Beiträge von miamaus2013

    Hat völlig seine Daseinsberechtigung. Und seine Gefahren und Fallstricke, zu konsumieren, um sie besser zu fühlen.

    Du würdest doch aber nicht gegen Kopfschmerzen/Migräne oder nen heftigen Husten Earl Grey oder Schokolade zu dir nehmen in der Annahme, dass es hilft!?

    Das tun ja aber so einige Leute, die Homöopathie verteidigen.


    So lange es die Leute bei sich selbst machen: Go for it.
    Kann ja jeder mit seinem Körper machen, was er möchte.
    Wenn jemand lieber an einer Migräne leidet; statt wirksame Medikamente einzunehmen ist das ja die Sache dieser Person.

    mein Verständnis ist aber vorbei, wenn man für ein anderes Lebewesen Verantwortung trägt und diesem Lebewesen dann wirksame Medikamente und eine wirksame Behandlung vorenthält.

    Naturheilkunde ist NICHT Homöopathie. Das nervt mich hier grad am meisten bei der Diskussion. Ich bin die erste die sich Spitzwegerich auf einen Mückenstich reibt, umgekehrt würd ich niemals Globuli kaufen.

    Und Traumeel fällt mit den großteils D2- und D3-Potenzen viel eher unter Naturheilkunde als unter Homöopathie. Da sind nachweisbare Wirkstoffe enthalten. Nicht mehr nachweisbar beginnt etwa bei D24. Aber wenn man sich über alles, wo "homöopathisch" drauf steht, echauffieren will, kann man das natürlich machen.


    Das es unter Homöopathie läuft hat dann vermutlich folgenden Grund


    Spannend ist übrigens der erste Satz der Packungsbeilage von Traumeel:

    „Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation.“

    https://a.storyblok.com/f/183646/x/fe8…bpz_jun2016.pdf

    Genau wegen dem was pauline31 sagt, würde ich persönlich ja (wenn möglich wegen der Cortison-Gabe) den ACTH-Stimulationstest machen lassen.

    Eine Freundin von mir hatte einen Hund mit Morbus Addison und meine verstorbene Hündin hatte milde, theoretisch zu Morbus Addison passende „Symptome“ und dann beim Bluttest einen niedrigen Cortisol-Wert.
    Ich habe dann gleich den ACTH-Stimulationstest machen lassen und sie hatte kein Morbus Addison. Der Cortisol-Wert ging bei der Stimulation deutlich nach oben.
    Mir persönlich war einfach wohler damit, das ausschließen zu können als bei sämtlichen „komischen“ Symptomen des Hundes sofort in Sorge zu sein, er könnte in eine Addison-Krise rutschen.

    Insofern stimme ich zu, dass es gerne genutzt wird, genauso wie bei Naturheilkunde teilweise, es hinzustellen "nehmen sie diese kleinen Kügelchen und ihr Krebs ist weg" (und ja, Naturheilkunde ist was anderes aber auch da wird gerne so eine Aussage getätigt), was natürlich mit den Hoffnungen von betroffene spielt.

    Dennoch hat es unterstützend seine Daseinsberechtigung, ob es nun "Placeboeffekt" ist oder nicht - wenn es hilft, dann hilft es (solange halt weitere Medikamentenvergabe oder Behandlung etc nicht verweigert wird)

    Es ging Yelly ja auch um das Klischee der gierigen Pharmakonzerne vs. die tapferen kleinen Homöopathen, oder? Die bösen Pharmaleute müssen ja immerhin Zeit, Wirkungsnachweise und Schotter investieren, bevor sie ihre böse Chemie verticken dürfen, die tapferen Homöopathen können ihre Kügelchen mit geringem Aufwand, vagen Versprechen und gigantischen Margen auf den Markt werfen. Das nur zum Thema Gier.


    Vor allem auch, wenn man mal mein Beispiel mit dem Medikament in Phase 3 seiner Zulassungsstudie aufgreift, bei dem es den Hersteller nach mehr als 30 (!) Jahren noch interessiert, wie es im Bezug auf Spätfolgen aussieht..

    allein was das kosten dürfte, Studien über einen so langen Zeitraum zu führen.

    Das Medikament war übrigens ein Chemo-Medikament, so wegen geldgierige Pharmaindustrie und so.

    Das Baby ist morgen schon zwei Monate alt und es läuft bisher wirklich richtig gut. Haben echt Glück und ein wirklich unkompliziertes Baby bekommen. :herzen1:

    Mittlerweile war er schon mit im Training


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    mit auf der BSP des DVG


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    schon bei einem Outdoor-Turnierwochenende dabei, bei dem ich selbst gelaufen bin. Davon gibt’s aber kein Foto.
    Und morgen steht dann das erste Turnierwochenende in der Halle an. Ich bin gespannt, aber auch zuversichtlich, dass das funktionieren wird. Im schlimmsten Fall laufen wir halt nicht. =)


    Nur mit dem Tragen tun wir uns noch ein bisschen schwer bzw. haben einfach noch nicht die richtige Trage gefunden, die ich bequem finde. Deswegen haben wir am Montag eine Trageberatung, ich denke, da werden wir das Problem auch lösen können.


    Ich gehe da nicht so rational ran und kaufe einfach nen Hund, wenn ich das will. :ka:


    Mia ist einfach in mein Leben gepurzelt und war das Beste, was mir je passieren konnte. :herzen1:
    Ares ist dann geplant als Nachwuchs für den Sport eingezogen.
    Kalle ist ebenfalls als Nachwuchs für den Sport eingezogen.
    Bei den beiden hat auch objektiv nix dagegen gesprochen.

    Loki ist auch als Nachwuchs für den Sport eingezogen, allerdings war ich da frisch schwanger, also eher nicht so der perfekte Zeitpunkt. Aber ich wollte unbedingt einen Welpen aus diesem Wurf und hatte gegenüber der Züchterin von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Und so ist er dann auch eingezogen.

    Die weltpolitische Lage spielt bei mir zb gar keine Rolle beim Kauf eines Hundes. Sondern eher, ob ich einen weiteren Hund in meinem Leben will.

    So schlicht, so einfach. :ka:

    Will und muss man gar nicht, es gibt genug Studien, an denen man die Nichtwirksamkeit festmachen kann.

    Dass es auch noch völlig einleuchtend ist, angesichts der "Inhaltsstoffe" und der "Theorie" dahinter, ist nur die Kirsche auf der Sahnehaube der Nichtwirksamkeit.

    Bei diesen Studien geht es in aller Regel um einzelne Medikamente, bei Weitem nicht um alle.


    Ja natürlich geht es bei Studien um einzelne Medikamente.

    Jedes Medikament muss vor der Zulassung umfangreiche Studien durchlaufen, in denen zum einen die Wirksamkeit des Medikaments untersucht wird und auch dessen Nebenwirkungen in den Blick genommen wird.

    Erst nach erfolgreichen Studien bekommt ein Medikament die Zulassung. Und dabei wird jedes Medikament einzeln untersucht.

    Ich habe vor mehr als drei Jahrzehnten ein Medikament bekommen, das zu dem Zeitpunkt in Phase 3 seines Zulassungsverfahren war, da läuft die Studie hinsichtlich Langzeitnebenwirkungen bis heute und ich werde regelmäßig untersucht.

    Um dann nochmal zur Frage im Threadtitel zurück zu kommen: es gibt keine nachgewiesene Wirkung, ergo keine Erstverschlimmerung, der Hund hat also mehr Schmerzen und sollte deswegen erneut einem Tierarzt vorgestellt werden, der dann beurteilen kann, ob der Hund Schmerzmittel benötigt.

    Man stelle sich das mit der „Erstverschlimmerung“ mal bei wirksamen Arzneimitteln vor: bevor das Morphium wirkt tuts erstmal noch mehr weh? Ziemlich unlogisch. ;)


    Oder bei einer Narkose muss man nur ganz fest dran glauben, dass man einschläft, dann klappt das auch. Und wenn’s nicht klappt und man die OP spürt, dann ist es die Erstverschlimmerung. :nicken:


    Aber bei Homöopathie darf man so argumentieren.


    An sich selbst kann man ja gerne rumprobieren, aber ich finde es einfach schade, wenn das dazu führt, dass dem Hund wirksame Medikamente vorenthalten werden.