ich erzähle einfach mal, wie es bei mir angefangen hat.
Ich habe mit Mia angefangen, Hundesport zu machen und hatte und habe da großen Spaß dran. Da kam dann schnell der Wunsch auf, nach einem zweiten Hund, als 'Nachfolger' im Hundesport..
Ich habe dann lange hin und her überlegt, welche Rasse passen könnte und mich auch im Verein mit verschiedenen Leuten unterhalten. Die haben selbst die unterschiedlichsten Rassen gehalten.
Ein von mir sehr geschätztes hält selbst mehrere Malis und meinte dann irgendwann 'warum holst du dir denn keinen Mali?!'
Ich habe dann abgewiegelt und war mir sicher, dass so ein Hund mindestens 5 Nummern zu groß für mich ist. Aber wir haben uns dann öfter unterhalten, ich durfte auch mal ihre Hunde 'testen'.
Und so ist dann still und heimlich die Entscheidung gefallen, dass ein Mali hier einziehen wird.
Ich habe mich dann umgeschaut, was im passenden Zeitpunkt an Würfen so fällt. Und habe dann letztendlich die Züchterin von Ares angeschrieben. Ich habe ihr erzählt, was für einen Typ Hund ich suche und sie nach ihrer Einschätzung gefragt, ob sowas im Wurf dabei sein könnte.
Das hat sie bejaht und so ging es dann weiter.
Als die Welpen vier Wochen alt waren haben wie sie zum ersten und (aus Gründen) auch zum einzigen Mal besucht. Da hatte sie schon eine Idee, welcher Welpe von der bisherigen Entwicklung bei uns landen könnte. Aber auch mit der Option, noch mal umzuschwenken, falls sich der Welpe doch komplett anders entwickeln sollte.
Joa, im Endeffekt ist dann auch genau der Welpe mit 8 Wochen bei uns eingezogen und er war und ist einfach perfekt. Er ist genau der Typ Hund, den ich mir erwünscht und erträumt habe. Ich hätte ihn mir nicht besser backen können.
Auch die Erziehung verlief unproblematisch. Weder hat er die Wohnung geschreddert noch hat er uns ernsthaft verletzt. Kleinere, wenn der Mali mal wieder schneller war Verletzungen bleiben aber wohl nie aus 
ich glaube, man muss sich vorher mit den Rasseigenschaften intensiv auseinandersetzen setzen. Und eben auch mit den negativen Seiten..
Intelligent und schnell klingt immer so toll. Hat aber auch Schattenseiten.
Genauso wie Schutztrieb, kann nützlich sein und der totale Fluch.
Man muss sich einfach im klaren sein, was man sich da im schlimmsten Fall ins Haus holt und sich eben sehr genau überlegen, ob man das wirklich will und kann.
Da finde ich hilft es einfach, wenn man viel Kontakt mit Malis hat und die Hunde in unterschiedlichen Situationen erlebt. Da bekommt man einen guten Eindruck, wo die Reise eben hingehen kann. Da kann man sich dann auch überlegen, ob man das wirklich leisten will.
Es wurde ja im anderen Thread gefragt: ja, Ares lebt ganz normal mit im Haus, kann auch dabei sein, wenn Besuch kommt und kommt auch mit Kindern klar. Er geht ganz normal spazieren, gerade heute waren wir zb mit ner Freundin unterwegs, er kann auch mitkommen in die Großstadt oder auf eine Hundemesse. Aber je nach Situation braucht er da mit unter eben schon etwas Führung. Im Sport wird Ares hauptsächlich im Agility und Obedience geführt. Und kommt da auch im Agi mit den vielen anderen Hunden gut zurecht, braucht aber auch da durchaus etwas Führung.
Kleiner Nachtrag noch: ich glaube es, ist gar nicht sooo wichtig, dass man vorher eine bestimmte Anzahl Hunde gehalten hat. Viel wichtiger ist es in meinen Augen, dass man diesen speziellen Typ Hund kann und eben genau weiß, worauf man sich einlässt..
Ich kenn einige Leute, die seit Jahrzehnten Hunde halten, denen ich aber niemals einen Mali empfehlen würde.