Beiträge von miamaus2013

    Ich habe mir die Entscheidung bei Mia auch nicht leicht gemacht..

    Mir hat es sehr geholfen, mir das hier in Ruhe durchzulesen und drüber nachzudenken

    https://www.tierarztpraxis-moers.de/mediapool/78/7…_gen_Ablage.pdf


    Vor allem auch die Ausführungen, zum Thema Lebensqualität.

    Ich empfinde es als großes „Geschenk“, dass man diese Entscheidung für sein Tier treffen kann und sein Leben zu einem Zeitpunkt beenden kann, bevor es nur noch aus Leid besteht. Das haben unsere geliebten Haustiere doch wirklich nicht verdient.

    Sehr hohe Eskalationsstufe sehe ich da nicht,

    Du siehst da keine hohe Eskalationsstufe? :shocked: :shocked:

    Die Herdenschutzhunde verfolgen den Pudel bellend, mit offensiv drohender Körpersprache. Die Intensität lässt etwas nach, als der Pudel sich kurz entfernt.

    Aber als er wieder an den Zaun läuft geht es sofort in hoher Intensität weiter: Drohende Körperhaltung, starrer Blick, drohendes bellen.

    Drohen fängt VIEL früher an..

    Was sollen die Herdenschutzhunde denn noch machen? Einen Warnschuss abgehen? :???:

    Die nächste Eskalationsstufe wäre wahrscheinlich irgendwas in Richtung Abschnappen.

    Aber deine Zeilen bestätigen mir mal wieder sehr, wie viele Menschen (ihre) Hunde einfach nicht lesen können.

    Da flötet man fröhlich „der macht nix!“ während der Hund längst offensiv droht. :ugly: |) :lepra:

    Kurz und knapp: die Herdenschutzhunde zeigen sehr deutliches Drohverhalten in ziemlich hoher Eskalationsstufe.

    Die „korrekte“ Antwort des anderen Hundes wäre, wenn er nicht an einer körperlichen Auseinandersetzung interessiert ist, deutliches Beschwichtigungs- und Distanzvergrößerungsverhalten zu zeigen.

    Macht der Pudel nicht. Er greift nicht offensiv an, aber er rennt da immer wieder hin und ziellos durch die Gegend.

    Er antwortet also nicht korrekt auf das Verhalten der Herdenschutzhunde.

    Und genau das Thema ist hier vor ein paar Seiten angesprochen worden: Hund zeigt deutliches Drohverhalten, verschiedene Eskalationsstufen und der andere Hund reagiert da einfach nicht drauf, sondern latscht weiter auf den drohenden Hund zu - genau wie der Pudel im Video.

    Bis die Definition von "gefährlicher" Hund entsprechend umformuliert ist, in z. B. "Ausnahmen für die Einstufung als gefährlicher Hund gelten bei HSH im Einsatz, die einen angreifenden Hund verletzt oder getötet haben", gilt da leider die bisherige Formulierung juristisch auch für HSH im Einsatz.

    Je nach Bundesland gibt es das durchaus

    § 7


    Ausnahmeregelungen

    (1) Diese Verordnung gilt nicht für

    1. (…)

    2. Herdengebrauchshunde,

    (…j

    Der Kleinhund der geschützt gehört und das Töten des Gegenübers als legitim angesehen wird, um ihn vor schaden zu schützen. Wie oben gesagt wurde, diese Hunde haben überlebt.


    Aber wenn im Umkehrschluss jemand die selbe Courage an den Tag legen würde, um seinen Hund vor schaden zu bewahren ist die Empörung groß.


    Es sind zwei verschiedene Sachverhalte

    Der Kleinhund befand sich im Maul des großen Hundes. Der große Hund hatte sich im kleinen Hund verbissen und ihn nicht mehr los gelassen. Der kleine Hund schwebte in akuter Lebensgefahr.

    Natürlich versucht man da alles, den kleinen Hund zu retten.

    Du redest davon, einen kleinen Hund, der nur auf euch zuläuft, deinen Hund also nicht angreift, so zu treten, dass er mitunter stirbt. Du willst also einen Hund töten, ohne das eine konkrete Gefahr für das Leben deines Hundes besteht. Und zwar nur, weil du dir nicht zuverlässig zutraust, deinen Hund davon abzuhalten, den kleinen Hund (schwer) zu verletzen.

    Einmal also konkrete Lebensgefahr für den kleinen Hund, weswegen man so massiv gegen den großen Hund vorgeht.

    Und einmal soll das eigene Unvermögen, den eigenen Hund davon abzuhalten, einen anderen Hund (schwer) zu verletzen, dadurch vertuscht werden, dass man den auf einen zu laufenden Hund so massiv trifft, dass er womöglich stirbt.

    OBWOHL die ja gar nicht oben in den Fächern gelagert wird.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es gerade damit zusammenhängt, dass die Tierboxen nicht oben in den Fächern gelagert werden.

    Da sie nicht in den Fächern sind, können sie bei Turbulenzen nämlich durch die Kabine fliegen und Menschen verletzen, wenn sie nicht so klein sind, dass sie sicher unter dem Sitz verstaut werden können.

    Was ich wirklich überhaupt nicht verstehe:

    Warum gibt es hier kein "viel Getöse, bisschen Spucke, vielleicht findet man Tage später einen Kratzer"-Level??

    Hier scheint es nur die Optionen zu geben: Drastische Maßnahmen zu ergreifen, um den Konflikt zu verhindern - oder mit ganz furchtbaren Konsequenzen leben zu müssen, weil der eigene Hund einen anderen verletzt hat.

    Alle meine Hunde haben sich mal "geprügelt", in alle ist mal ein unfreundlicher Hund reingelaufen, den ich nicht abwehren konnte... Und in all den Jahren, in all den Situationen hat nicht einer meiner Hunde einen anderen ernsthaft verletzt...

    Und auch die Verletzungen, die meine davon getragen haben, waren - bis auf eine Ausnahme - Kratzer und kleine Löcher.


    Falls du mich meinst: ich habe die Flexi geworfen, als sich uns ein 90 kg schwerer Bernhardiner Rüde in nicht-freundlicher Absicht genähert hat.

    Der Rüde wurde von seiner Besitzerin angebunden, weil sie ihn nicht halten kann. Er hat sich los gerissen und kam etwa 300 m über eine Wiese auf uns zugerannt, während ich mit meinem angeleinten Hund einfach nur an der Wiese entlang gelaufen bin. Mein Hund hat den anderen Hund weder angeschaut noch provoziert oder so.

    Der Bernhardiner hat sich alleine von der Anwesenheit meines Hundes so provoziert gefühlt, dass er sich auf so eine große Entfernung los reißt und zu uns hin rennt.

    Ich hatte in dem Moment weniger Sorge, dass mein Hund den anderen (schwer) verletzt, sondern viel mehr Sorge, dass mein Hund verletzt wird. Wenn Hunde auf so große Distanz derart heftig reagieren ist da ja schon was dahinter..

    Daher das Abwehren mit dem Wurf der Flexi. Um meinen Hund davor zu schützen, gebissen zu werden. Ich mag meinen Hund halt ganz gerne und möchte nicht, dass er verletzt wird. :pfeif:

    Ich war mir aber auch ziemlich sicher, dass ich den anderen Hund aufgrund seiner schieren Größe und Masse mit dem Wurf nicht schwer verletzen werde. Ich war sogar eher skeptisch, ob ihn das überhaupt stoppt. Aber was besseres hatte ich nicht.

    Natürlich bin ich in der Pflicht. Aus diesem Grund wäre ich die größere Gefahr denn ja ich würde auch 5kg wegschießen. Und wenn der Hund deshalb stirbt, ist zumindest nicht mein Hund schuld.

    Aber mal ehrlich, wo kommen wir den bitte hin, wenn sich sowas etabliert mit Messern und Äxten zwischen Hunde zu gehen!? Mal davon ausgehend, das andere Unbeteiligte so eingreifen. Aus diesem Grund finde ich den Hinweis in dem Bericht, dass dies eben nicht so sein soll auch völlig angemessen.

    In dieser einen (okay zwei) Situation kann ich das ja zu einem gewissen Grad nachvollziehen und verstehen. Natürlich wird der Übeltäter in beiden Fällen der SoKa sein.

    Das bedeutet aber eben auch keinen Freifahrtschein für unerzogene Zwerge. Sorry und wie die Situation gelaufen ist weiß eben niemand von uns.

    Ich hatte das „Vergnügen“ mal mit einem Bernhardiner Rüden, stolze 90 kg Gewicht, der sich meinem Mali in nicht-freundlicher Absicht genähert hat - natürlich so, dass der Besitzer nicht mal mehr annähernd Kontrolle über diesen riesigen Hund hatte..

    Der Bernhardiner hat sich durch eine Gurtband Flexi in Größe L, die ich ihm an den Kopf geworfen habe, stoppen lassen.

    Aber wenn nicht hätte ich sicher nicht tatenlos zugesehen, wie der mir meinen Hund zerbeißt. :ka:

    Es ist verdammt noch mal die Pflicht eines jeden Hundehalters, seinen Hund so zu führen, das andere nicht zu schaden kommen.

    Kann ich das nicht, dann darf ich mich nicht darüber beschweren, wenn andere ihr Eigentum verteidigen.

    Willst du nicht, dass dein Hund durch eine Axt stirbt, dann lass ihn sich halt einfach nicht in anderen Hund so verbeißen, dass man ihn anders nicht abbekommt. Hast du ja selbst in der Hand.