Beiträge von Quarus

    @thinha

    Hast Du mal probiert, ihn vor dem Üben richtig naß zu machen? Also nicht bloß ein nasses Handtuch, sondern das Wasser bis auf die Haut einarbeiten, Brust, Bauch, Schultern, Rücken.

    Bei extremen Wärmegraden mache ich das speziell vor dem Schutzdienst, auch wenn der verkürzt wird, gibt mein Hund immer 200 % und ich kann schlechter einschätzen, wann es genug ist. Gut "gewässert" ist dann die Erholungsphase nicht länger als bei normalem Wetter. Aber die Feuchtigkeit darf wirklich nicht nur oberflächlich sein! Ideal ist es, wenn schon ein paar Minuten vor dem Üben gekühlt wird.

    Wir haben einen kleinen Fluß mit Badeeinstieg für die Hunde neben dem Platz, idealer geht's nicht.... =)

    Magnetball nach Scherk? Dein Hund lernt, daß er sich die Belohnung nur holen darf, wenn er exakt und aufmerksam arbeitet. Sie ist nicht dauernd für ihn sichtbar, er weiß aber, wo sie sich befindet. Hibbelei und Hochdrehen bringen keinen Erfolg mehr.

    Geht das überhaupt? Nur alle paar Wochen hüten? Ich nahm an, dass Hüten einer Ausbildung bedarf, wenn es mehr als Schafe scheuchen und stressen sein soll. Und Ausbildung kenne ich wesentlich zeitintensiver als alle 4 Wochen mal.


    Und Schuhwerk, dass leicht ausziehbar ist - in Haushalten mit trächtiger Hündin bzw. Welpen bestehen viele Züchter darauf, dass man die Schuhe draußen auszieht, bevor man rein kommt ... Sie haben berechtigte Angst, dass Besucher (die manchmal an einem Tag mehrere Züchter besuchen) Keime einschleppen, die den Wurf gefährden könnten.

    Das war ein Punkt, auf das "meine" Züchter Wert legten. SAUBERE Klamotten nicht nur wegen des vorteilhaften ersten Eindruckes, sondern als kleiner Hinweis, daß man damit in den letzten Tagen nicht 10 Hundewiesen und 5 Tierheime besucht hat.

    Je jünger die Welpen waren, um so penibler wurde auf frische Kleidung, saubere Schuhe, die ausgezogen wurden und gründliches Händewaschen geachtet. Und bevor der Aufschrei kommt: JA, es war ihnen und mir bekannt, daß damit keine hundertprozentige Sicherheit gegeben ist. Aber man braucht eine Infektion durch eine wirklich hohe Keimbelastung nicht auch noch zu forcieren...

    Wie erklärt man jemandem möglichst taktvoll, dass man der festen Überzeugung ist, dass weder er, noch sein Hund für die IPO Ausbildung geeignet sind?

    Bis jetzt hat es noch jeder selbst begriffen, wenn die anderen Teams an ihm vorbeigezogen sind und er ewig am "Urschleim" rumgedoktert hat. Dauert natürlich u.U. länger, und Arbeit muß wirklich erst mal für die Katz' investiert werden.

    Die eine Hundeführerin war wirklich sehr fleißig und bemüht und es war schade, ihr nicht helfen zu können, weil ihr Hund es einfach nicht konnte. Sie hat das Thema dann aber wenigstens mit einer IPO-VO für sich zu einem befriedigenden Abschluß bringen können.

    Ärgerlicher finde ich Teams, die vielversprechend sind, wo viel Zeit und Mühe investiert wird, und die auf halbem Wege langsam abbröckeln, weil irgend ein anderes Hobby wichtiger wird und das Training darüber vernachlässigt. Dann kommen sie alle paar Wochen und erwarten, in der Intensität und Aufmerksamkeit trainiert zu werden, die der AW früher ja gern aufgebracht hat, als es ein "Hoffnungs-Team" war.

    @Quarus
    Konntest du das vom Training in der Zwischenzeit klären?
    (Wo du gesagt hast der Helfer hat ihn absichtlich vorbei fliegen lassen)

    Ja. Alles wieder gut. Ich habe ihm unter 4 Augen in Ruhe gesagt, daß solche Aktionen kontraproduktiv sind, wenn er kritisiert, daß mein Hund manchmal zu spät abspringt, sondern die Folge des Vertrauensverlustes in die Konstanz des Helfers. Und daß die Verletzungsgefahr mir zu hoch ist. Kurze Zeit drauf war Prüfung, und da hat er ihn sehr hart gearbeitet und ihn sein Potential zeigen lassen.

    Es war wirklich ein albernes Spiel unter zwei Machos, keine tiefergehenden Absichten. Helfer sind halt auch nur "Kerle". :ugly: