Im Fall des getöten Maltesers - bei dem es ja von den Besitzern zuerst hieß, der Schäferhund hätte sich losgerissen, auf den Mini gestürzt und "zerfetzt wie ein Kuscheltier" - haben sich jetzt wohl Augenzeugen gemeldet, die das ganze Geschehen etwas anders schildern.
Sieht wohl eher so aus, als hätte man zwei Kleinsthunde vollkommen ohne Kontrolle durch den Halter (und natürlich ohne Leine) trotz wiederholter Warnung einen angeleinten Mali drangsalieren lassen, dessen Besitzerin es nicht dauerhaft schaffte beide Minis fernzuhalten und der dann einmal zugepackt hat.
Das ist tatsächlich eine meiner Horrorvorstellungen als Halterin großer Hunde..
Nicht, weil meine Hunde solche Monster sind, überhaupt nicht, sondern einfach, weil Ares halt knapp 30 kg wiegt und damit zb zehnmal so viel wie ein 3 kg Hund.. das ist einfach ein Größenunterschied, der für den kleinen Hund schnell fatal ist..
Wir hatten das auch schon mehrfach, dass wir von Klein(st)hunden angegangen und attackiert wurden.
Bisher konnte ich Ares immer sichern und zb Kalle als Abfangjäger vorschicken.
Ares hat auch wenn er wirklich körperlich angegriffen wurde noch nie überhaupt mal Löcher gemacht. Aber wir ja schon gesagt wurde, bei den Größenverhältnissen reicht ein Patscher mit der Pfote.
Zum Vergleich: das ist ja so wie 80 kg Mensch gegen 800 kg Pferd - das geht für den Mensch oft auch nicht gut aus..
Und natürlich ist mir klar, welche Konsequenzen das für Ares hätte, keine Frage.
Aber genau aus dem Grund ärgert es mich, wenn da mit zweierlei Maß gemessen wird und man den kleinen Hunden zugesteht, sich aufzuführen wie offene Hose, weil der große Hund „darf“ sich ja nicht wehren.
Nein, Ares ist kein Monster, der ist einfach nur groß und hat halt rassetypisch keine unendliche Zündschnur.
Der Welpe neben ihm wiegt auf dem Bild keine 5 kg und er hat ihn zwei Stunden vorher kennengelernt.
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