Beiträge von Shantipuh

    Warum willst du das wissen?

    Ich weiß wo die Hunde sind und dort es geht ihnen gut.



    RIP Jutta 😔

    Vielen Dank, ich habe jetzt durch eine liebe DF-Userin den Kontakt zu der neuen Besitzerin herstellen können.

    Ich bin froh dass ihre Hunde gut untergekommen sind. Das ist eine große Erleichterung und auch das was mich vorrangig zu der Frage bewegt hat.

    Kleiner "Thread-Crash", entschuldigt bitte;


    Kannte hier jemand Jutta Sauvageoll bzw. kannte die Collies of Golgatha?


    Bzw. weiß jemand was aus ihren Hunden geworden ist? Oder weiß wo ich nachfragen könnte, also wo man viele Colliebesitzer erreichen kann?

    Nachdem ich einen Tut-Nix habe und bisher jeder Restauranthund den ich kennengelernt habe freundlich-ignorant war und sich auch hat wegschicken lassen, wäre das für mich nicht direkt ein Ausschlussgrund.


    Nur wissen würde ich es gerne vorher, wenn meine Hündin läufig ist (und der Restauranthund ein Rüde), würde ich dann wohl eher nicht kommen. Und ja, ich gehe auch mit läufiger Hündin auswärts essen - die liegt nämlich auf einer Decke =)

    Shantipuh Ich hatte auch niergends geschrieben das die „Hofzeit“ auslastung sei..genau so wenig wie „Gartenzeit“ das wäre. Wobei es dort wie gesagt Hunde hat und die sind schon immer sehr beschäftigt 😄 …ausserdem gibts dort noch jede menge Pferde, Mäuse, viiiiele Gerüche und und und. Als „auslastung“ sehe ich eher den spaziergang danach. Wobei wir da auch einfach Spass haben wollen zusammen, der Hund soll einfach ganz normal sein 🤪


    Das der Hund nicht zu gross sein soll liegt daran das er uns wenn möglich überall hin begleiten können soll 😊 das ist mit nem kleinen einfacher.

    Ich weiß dass du das nicht geschrieben hast, alles gut. Ich habe mich auf das Zitat bezogen, in dem es von einem anderen User so klang, als wäre die Zeit auf einem Hof für jeden Hund extrem spannend und Zusatzauslastung zum Gassi, wenn es sehr regelmäßig vorkommt ;)

    Bei uns auf dem Hof gibt's Schafe, Katzen, Hühner und am Zaun direkt grasende Ponys, da gibt's auch Mal eine Maus, meine Hündin findet das nur einfach nicht so unfassbar interessant. Ihr ist "neuer" Input wichtiger, der Hof ist für sie Alltag.


    Ich bin mir sicher dass es viele Hunde gibt, die gut in euer Leben passen. Und wenn du dich mit der lebhaften Art von Pudeln (insbesondere den Jüngeren) anfreunden kannst, dann könnte das theoretisch sogar eine Option sein. Aber die Ausstrahlung oder Ruhe eines MBT haben sie einfach nicht xD. Dafür sind sie strahlend, lustig, voller Energie und noch mehr voller mittelmäßig gesellschaftskonformer Ideen. Und die wollen dabei sein und gefallen - aber nicht mit der selben Art von Will to Please die ein Goldi, ein Labi oder ein Hütehund mitbringt. Sondern mit ein paar mehr eigenen Gedanken und auch einer klaren Prioritätseinordnung von "Frauchen will was" und "ich will was". Und sie freuen sich total, wenn sie zumindest ein bisschen gefördert werden - egal ob mit Tricksen, Dummy, Wald und Wiesen Agility oder was auch immer. Das ist es wofür meine Hündin wirklich brennt. Alles was sich häufig wiederholt (und dazu gehören auch täglich die selben Runden), findet sie dagegen eher langweilig und doof. Außerdem hat sie richtig Power und gibt gerne Gas.

    Sie hat übrigens Jagdtrieb auf Spur- und Sicht, ist aber (sofern ich auch auf sie achte) darin gut kontrollierbar und kann sehr viel frei laufen.

    Das muss man mögen, ist aber auch toll. Und: sie ist ein Kleinpudel (knapp über 40cm). Und aus einer Linie die eine befreundete Züchterin aus der Schweiz liebevoll als "Terrier im Schafspelz" bezeichnet hat, fand ich sehr passend xD


    Die Zwerge sind teils noch ein bisschen anders, generell gibt es bei Pudeln sehr unterschiedliche Linien. Ihre spritzige Art haben sie aber doch irgendwo gemeinsam.


    Ich kann dir nur empfehlen, dir unterschiedliche Hundetypen anzusehen. Dein Bauchgefühl wird dir schon sagen, was passt.

    Und auch darüber nachzudenken, welche Kompromisse du gut eingehen könntest.


    Möchtest du lieber hin und wieder einen Dummy werfen oder Mal eine Fährte legen? Kannst du bei der Ableinbarkeit Kompromisse machen? Ist für dich häufig wiederkehrende und zeitaufwendige Fellpflege, die mit Kosten und/oder Zeit verbunden ist für die nächsten 15 Jahre okay (falls nein würde ich generell von Scherfell eher abraten)? Ist will to Please tatsächlich so wichtig für dich? Darf ein Hund auch seine eigene Stimme gerne hören? Wie findest du Wachtrieb? Magst du gerne Hütehunde? Ist es für dich einfacher einen Hund zu motivieren, oder ihn zu bremsen? Ist ein erwachsener Hund anstatt eines Junghundes vielleicht doch okay?


    Und auch einmal wichtig: was gefällt dir optisch jetzt eigentlich gut und was so gar nicht?

    Standartprogramm.

    … ne Stunde raus bis mittag und dann Nachmittags die 30min zum Stall, dann dort alleine aufm Hof wuseln (eingezäunt), danach mit zum Ausritt (ich laufe da übrigens…wir verbinden das immer mit dem Spaziergang der Hunde von dort) und danach wieder 30min zurück. Oder eben wenn wir nicht im Stall sind normale Spazierrunden von 30-45min oder nachmittagsausflüge.


    Ah und der Hund muss mich mehrmals die Woche ins Büro begleiten, aber das sollte eh kein Thema sein, habe ein Einzelbüro und es sind nur ein paar Stunden. Die Morgenrunden da gehören dann auch ganz alleine dem Hund, ganz ohne die Kinde

    Also 2-3 Stunden Auslauf täglich plus freier Aufenthalt auf einem eingezäunten Hof und dazu Bürobegleithund?

    Das ist deutlich mehr Auslauf und Input als der „Durchschnittshund“ bekommt. Keine Ahnung warum hier so vehement zu Malteser und Co. geraten wird.

    Weil sich ein Hund mit unter 40cm Schulterhöhe gesucht wird, der nicht sehr aktiv ist und auch für den Hund repetitive, langweiligere Aktivitäten oder auch mal gar nix mitmacht, ohne zu überdrehen oder jagen zu gehen. Es wird sich eher ein in sich ruhendes Exemplar gewünscht.

    Das ist genau das Problem, was regelmäßig in den Qualzuchtthreads thematisiert wird. Es gibt nicht so viele kleinere Hunde, die ein anspruchsvolles Programm im Alltag laufen und das mit wenig Aufmerksamkeit oder spezifischer Auslastung mitmachen, insbesondere wenn einen flippiges, schnelles Verhalten nervt (und ich meine hier explizit nicht Hibbeligkeit oder Nervenschwäche, sondern ein überdurchschnittlich aktives Wesen, was man vor allem bei kleineren (ehemaligen) Jagdhunden findet).
    Starker Jagdtrieb ist generell einfach nicht mehr wirklich gewünscht. Ich finde das Beagle und Cocker Spaniel entzückende Familienhunde sein können (Pudel übrigens auch, die sind aber genauso wie die Cocker eher spritzig). Aber sie jagen. Und das nicht zu knapp.

    Eben deswegen kaufen sich viele Leute dann Möpse, Boston Terrier und Frz. Bulldoggen, eben weil ihnen die kleinen Wuschel nicht gefallen und die Plattnasen scheinbar keine Ansprüche stellen und das gewünschte Wesen mitbringen. Dass das daran liegt dass sie sich häufig nicht schmerzfrei bewegen können oder schlicht keine Luft bekommen, wird dabei ausgeblendet.


    Da gibt es bis auf einige Terrier und die kleinen Begleithunde einfach nicht so vieles und selbst die erfüllen zu großen Teilen nicht den Wunsch nach dem gelassenen Wesen, sind passionierte Jäger oder sind qualzuchttechnisch hart an der Grenze.


    Anmerkung am Rande: für meine Pudelhündin ist das auf dem Hof rumlaufen übrigens keine Auslastung. Sie hat auf unserem Grundstück Spaß, will aber auch nach spätestens eine Stunde wieder rein, wenn nicht zumindest mal zwischendurch eine Frisbee geworfen wird.
    Ich finde es spannend, dass das als "Auslastung" empfunden wird.

    Wie selektiv kann man eigentlich lesen?


    Dir wurde mitgeteilt, dass Pudel nicht dem gewünschten, ruhigen Hundebild entspricht, sondern ein schneller, sehr agiler, jagdlich interessierter Hund ist und mit dem Alltag eher nicht so happy wäre, weil er wahrscheinlich nicht das leisten wird, was ihr möchtet. Du machst daraus = Pudel sind nervös.


    Dir wird mitgeteilt, dass Dackel durchaus griffige Jagdhunde sind, die im Gebrauch sind und Interesse daran haben, ihren Einsatzzweck im Zweifelsfall auch ohne den Besitzer auszuleben.


    Du wirst darauf hingewiesen dass ein Junghund eventuell den Weg zur KiTa nicht leisten kann und das man sich ggf auf dem Weg zur KiTa auch einfach auf die Kinder fokussieren muss und der Hund entsprechend an die Leine muss - das ist dann natürlich Quatsch.


    Es wird angemerkt, dass Stallzeit für viele Hunde vorwiegend Wartezeit ist - stimmt natürlich auch nicht. Der Hund wird dann in der Zeit einfach alleine auf dem Hof flitzen gelassen, ich sehe da gar kein Potenzial, dass das schiefgehen könnte.


    Du bekommst die Information das Dackel gesundheitlich vorbelastet sind - das wird einfach ignoriert.


    Dir werden diverse andere Rassen vorgeschlagen, die ins Profil passen könnten (sogar mehrfach) - das wird auch einfach überlesen und nicht kommentiert, stattdessen wird sich beschwert, dass man jetzt auch nicht schlauer ist :ka:


    Es wirkt irgendwie nicht so wirklich so, als wäre hier überhaupt Interesse vorhanden, sich mit den Kommentaren zu beschäftigen. Stattdessen wird motzig reagiert, weil nicht die gewünschte Meinung bestätigt wurde.

    Also denkt ihr ein Zwergdackel wäre mit normaler Auslastung unterfordert?

    Die Kinder zum Kindergarten bringen ist für sehr viele Hunde keine hundegerechte Auslastung, sondern eher eine Belastung. Das sind jeden Tag die selben Runden, meist vorwiegend an der Leine und die Konzentration ist eher nicht beim Hund. Das kann ein Welpe nicht leisten (und viele Junghunde auch nicht). Erwachsene Hunde dagegen finden das häufig stinkend langweilig.


    Selbiges gilt für das Laufen am Fahrrad, das geht mit einem Welpen/Junghund nicht. Der müsste dann entweder im Anhänger geparkt werden (das ist aber auch wieder für den Hund tendenziell eher verschwendete Zeit). Beim Pony gilt auch wieder - das kann schön sein. Oder für den Hund vorwiegend langweilig, da du dich eher auf die Kinder und das Pony fokussieren musst und er viel warten muss. Ein wirklicher Ersatz für einen richtigen Spaziergang ist das (je nachdem wie ihr die Zeit dort gestaltet) eher nicht.

    Für mich persönlich wäre ein Dackel übrigens aufgrund der Bandscheibenproblematik und häufig auftretenden Problemen mit der Wirbelsäule für einen aktiven Lebensstil raus (bzw ganz allgemein ist das mit dem langen Rücken leider doch häufiger ein Problem).


    Nur weil viele Hunde miserabel gehalten werden (Stichwort "in Handtaschen hausen") ist es nicht okay, das mit einem Tier zu machen. Klar ergeben die meisten sich irgendwann ihrer Lebenssituation, was sollen sie auch sonst machen? Das macht es aber nicht besser. Gerade Pudel sind sehr intelligente Hunde, die Dinge erleben und neuen Input haben möchten.


    Ich persönlich würde mir überlegen, ob es die Möglichkeit gibt im Alltag Zeiten zu schaffen, die wirklich auch für den Hund, statt mit dem Hund als reinen Mitläufer, sind. Ansonsten kann Hundehaltung schnell sehr belastend werden, insbesondere mit verhaltenskreativen Welpen und Junghunden.

    Nicht hibbelig und Kleinpudel passt m.A.n. nicht 100pro, bzw man kann es sich deutlich "leichter" machen (korrigiert mich gern, aber ich denk bei Kleinpudel irgendwie automatisch an fröhlich freche Hüpfdoings :lol:

    Würde ich unterschreiben. Und genau das ist auch so schön an ihnen. Ihre Energie, ihre lustige Art und ihre immer neuen Gedanken und Ideen. Wenn man das nicht möchte, dann gibt es definitiv Rassewahlen, bei denen man für sich und den zukünftigen Hund bessere Weichen stellen kann.


    Ich empfehle dir dir Havaneser, Löwchen und vielleicht auch Cairn Terrier, Norwich Terrier und Norfolk Terrier anzusehen.

    Zwischen ersteren beiden und letzteren dreien bestehen rassetypisch ordentliche Unterschiede, aber mit dem Dackel und JRT habt ihr bereits zwei durchsetzungsstärkere Rassen dabei, das geht in eine ähnliche Richtung.

    Bei allen drei Terriern solltest du zudem insbesondere auf Qualzuchtmerkmale achten.

    Javik nein, mir sind die Zitate durcheinandergeraten. Gemeint war eigentlich der Beitrag von Frau+Hund.


    Aber nette Reaktion, danke. Meinen Beitrag zu lesen hätte übrigens enthüllt, dass ich die selbe Meinung (wenn auch aus anekdotischer Evidenz) vertrete.


    Die Studien finde ich übrigens fernab davon schwierig, weil "purebred" und "wellbred + purebred" nicht das selbe ist und ich die Vergleichsbasis deshalb suboptimal finde. Ist ja aber auch egal.