Beiträge von Shantipuh

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache...


    Ich finde nicht, dass man Hunde überhaupt 'nackig' laufen lassen muss, einfach aus dem Grund, dass es ein rechtzeitiges Eingreifen in Gefahrensituationen schwierig(er) macht.

    Das ist meiner Meinung nach ein vermeidbares Risiko und es gehört zur Verantwortung für einen Hund dazu, dass man ihn im Zweifelsfall auch halten kann, wenn er sich doch Mal nicht benimmt wie erwünscht. Gerade wenn der Hund nicht so klein ist, dass man ihn einfach packen kann. Hunde sind eben keine Maschinen und ein Restrisiko verbleibt immer.

    Ganz sachlich betrachtet.


    Sofern deine Hunde an einer kurzen Leine laufen, werden sie auch vom Maulkorb nicht weiter eingeschränkt, sofern dieser gut sitzt. Dieser ist aber notwendig, falls sich doch einmal ein anderer Hund nähert und Stress macht, damit sie eben nicht einfach zupacken.

    Wenn sie freilaufen sind sie dagegen auch mit Metallmaulkorb eine Lebensgefahr (!) für andere, besonders kleinere Hunde, denn sie besitzen die Kraft, um einen anderen Hund schlicht und einfach zu Tode zu rammen(!).

    Du warst bereits mitten in der Pampa spazieren, als das Unglück geschehen ist. Deine Hunde sollten immer, auch dort, an der Leine bleiben und mit Maulkorb gesichert sein. Warum sie nicht angeleint waren, obwohl du weißt, dass mit ihnen nicht gut Kirschen essen ist, als der andere Hund kam, kann ich absolut nicht nachvollziehen.


    Deine Hunde wissen jetzt, dass sie solche Situationen für sich ''regeln'' und Störenfriede einfach umgebracht werden können. Sie hatten Erfolg, sie haben nicht einmal Verletzungen davongetragen. Die Auflagen sind mehr als gerechtfertigt. Es tut mir leid, dass du hier nicht den Zuspruch findest, den du gerne hättest, aber das hier ist ein Hundeforum mit Menschen, die ihre Hunde extrem gerne haben.

    Und deine Hunde sind der absolute Albtraum eines anderen Hundebesitzers. Ernst, unkontrollierbar, mit Tötungsabsichten.

    Nein, weil du geschrieben hast es wären nur 3 Monate. Aber es sind über 4. Was natürlich immer noch kurz ist.

    Warum das so ist kann ich dir nicht beantworten.

    Vielleicht beruhigt es dich, dass ich persönlich es für ein Märchen halte, dass Hündinnen ihren Zyklus ein Leben lang beibehalten.

    Weil Mathe und mein aufgeregtes Gehirn sich nicht verstehen :ops:


    Sehr gut, das beruhigt mich tatsächlich. Ich hoffe dass es nicht so bleibt.

    Warum? Sind doch über 4 Monate. Ist natürlich trotzdem relativ kurz.

    Worauf genau ist das warum bezogen :tropf:?

    Warum wir hoffen dass der Abstand nicht bei 4 Monaten bleibt?


    Weil ich das sehr kurz finde und es einfach so nicht kenne (die intakten Hündinnen die ich näher kenne, haben alle einen Rhythmus von 6-8 Monaten). Das ist natürlich ein Luxusproblem, aber abgesehen davon frisst sie vor den Läufigkeiten sehr schlecht und das ist durchaus ein Problem, weil sie nicht wirklich die körperlichen Ressourcen hat, um das auszugleichen.

    Hat hier jemand Erfahrung mit sehr kurzen Intervallen zwischen den Läufigkeiten bei jungen Hündinnen?


    Aeowyn ist wieder läufig und tröpfelt vor sich hin. Ihre erste Läufigkeit begann am 11. November und war erst gegen Ende Dezember wirklich wieder vorbei. Damit ergibt sich ein Wahnsinns-Abstand von...3 Monaten :schweig:

    Müssen wir damit rechnen, dass der Abstand so kurz bleibt? Ihre Züchterin war auch überrascht, dass ist überhaupt nicht typisch für die Hunde aus ihrer Zucht. Zumindest hat sie uns Hoffnungen gemacht, dass die Läufigkeit sich diesmal wahrscheinlich nicht so lang ziehen wird.

    Was ich einfach Schade finde ist wie viel "Hund" ich schon gehabt hätte, wenn meine Eltern auch Interesse daran hätten... :upside_down_face:

    Von dem Gedanken sollte man sich bezüglich aller Themen lieber verabschieden.


    Es ist nicht selbstverständlich, dass Eltern einen in allen Bereichen des Lebens unterstützen. Ob es nun um Freizeitvergnügen, Bildung, Förderung von Interessen geht, nichts davon ist eine Selbstverständlichkeit und einige Dinge muss man sich nun einmal selbst erarbeiten und erfüllen. Deine Eltern werden ebenso wie du ihre eigenen Gründe haben, warum sie bestimmte Dinge eben nicht möchten.

    Das kann man dann bei seinen eigenen Kindern anders machen.


    Edit, weil es sehr hart klingt; Ich kann den Gedankengang nachvollziehen, er führt nur zu nichts. Das macht nur unglücklich.

    Ich weiß nicht, ich kann ja mal aus meiner Sicht schreiben. Ich erkenne mich in deinem Text irgendwie wieder (und irgendwie auch nicht).

    Vorab: unser Kleinpudel zog letztes Jahr, als ich 21 Jahre alt war ein. Einen Hund habe ich mir schon immer gewünscht.


    Punkt Nummer eins ist, es steht dir frei einen Hund zu kaufen. Du bist nun wahrscheinlich entweder volljährig oder zumindest fertig mit der Schule, alles was du dafür tun müsstest ist auszuziehen und dein eigenes Geld zu verdienen. Klingt verdammt hart, aber das war für mich (22 Jahre) der Weg. Man kann sich während des Studiums einen Hund kaufen (ich habe es während der Ausbildung getan und werde nun studieren), man sollte aber den Aufwand nicht unterschätzen und wissen was man da tut, besonders wenn man keinen festen Background hat, der gerne Hundesitten möchte. Ohne meinen Freund hätte ich das ehrlich gesagt nicht getan, denn Studium + Hund hat ein entscheidendes Problem - den finanziellen Faktor in Relation zum Zeitfaktor. Um mehr Geld zu verdienen muss man arbeiten, dann bleibt der Hund lange alleine Zuhause. Um den Hund Zuhause betreuen zu können, kann man aber nicht arbeiten. Gerade bei einem bellfreudigen Hund kein seltenes Problem.

    Deshalb haben sowohl mein Freund, als auch ich uns für duale Studiengänge entschieden. Nicht nur dass uns eine private Hochschule die Möglichkeit gibt von Zuhause aus an Vorlesungen teilzunehmen, wir verdienen konstant Geld in einem festen Verhältnis mit viel Homeoffice.


    Wenn das keine Option ist, dann musst du dich den Regeln deiner Eltern unterordnen, auch wenn es dir nicht gefällt. Wenn du in der Uni bist, sind sie diejenigen, die auf den Hund aufpassen und das möchte deine Mutter offensichtlich nicht.

    Auf dem Hof meiner Verwandtschaft gibt es tatsächlich auch eine Zwinger, der tagsüber teils genutzt wurde (der Hund ist letztes Jahr verstorben).

    Grund dafür ist, dass man nicht einfach einen Bauernhof und alle umliegenden Länderein einzäunen kann, besonders nicht wenn Straßen dazwischen liegen. Deshalb kam der Hund dann in den wärmeren Jahreszeiten tagsüber für ein paar Stunden in den Zwinger, wenn Arbeiten anstanden, bei denen er stören würde/gefährdet wäre.

    An allen anderen Tagen lief der Hund frei und durfte für regelmäßige Gassigänge runter vom Hof.


    Ich persönlich hätte überhaupt keine Hemmungen einen Hund dort hin zu vermitteln. Die letzte Hündin lief fast immer frei, schlief im Haus und hat täglich ihr Insulin bekommen (weil Diabetiker). Dennoch ist das erste was man sieht wenn man auf den Hof fährt ein Zwinger.

    So kann der Eindruck täuschen.

    Boah also teilweise werden die Hunde ja dermaßen an den dünnen Ketten hochgezogen, dass sie vorne abheben...echt übel. Auch schön wie einige Teilnehmer das Band extra noch mal an die Kehle legen um dann ihren Hund immer wieder hochzuziehen, wenn er sich hinlegen möchte :verzweifelt:


    Aber schön die Rassevielfalt zu sehen.