung und Sicherheit muß jetzt von mir kommen, und bestimmt nicht, indem ich ihn aus lauter Angst, einen Action-Junkie zu bekommen, damit allein lasse.

    Ich spiele viel mit meinen Welpen, ich beachte sie, ich durchlebe mit ihnen neue, aufregende Situationen, ich gehe auf ihr Kuschelbedürfnis ein, ich bahne erste spätere Rufzeichen an. Ich setze ihnen auch Grenzen, verwehre ihnen, mich zu beißen, die Einrichtung zu zerstören, hinzupieseln, wo sie nicht sollen, beende eine Tätigkeit oder Spiel, wenn es geboten erscheint. Ich gehe solchen Konflikten nicht aus dem Weg, indem ich den Welpen möglichst reizarm halte, sondern lehre ihn, damit umzugehen, wobei wir bei Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind. Es werden Rituale der Ruhe und Rituale der Beschäftigung eingeübt.

    Das dauert seine Zeit, es gibt Mißverständnisse und Fehlschläge, ich WERDE gebissen, mein Hund überdreht auch mal, die Möbel und Schuhe leiden - aber hey, das gehört dazu, wenn man einen Welpen aufzieht! Das ist LEBEN!

    Ich finde es einfach nur schäbig, die Zuchtergebnisse anderer, in Generationen denkender Züchter zu kaufen, um das Ergebnis deren Überlegungen und Bemühungen in leicht und teuer vermarktbaren ein-Generationen-Mixen zu verwerten. Und dann wieder Rassehunde zu kaufen und wieder ein-Generationen-Mixe zu produzieren. Und so fort, ohne was Eigenes, Nachhaltiges beizufügen und sich mit den Ausgangsrassen auseinanderzusetzen oder für sie Verantwortung zu übernehmen.