Shantipuh Ich hatte auch niergends geschrieben das die „Hofzeit“ auslastung sei..genau so wenig wie „Gartenzeit“ das wäre. Wobei es dort wie gesagt Hunde hat und die sind schon immer sehr beschäftigt 😄 …ausserdem gibts dort noch jede menge Pferde, Mäuse, viiiiele Gerüche und und und. Als „auslastung“ sehe ich eher den spaziergang danach. Wobei wir da auch einfach Spass haben wollen zusammen, der Hund soll einfach ganz normal sein 🤪
Das der Hund nicht zu gross sein soll liegt daran das er uns wenn möglich überall hin begleiten können soll 😊 das ist mit nem kleinen einfacher.
Ich weiß dass du das nicht geschrieben hast, alles gut. Ich habe mich auf das Zitat bezogen, in dem es von einem anderen User so klang, als wäre die Zeit auf einem Hof für jeden Hund extrem spannend und Zusatzauslastung zum Gassi, wenn es sehr regelmäßig vorkommt 
Bei uns auf dem Hof gibt's Schafe, Katzen, Hühner und am Zaun direkt grasende Ponys, da gibt's auch Mal eine Maus, meine Hündin findet das nur einfach nicht so unfassbar interessant. Ihr ist "neuer" Input wichtiger, der Hof ist für sie Alltag.
Ich bin mir sicher dass es viele Hunde gibt, die gut in euer Leben passen. Und wenn du dich mit der lebhaften Art von Pudeln (insbesondere den Jüngeren) anfreunden kannst, dann könnte das theoretisch sogar eine Option sein. Aber die Ausstrahlung oder Ruhe eines MBT haben sie einfach nicht
. Dafür sind sie strahlend, lustig, voller Energie und noch mehr voller mittelmäßig gesellschaftskonformer Ideen. Und die wollen dabei sein und gefallen - aber nicht mit der selben Art von Will to Please die ein Goldi, ein Labi oder ein Hütehund mitbringt. Sondern mit ein paar mehr eigenen Gedanken und auch einer klaren Prioritätseinordnung von "Frauchen will was" und "ich will was". Und sie freuen sich total, wenn sie zumindest ein bisschen gefördert werden - egal ob mit Tricksen, Dummy, Wald und Wiesen Agility oder was auch immer. Das ist es wofür meine Hündin wirklich brennt. Alles was sich häufig wiederholt (und dazu gehören auch täglich die selben Runden), findet sie dagegen eher langweilig und doof. Außerdem hat sie richtig Power und gibt gerne Gas.
Sie hat übrigens Jagdtrieb auf Spur- und Sicht, ist aber (sofern ich auch auf sie achte) darin gut kontrollierbar und kann sehr viel frei laufen.
Das muss man mögen, ist aber auch toll. Und: sie ist ein Kleinpudel (knapp über 40cm). Und aus einer Linie die eine befreundete Züchterin aus der Schweiz liebevoll als "Terrier im Schafspelz" bezeichnet hat, fand ich sehr passend 
Die Zwerge sind teils noch ein bisschen anders, generell gibt es bei Pudeln sehr unterschiedliche Linien. Ihre spritzige Art haben sie aber doch irgendwo gemeinsam.
Ich kann dir nur empfehlen, dir unterschiedliche Hundetypen anzusehen. Dein Bauchgefühl wird dir schon sagen, was passt.
Und auch darüber nachzudenken, welche Kompromisse du gut eingehen könntest.
Möchtest du lieber hin und wieder einen Dummy werfen oder Mal eine Fährte legen? Kannst du bei der Ableinbarkeit Kompromisse machen? Ist für dich häufig wiederkehrende und zeitaufwendige Fellpflege, die mit Kosten und/oder Zeit verbunden ist für die nächsten 15 Jahre okay (falls nein würde ich generell von Scherfell eher abraten)? Ist will to Please tatsächlich so wichtig für dich? Darf ein Hund auch seine eigene Stimme gerne hören? Wie findest du Wachtrieb? Magst du gerne Hütehunde? Ist es für dich einfacher einen Hund zu motivieren, oder ihn zu bremsen? Ist ein erwachsener Hund anstatt eines Junghundes vielleicht doch okay?
Und auch einmal wichtig: was gefällt dir optisch jetzt eigentlich gut und was so gar nicht?