Beiträge von Shantipuh

    Hier sind es in der App 40% auf die Große und ansonsten 15% auf die Bezüge. Das ist ja seltsam. Und irgendwie überaus unattraktiv, das die Angebote kundenspezifisch sind.

    Ich habe aufgrund der Bewertungen jetzt allerdings eh vom Kauf abgesehen, scheinbar gibt es da Qualitätsunterschiede zu früher.

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    Und kostet 89,90 Euro (falls wer nicht nachschauen will ;))


    https://www.tiierisch.de/produkt/tiieri…skalender-hunde

    Und die Ankündigung / Werbung mit einer frz. Bulldogge.... wenn ich darüber nachgedacht habe, dann hält mich das davon ab. Mal abgesehen davon, dass er mir schlicht zu teuer ist. Ich habe vor einigen Tagen wieder einen von Premiere geholt, den liebt Pepper, und das ist das wichtigste.

    Ich finde es tatsächlich doppelt verwerflich, da unten steht dass das Bild KI generiert ist.

    Es wurde sich also einerseits nicht mal die Mühe gemacht den echten Kalender abzulichten (der deshalb auch vom Bild abweichen kann), man hat KI unnötig wieder einmal genutzt und zusätzlich hat man sich auch noch entschieden, dass man bei all den Hunden die man hate prompten können, es ausgerechnet eine französische Bulldogge sein soll.

    Beim Weiterverkauf von Junghunden möchte ich zu bedenken geben, dass der Züchter in dieser Kalkulation nicht der einzige ist, der den Preis vorgibt.

    Das was rechtlich haltbar normalerweise formuliert wird und dafür sorgt, dass ehemalige Welpen zum Züchter zurückkehren ist mitnichten eine Schenkung, für den Fall das der Hund nicht weiter behalten werden kann. Es ist ein Vorkaufsrecht.

    Zu denken das der Züchter also den Hund "zweimal" verkauft und damit den doppelten Gewinn macht, ist in den meisten Fällen nicht richtig. Viele Züchter zahlen den Welpenpreis zurück, oder eben mehr und geben diese Kosten nur "weiter" an den Endkäufer.

    Abgesehen davon sind Menschen nicht blöd und zum Beispiel Pudel kosten als erwachsene Hunde häufig richtig Geld, weil Vermehrer genau diese Hunde wollen und brauchen. Die für eine Schutzgebühr zu verkaufen zieht definitiv das falsche Klientel an.

    Meiner Meinung nach sind für diese breitere Basis eben genau seriöse Zuchtvereine da. Es ist m.M.n. nicht zielführend, wenn einzelne Zwinger alle ihr eigenes Süppchen kochen, m.E.n. führt das vor allem zu Kennelblindness und Splittergruppen, die sie alle untereinander den schwarzen Peter zuschieben.

    Zucht ist eben mehr als nur ein bloßes Hobby, bzw. sollte es aus meiner Sicht sein. Es ist eine langfristige Passion, die durchaus auch von ethischen Werten geprägt sein darf, oder sollte. Wenn Hundehaltung so wie ich sie mir wünsche nicht so klappt, wie sie es sollte, weil ich für die Zucht zu viele Hunde "brauche", dann wäre das der Punkt an dem ich hinterfragen würde, aus welchem Grund ich die Hunde eigentlich halte.
    Oder ganz provokativ gefragt: halte ich Hunde weil ich die Rasse mag, oder weil ich (meine) Hunde mag? Denen ist es nämlich am Ende des Tages herzlichst egal, ob sie einem "höheren Nutzen" dienen, das verbessert nicht ihre Lebensqualität.

    Vollzeitzucht ist für mich nichts was ich so unterstützen möchte. Seitdem ich mehr in Züchterkreisen involviert bin, sehe ich, was das in erster Linie für viele Hunde bedeutet, denn letztlich geht das meiste zu ihren Lasten.


    Was ich dagegen sehr gerne unterstütze (auch mit monetären Mitteln) ist idealistische, sinnvolle Zucht. Und ja, das darf mich als Konsumenten, bzw. Welpenkäufer, auch richtig Geld kosten.
    Hundehaltung, Rassehundehaltung insbesondere, ist in meinen Augen ein privilegiertes Hobby. Zum Spaß an der Freude ein teures Haustier finanzieren zu können (und das sind die meisten Hunde), kann nicht jeder Mensch. Das liegt nicht daran dass Züchter böse Menschen sind, sondern daran das wir in einem kapitalistischen System leben und grundsätzlich jeder ein Interesse daran hat, dass seine Opportunitätskosten zumindest in einem gewissen Umfang gedeckt werden.

    Ich stehe als Züchter nicht in der Verantwortung jedem Menschen den Zugang zu einem Hund, in dem verdammt viel Aufwand, Geld, Gedanken, Sorgen, Herzschmerz und nebenbei auch noch rechtliche Risiken stecken (immerhin handelt es sich hier um einen Verkauf in dem der Käufer durchaus auch Gebrauch von seiner Gewährleistung machen kann), zu ermöglichen. Und schon gar nicht bin ich verpflichtet das auch noch komplett ohne finanziellen Gegenwert zu machen.


    Zucht ist teuer, risikobehaftet, emotional anstrengend und (gerade seriöse) Züchter gehen in der Regeln an sehr vielen Punkten monetär in Vorleistung, immer unter dem Risiko, dass sie zusätzlich zum emotionalen Risiko ihren eigenen Hund zu verlieren, niemals ein Return on Investement haben werden (Beispiel - Hund Hündin wird aufwendig zuchttauglich geschrieben, ist top untersucht, vorm Decken werden Abstriche genommen und Progesteron-Tests gemacht, die Decktaxe wurde bezahlt, es wurden weite Anreisen in Kauf genommen, die Trächtigkeit wurde fein säuberlich getrackt und tierärztlich begleitet, alle Utensilien angeschafft, aufgrund von Geburtsschwierigkeiten versterben die Hündin und alle Welpen). In welchem modernen Handel in unserem Kulturkreis wird das nicht entlohnt?
    Es gibt eben auch eine Wahrheit zwischen "züchten sollte rein emotional und ausschließlich aus altruistischen Gründen stattfinden" und "Züchter sind alle raffgierig und wollen den maximalen Gewinn herausschlagen".

    Mir ist es ehrlicherweise als Welpenkäufer am Wichtigsten, einen wesensfesten und ausgeglichenen Hund zu bekommen.

    Entsprechend wäre es mir relativ egal, warum die Hündin so viel Stress ausgesetzt wird, epigenetisch ist und bleibt es suboptimal.

    Abgesehen davon habe ich die Erfahrung gemacht das gerade die Züchter, die gesamtzüchterisch stark showfokussiert sind, eher nicht die sind, die möglichst viel Wert auf genetische Vielfalt gelegt wird. Es ist über Linienzucht häufig leichter besonders "flashy" Hunde zu produzieren.

    In gewisser Weise wirft der Thread für mich sogar die Frage auf, ob man Käufern gegenüber überhaupt immer transparent sein soll, oder ob das nur ein nice to have ist, das aber schlimmstenfalls nur verunsichert.

    Ernsthaft?

    Wenn ein Thema Käufer verunsichert (und in Bezug auf Epigenetik ist das durchaus berechtigt), dann wäre mein Impuls eher zu hinterfragen, ob das vielleicht berechtigt ist und nicht, ob ich in Zukunft lüge.

    Hunde über Monate Hinweg mehrfach hin- und herzuschieben (unterschiedliche Menschen, andere Hunde, andere Wohnverhältnisse) ist gerade bei sensiblen Rassen meist keine Kleinigkeit.

    Ich finde den kleinsten Kong-Knotenbär super gut.

    Der ist echt sehr klein und sehr stabil. Für meinen Kleinpudelwelpen war er perfekt und ist heute zwar klein, aber nicht zu klein, so dass er keine Verletzungsgefahr darstellt.