Mein Matti ist ein begeisterter Wasserfreund. Nur so übermotiviert, daß er garantiert bei seinem "Raddampferschwimmstil" ordentlich Wasser schlucken wird, fürchte ich. Zumindest am ersten Tag. Es wäre mir viel wohler, wenn ich wüßte, wie ich vor- oder nachbereiten könnte.
Beiträge von Quarus
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In drei Wochen geht es nach Usedom! Diesmal mit Hundi! Nach Korswandt!
Was mich zum meiner Frage bringt: mir wurde geweissagt, ein paar Schlabberer Ostseewasser reichen aus, um im Gedärm große Aufruhr zu verursachen und somit Durchfall. Mein Matti (und seine Vorgänger) mit seinem unverwüstlichen Verdauungssystem hat mich aber ziemlich verwöhnt - mit Durchfall habe ich relativ wenig Erfahrung, schon gar nicht mit salzwasserinduziertem. Demzufolge ist mir etwas mulmig zu Mute....
Gibt es etwas, was ich zur Prävention tun kann, außer ihn ordentlich zu "wässern", bevor es an den Hundestrand geht? Und was wäre an Hausmitteln mitzunehmen, um im Falle des Falles den Durchfall zu stoppen? Kohlekompretten? Flohsamen? Immodium?
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Der "Schutztrieb" ist ein verdammt zweischneidiges Schwert.
Ich behaupte, daß viele Hunde, die nach vorn gehen und bellen, mitnichten heroisch ihr Frauchen beschützen möchten, sondern aus Unsicherheit mit "Angriff ist die beste Verteidigung!" reagieren. Leine ab und Hund massiv ohne Rückendeckung von Frauchen angegangen, werden 99 % dieser "Beschützer" ganz fix den Rückwärtsgang einlegen. Dem einen Prozent, das nicht nur bellt, sondern beißt, ist ein Besitzer zu wünschen, der diese potentiell sehr gefährliche Neigung seines Hundes mittels Dauerscan permanent im Auge behält und nicht den Hund entscheiden läßt, wann er seine Zähne einsetzt. Eine unübersichtliche Situation, ein Erschrecken des Hundes, ein unüberlegter Scherz kann sonst sehr schnell böse enden. Ich würde mir das nicht wünschen! Den Streß brauche ich mir kein Hundeleben lang antun!
Nur zur Verdeutlichung, meinen Hund, Boxer mit IPO 3, halte ich strikt von Situationen fern, die sein Vertrauen in die Menschen im Allgemeinen beschädigen könnte. Bei seinem Selbstbewußtsein, Härte und ausgeprägtem Kampfwillen wäre es nicht schwer, einen "scharfen" Hund aus ihm zu machen. Dann hätte ich "Schutztrieb", und zwar bedeutend mehr, als D im 21. Jhd. zu tolerieren bereit wäre. Da ist es mir 100 mal lieber, er konzentriert sich auf die bunte Knete in seinem Kopf!
Seine "grimmige" Ausstrahlung hat bisher immer mehr als ausgereicht, mich in brenzligen Situationen sicher zu fühlen. Ich denke, daß diese Ausstrahlung eines ruhig beobachtenden, selbstsicheren Begleithundes bedeutend praktikabler für den Alltag eines Hundebesitzers ist, als eine "Waffe an der Leine" dabeihaben zu wollen.
Mittelschnauzer, Wolfsspitz usw. halte ich auch für geeignete Rassen. Speziell der Mittelschnauzer hätte in diesem Zusammenhang mehr Beachtung verdient.
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Ich habe es fast genau so gemacht, wie von Euch geplant, mit 4 Hunden über 25 Jahre. Ein selbstbewusster, vertrauensvoller Welpe wird sich dem anpassen und sich wohlfühlen.
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Das halte ich auch für unbedingt notwendig - auch und gerade zum Wolfsschutz. Dieses "Vergrämen" hätte schon längst einsetzen müssen!
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Das ist in meinen Augen genau das Szenario, das ich seit Jahren befürchte. Erst wurde der Wolf romantisiert und verklärt, weil er uns von den Sünden der Naturzerstörung durch sein Wiedererscheinen reinwaschen soll. Und natürlich wird ein solcher "Heilsbringer" auf keinen Fall was "Böses" tun! Im Gegenteil, man wird ihn gar nicht bemerken!
Diese These wurde mit jedem Riß und jeder Sichtung in Siedlungsnähe wiederlegt. Jetzt ist die Glaubwürdigkeit der "Wolfsexperten" beschädigt, dem Wolf wird alles zugetraut und auch untergeschoben, die Stimmung kann kippen wie beim Problembären. Wie der geendet hat, wissen wir ja.....
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Eine Kollegin von mir (Hundeanfängerin) hat einen Hovawart aus sehr guter Zucht. Die Hündin ist mittlerweile 3 Jahe und sehr gut in die Familie integriert. Ausser Welpen- und Junghundekurs wurde nichts sportlich gemacht. Sie wird aber konsequent und liebevoll von der ganzen Familie, auch den Teenie-Töchtern geführt und beschäftigt. Die Familie und ihr Hund scheinen sehr glücklich miteinander zu sein.
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Das fängt schon mit dem unsäglichen Papierkrieg an, der hier geführt werden muss, um einen Wolfsriss bestätigt zu kriegen, was Voraussetzung für eine Entschädigung wäre. Dazu die ewig lange Entscheidungsfrist. Und die Verhöre, die überstanden werden müssen, damit der Geschädigte beweist, nicht selber "schuld" zu sein. Wie auch hier im Forum ja oft zu hören ist. Ein Kollege von mir hat den Riss gleich gar nicht gemeldet, um sich wegen der paar erwartbaren Kröten nicht in wochenlangen Schriftverkehr zu verlieren, sondern hat seine paar Hobbyschafe eben abgeschafft.
Und natürlich müssten von Beginn an die Mehraufwendungen vergütet werden, in voller Höhe, nicht nur Peanuts nach Kassenlage. Ohne demütigendes Bittebitte und Rumfeilschen. Hier im benachteiligten Gebiet wäre z.B. ein Sockelbeitrag für Viehhalter denkbar, ergänzt um eine flächenbezogene Prämie. Damit könnten die betroffenen Landwirte selbst entscheiden, ob sie das Geld in die Prävention stecken oder ihren Schadenersatz daraus finanzieren.