Inselschnute klingt nach Hexenstunde bei deinem kleinen Baby. Hatte das Baby einer Freundin auch.
Kurz: es liegt nicht an dir, ihr macht nichts falsch. Die kleinen Mäuse tun sich einfach nur schwer, beim Ankommen auf der Welt und beim Verarbeiten der ganzen Reize.
Meine Freundin hat sich das Baby meist in eine Trage gepackt und ist ne Runde spazieren gegangen, das hat wohl gut geholfen. Also das enge eingekuschelt sein, die Bewegung durch das Tragen, frische Luft, Ruhe und Dunkelheit.
Beiträge von miamaus2013
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Edit: bei meinen Hunden entscheide ich auch ganz alleine, wer wann Maulkorb trägt. Das diskutiere ich weder mit Tierarzt, TFA oder Physio. Mein Hund, meine Entscheidung.
Das würde ich genauso handhaben und verstehe es nicht, wenn TA/TFA/etc. sich dann darüber lustig machen.
Ich hab auch schon mit einem Sitterhund erlebt, dass der TA unsicher war, aber nicht nach einem Maulkorb verlangt hat - was ich mit meinem heutigen Wissen nicht nachvollziehen kann, damals war ich noch etwas naiver und dachte, der Hund ist ja eh lieb. Ich habe den Kopf des Hundes gehalten und kann das auch, aber der TA kannte mich nicht und dem Hund war das Herummanipulieren an der Pfote sichtlich unangenehm (zumal Frauchen im Hintergrund auch noch Unsicherheit verbreitete) - ich anstelle des TAs hätte auf einen Maulkorb bestanden.
Naja, zum einen ist es halt schlicht nicht die Aufgabe des Tierarztes, alle Tiere, die ihm zur Behandlung vorgestellt werden, hinsichtlich ihrer möglichen Abwehr einzuschätzen
Und oft veranstalten die Halter halt ein riesiges Drama, wenn der Hund nen Maulkorb aufziehen soll.
Das kann man dem armen Schätzchen doch nicht antun.
Bis hin zu über den Tierarzt lustig machen, weil der sich nicht „traut“, den Hund ohne Korb zu behandeln. Oder richtige öffentliche Schimpftiraden über die Praxis und was dem Hund da angetan wurde.
Und da der Halter ja eh in der Haftung ist würde ich mir das als Tierarzt auch nur geben, wenn ich bei dem Hund von vornherein mit heftiger Gegenwehr rechnen würde. -
Noch ein Nachtrag wegen dem beißenden Hund nach der OP: als Ares operiert wurde, habe ich den Maulkorb mit gegeben. Als ich ihn abgeholt habe, wurde er mir mit angezogenem Maulkorb übergeben. Auch das völlig ohne Diskussionen.

Und nein, der führt sich nicht auf wie ein Beserker. Ganz im Gegenteil, er ist bei den Behandlungen sehr umgänglich. Selbst als er vorletzte Woche wirklich starke Schmerzen hatte, hat er weder geknurrt noch versucht zu beißen. Aber er ist nunmal ein erwachsener Schäferhund mit entsprechender Beißkraft. -
Ich denke, den wenigsten Tierhaltern dürfte ihre verschuldensunabhängige Haftung aus § 833 BGBG bekannt sein. Ist ja durchaus ein spezielles Konstrukt.
Aber wegen dem beruflichen Risiko: ein Taxi-Fahrer zb kann ja genauso seine Rechte aus einem Verkehrsunfall geltend machen, wie jeder andere Verkehrsteilnehmer auch. Der hat ja auch keine schlechtere Position, nur weil er das beruflich macht.
Edit: bei meinen Hunden entscheide ich auch ganz alleine, wer wann Maulkorb trägt. Das diskutiere ich weder mit Tierarzt, TFA oder Physio. Mein Hund, meine Entscheidung.
Ich zieh den Maulkorb auch immer erst im Behandlungsraum an. Einfach mit den Worten „ich mache noch schnell den Maulkorb drauf!“ -
Weil das Thema, also Hund beißt aus Angst Mitarbeiter in der Tierarztpraxis, gerade an anderer Stelle behandelt wird (und ich den Thread nicht sprengen möchte mit OT)…
wie ist das eigentlich bei Katzen? Wenn die jetzt bei einer Untersuchung jemanden kratzt oder beißt - wer zahlt das dann, Behandlung und Verdienstausfall? Denn Haftpflichtversicherungen sind für Katzen doch eher nicht üblich, oder?
Oder fällt das bei Katzen dann unter berufsübliches Risiko und der Halter ist außen vor?
Katzen sind in der Regel über die private Haftpflicht ihres Halters mit versichert, unbedingt in die Bedingungen schauen.
Wenn keine Versicherung besteht trägt der Halter die Kosten selbst.
Die Haftung ist genauso wie beim Hund, § 833 BGB. Da wird grundsätzlich die verschuldensunabhängige Haftung des Tierhalters geregelt. -
Banane mit Schale hat Loki auch schon versucht zu fressen, ist aber zu seinem Pech davon von mir gestört worden.
Dafür hat er heute nicht mal versucht die Leberwurstpelle mit Metallverschlüssen zu fressen, die direkt vor ihm auf den Boden gefallen ist.
Gestern hat er mich so genervt mit seinem Riesen Radius. Er ist einfach immer maximal weit vor gelaufen, komplett außer Sicht, selbst nach rufen hat’s aufgrund der Entfernung gefühlt ewig gedauert, bis er dann mal wieder bei mir war.
Und heute? Haben ne Freundin getroffen und ihn in ihr 5er Rudel geworfen. Waren also mit zwei Personen (und einem Baby) und 8 Hunden spazieren und er war einfach nur grandios: hat keinen der anderen Hunde genervt, kein Geprolle bei den fremden Rüden, kein Geflirte bei den fremden Hündinnen. Hin und wieder mal nettes Spiel, ansonsten viel nebeneinander her laufen der Hunde. Und als wäre das nie ein Problem hat Loki auch heute mal nen normalen Radius eingehalten. Einfach nur ein toller, harmonischer Spaziergang.
Vlt ist’s ihm mit nur drei Hunden zu langweilig.

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Ja, aber dann steht nach erfolgter Diagnostik zweifelsfrei fest, dass mögliche Behandlungen nicht mehr zu einer Heilung führen werden.
Als erwachsener Mensch kann ich mich selbst bei mir auch gegen Behandlungen mit guten Heilungschancen entscheiden.Wobei das Kinderbeispiel ja extrem hinkt, wenn es darum geht was man an Behandlungen im Alter noch so macht. So ein Kind ist ja gerade am anderen Ende der Lebensspanne um das es hier geht.
Aber gerade beim Menschen ist es ja auch nicht so ungewöhnlich dass es vom Alter abhängt was da so von Krankenkassen noch übernommen wird.
Beim Kinderbeispiel ging es mir darum, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob man für sich selbst Behandlungen ablehnt oder für ein anderes Lebewesen, für das man verantwortlich ist.
Hast du mal ein Beispiel, was Krankenkassen in welchem Alter nicht mehr bezahlen?Jemand aus meiner Verwandtschaft hat sich mit 90 Jahren gegen eine OP an der Herzklappe entschieden. Er ist im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und Risikoaufklärung ist natürlich erfolgt. Die Krankenkasse hätte das problemlos bezahlt.
Die Problem, wenn man beim Hund nur offensichtliche Symptome behandelt, ohne weitergehende Diagnostik sind halt folgende: zum einen weiß man ja gar, welche Grunderkrankung dahinter steht und ob man die beheben könnte und man weiß eben nicht, welche Symptome der Hund hat, die man selbst vlt gar nicht so wahr nimmt, zum Teil vlt auch, weil man betriebsblind geworden ist. -
Es ist halt schon was anderes, wenn ein Mensch, nach erfolgter Risikoaufklärung die Entscheidung ganz für sich alleine trifft oder ob an der Entscheidung ein anderes Leben dran hängt.
Bei Kindern gibts zb die Möglichkeit, dass den Eltern das medizinische Sorgerecht entzogen wird, wenn sie eine Behandlung ablehnen.Auch da gibt es aber Behandlungen die man nicht mehr zulassen muss, um sich auf Teufel komm raus ans letzte Strohhalm zu klammern, ohne dass einem das Sorgerecht entzogen wird.
Ja, aber dann steht nach erfolgter Diagnostik zweifelsfrei fest, dass mögliche Behandlungen nicht mehr zu einer Heilung führen werden.
Als erwachsener Mensch kann ich mich selbst bei mir auch gegen Behandlungen mit guten Heilungschancen entscheiden. -
Ob du das lesen willst oder nicht, es soll sogar Menschen geben, die ganz bewusst auf Behandlung verzichten in dem Wissen dass ihnen dann noch höchstens wenige Tage bleiben. Ich kenne davon 2 persönlich ziemlich gut und beide waren sehr betagt (eine davon weit über 90), in jüngeren Jahren hätten bzw haben sie sich durchaus noch schwierigen Ops unterzogen um weiterleben zu können. Das Alter macht da definitiv einen Unterschied, auch wenn sich das manch einer in jungen Jahren nur sehr schwer vorstellen kann.
Das ist ja etwas anderes als ne Behandlung für Schmerzfreiheit nicht zu machen.
Es ist halt schon was anderes, wenn ein Mensch, nach erfolgter Risikoaufklärung die Entscheidung ganz für sich alleine trifft oder ob an der Entscheidung ein anderes Leben dran hängt.
Bei Kindern gibts zb die Möglichkeit, dass den Eltern das medizinische Sorgerecht entzogen wird, wenn sie eine Behandlung ablehnen. -
Ich hab jetzt 2 der empfohlenen Decken zum testen bestellt, danke!
Sammy zahnt ja gerade und hat sein Trockenfutter verweigert, da hab ich ihm natürlich etwas weicheres offeriert.
Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob aus dem "Ich kann nicht, weil die Zähne weh tun." ein "Wenn ich das olle Trofu nicht fresse bekomm ich was besseres." geworden ist

Wie erkenne ich den Unterschied?
Ich habe das bei Ares damals auch gemacht.
Der wollte unbedingt sein Trockenfutter fressen, aber ihm hat das Maul so weh getan, dass er nicht so wusste wie. Er saß vor seinem vollen Napf und war ganz verzweifelt.
Habe ihm dann Nassfutter gegeben und das hat er problemlos gefressen.
Nach zwei Wochen oder so war das vorbei und er hat wieder ganz normal sein Trockenfutter fressen können.
Er ist jetzt 9 Jahre alt und überhaupt kein mäkliger Hund.
Ares war auch mein bisher einziger Hund, der solche Probleme im Zahnwechsel hatte.