Beiträge von miamaus2013

    Es ist auch durchaus möglich, dass der Hund in dem Moment wo sein Herrchen verletzt war andere Leute (die zur Hilfe eilen wollten) schlicht nicht an ihn ranlassen wollte.

    Aber halt alles nur Spekulation.


    Aber selbst wenn dem so wäre, müsste es für die Frau, die ja auch Halterin des Hundes war, doch kein Problem sein, den Hund unter Kontrolle zu haben, ihn anzuleinen und gegebenenfalls irgendwo anzubinden..


    Einen Hund, der den eigenen Halter so schwer verletzt hat, unkontrolliert rumlaufen und auf einen Polizisten zulaufen zu lassen ist halt keine gute Idee.

    Ja, so ein Finger kann aus Versehen erwischt werden, Ares war ja auch lange echt gut darin, mir im Spiel die Hände zu löchern.


    Aber zwischen „Hund macht aus Versehen ein kleines Loch in die Hand“ und „Hund beißt einen Finger ab“ liegen meiner Meinung nach Welten. Und für mich ist es schwerlich vorstellbar, dass der Hund unabsichtlich einen Finger oder auch nur ne Fingerkuppe abbeißt.. da muss dann ja auch der Knochen durchtrennt werden, das passiert ja auch nicht mal eben so..


    Und wenn das ganz unabsichtlich passiert wäre, wäre der Hund ja anschließend auch nicht so unkontrollierbar gewesen..


    Für mich klingt unabsichtlich Finger(kuppe) abgebissen eher wenig glaubhaft und eher nach einer Schutzbehauptung.

    Ich bin bei meinen eigenen Hunden ja durchaus entspannt, was verschiedene Futtermittel angeht, aber das wäre selbst mir zu viel durcheinander.


    Wenn dein Hund das Trockenfutter mit Pferd gut verträgt, würde ich erstmal bei Pferd als Fleischsorte bleiben und dazu dann auch Kartoffel und Pastinake füttern, weil das ja auch im Trockenfutter enthalten ist. Dazu dann in gutes Öl.

    Dabei würde ich es erstmal belassen, bis Stabilität in die ganze Sache kommt.


    Dann gegebenenfalls nach und nach mal andere Lebensmittel ausprobieren. Zb erstmal ein paar Wochen Möhren, dann vlt ein anderes Gemüse.


    Bei so viel durcheinander wie in deinem Plan weißt du ja gar nicht, was der Hund nicht verträgt, falls es zu Problemen kommt.


    Fleisch kann man auch gut online bestellen, bei den beiden Shops habe ich zb schon bestellt und war sehr zufrieden.


    https://barfgold.com/collections/hund-pferdefleisch


    https://www.wildbarf.at/produkt-kategorie/pferd/

    Ares hat Mia mal ne Verletzung unterm Auge verpasst, passiert ist es beim Spaziergang beim Spielen auf nem abgeernteten Stoppelfeld. Ich habe die zwei beim Spielen beobachtet und mir ist überhaupt nix ungewöhnliches aufgefallen. Also kein Konflikt, nichts. Sah aus Entfernung aus wie ein Rennspiel mit Körperkontakt.


    Als beide dann zu mir zurück kamen hatte Mia ne Verletzung unterm Auge, ähnlich groß wie die von Sookie. Gab auch keinen Gegenbiss. Daher war die Vermutung, dass Mia sich vlt unglücklich in den Zahn von Ares rein gedreht hatte.


    Musste nicht genäht werden und ist absolut problemlos verheilt.


    Zwischen den Hunden gab’s davor und auch danach nie wieder ne Verletzung. Ich habe das auch einfach unter „passiert halt“ abgehakt. :ka:

    Ich finde es auch erwähnenswert, dass ein Hund ganz andere Kräfte aufbringt, wenn er von einer Leine massiv eingeschränkt wird. Er geht ja schon mit voller Kraft gegen den Widerstand der Leine an. Das macht es ungleich schwieriger die eigene Kraft einzuschätzen, da von vorn herein deutlich mehr Kraft eingesetzt wird, als es „frei“ der Fall wäre.



    Und es passiert auch Menschen, dass sie die Grenzen der Notwehr bei einem Angriff auf sich selbst überschreiten, man schaue nur mal in § 33 StGB.

    Als Ares, angeleint, von dem Staff-Mischling, der sich los gerissen hat, angegriffen wurde, hat er den Hund in einer sehr schnellen Bewegung auf den Boden auf den Rücken gelegt. Übrigens ohne dem Staff-Mischling ein Loch oder auch nur einen Kratzer zu machen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die gleiche Bewegung bei einem kleineren Hund eine Art schütteln ist.

    Im Fall des getöten Maltesers - bei dem es ja von den Besitzern zuerst hieß, der Schäferhund hätte sich losgerissen, auf den Mini gestürzt und "zerfetzt wie ein Kuscheltier" - haben sich jetzt wohl Augenzeugen gemeldet, die das ganze Geschehen etwas anders schildern.

    Sieht wohl eher so aus, als hätte man zwei Kleinsthunde vollkommen ohne Kontrolle durch den Halter (und natürlich ohne Leine) trotz wiederholter Warnung einen angeleinten Mali drangsalieren lassen, dessen Besitzerin es nicht dauerhaft schaffte beide Minis fernzuhalten und der dann einmal zugepackt hat.


    Das ist tatsächlich eine meiner Horrorvorstellungen als Halterin großer Hunde..


    Nicht, weil meine Hunde solche Monster sind, überhaupt nicht, sondern einfach, weil Ares halt knapp 30 kg wiegt und damit zb zehnmal so viel wie ein 3 kg Hund.. das ist einfach ein Größenunterschied, der für den kleinen Hund schnell fatal ist..


    Wir hatten das auch schon mehrfach, dass wir von Klein(st)hunden angegangen und attackiert wurden.

    Bisher konnte ich Ares immer sichern und zb Kalle als Abfangjäger vorschicken.


    Ares hat auch wenn er wirklich körperlich angegriffen wurde noch nie überhaupt mal Löcher gemacht. Aber wir ja schon gesagt wurde, bei den Größenverhältnissen reicht ein Patscher mit der Pfote.


    Zum Vergleich: das ist ja so wie 80 kg Mensch gegen 800 kg Pferd - das geht für den Mensch oft auch nicht gut aus..


    Und natürlich ist mir klar, welche Konsequenzen das für Ares hätte, keine Frage.


    Aber genau aus dem Grund ärgert es mich, wenn da mit zweierlei Maß gemessen wird und man den kleinen Hunden zugesteht, sich aufzuführen wie offene Hose, weil der große Hund „darf“ sich ja nicht wehren.


    Nein, Ares ist kein Monster, der ist einfach nur groß und hat halt rassetypisch keine unendliche Zündschnur.


    Thema Wachhund: das macht Ares durchaus. Er meldet fremde Menschen direkt am oder im Haus. Direkt am Haus heißt wirklich direkt am Haus, also wenn sich zb jemand länger an der Haustür aufhält. Aufenthalt auf dem Gehweg meldet er nicht. Und zb Paket ablegen oder Post einwerfen ist nicht länger aufhalten, das meldet er auch nicht.

    Er meldet derart präzise und sicher, dass ich, wenn er nachts melden würde, das Schlafzimmer abschließen und die Polizei anrufen würde, denn dann ist definitiv jemand im Haus. Er hat in fast 9 Jahren noch nie einen Fehler gemacht.


    Was er nicht meldet: wenn man im Reihenhaus die Nachbarn hört. Oder wenn man im Hotelzimmer die Menschen im Zimmer nebenan hört. Das kann er erstaunlich gut unterscheiden.

    Was er wiederum meldet: wenn sich im

    Hotelzimmer jemand länger vor unserer Zimmertür aufhält.


    Achso: er meldet fremde Menschen, ob die nen Hund dabei haben spielt für ihn keine Rolle.


    Aber das, was er macht, ist für mich präzises Meldeverhalten. Das hat mit dem „üblichen“ Gepöbel am Zaun für mich nix zu tun.

    Um es mal zusammenzufassen: du siehst den Hund nicht oder nur selten spazieren gehen, du siehst ihn nicht im Garten und der Hund pöbelt an der Leine.


    Was genau davon soll ein Grund sein, die Halter bei einer Behörde anzuzeigen?


    Den Angriff auf deinen Hund kannst du natürlich anzeigen. Aber den Rest?


    Vlt gehen die Halter auch einfach woanders spazieren oder zu Zeiten, zu denen du sie nicht beobachtest.

    Wenn du selbst nen Leinenpöbler hast, dann dürfte dir ja eigentlich auch klar sein, das man Gepöbel nicht immer so einfach abstellen kann. Am Zaun ist das ja oftmals noch schwieriger, weil der Hund weiter von einem weg ist als an der Leine..

    Na ja, aber es klang ja hier mehrfach durch, dass das Gepöbel erwünscht ist :ka: . Und wenn man seinen Hund meint eskalieren lassen zu wollen und sich da gefälligst niemand von gestört fühlen darf, ist es schon etwas befremdlich, wenn der gleiche Mensch Spaziergängern auf einem öffentlichen Bürgersteig vorschreiben will, wie die sich zu verhalten haben -> zügig weiter gehen... Ob man sein Kind da Fahradfahren üben lässt hin und her oder für die BH Grundkommandos bei Ablenkung übt oder seinem Hund dessen Abendbrot verfüttert :ka: . Ist öffentlicher Raum. Wie sagte jemand zu Anfang: nicht mein Affe, nicht mein Zirkus. Entweder stört einen selbst die Eskalation des eigenen Hundes und man arbeitet daran oder man muss halt damit leben, dass öffentlicher Raum als genau solcher genutzt wird, auch wenn der eigene Hund dann hohl dreht. Gibt genug Möglichkeiten mit Sichtschutz, doppeltem Zaun oder schlicht Erziehung. Will ich einen kläffenden Hund, darf man sich mMn nach nicht beschweren, wenn Passanten auf dem Bürgersteig dies auslösen.


    Und genauso gibt es doch zig Möglichkeiten, das Gepöbel von einem Leinenpöbler abzustellen =)


    Ich habe weder das eine noch das andere Problem: meine Hunde sind alle drei keine Leinenpöbler und schon aufgrund unserer Wohnlage pöbelt keiner der drei am Zaun.


    Aber ich finde es einfach unschön, wenn man derart mit zweierlei Maß misst: der eigene Hund darf natürlich auf keinen Fall zum Training benutzt werden, auch wenn der genauso im öffentlichen Raum pöbelt, aber selbstverständlich benutzt man andere Hunde zu Trainingszwecken.


    Ich habe übrigens noch nicht mal ein Problem, wenn man meine Hunde zum Training benutzen will. Vor allem Ares habe ich schon sehr oft aktiv angeboten, weil es dem wirklich komplett egal ist, wenn er angepöbelt wird, aber er alleine durch seine Körperhaltung, selbst wenn er mit dem

    Rücken zum anderen Hund steht, auf viele Hunde sehr provozierend wirkt.