Alles anzeigenGerne
nach 5 Jahren Pause kommt endlich wieder Leben in meine Hundesportwelt.
Ich hatte ja versprochen, Rückmeldung zu geben.
Es war ein mega interessantes Wochenende, mit tollen Teams und viel Input.
Eva hat tatsächlich jeden da abgeholt, wo er grad stand.
Allerdings bin ich auch am ersten Tag vollkommen überrollt zu Hause angekommen.
Ich kannte Evas Art zu arbeiten vorher nicht, war nur vor vielen Jahren passiv bei einem Seminar von Anna Herzog. Die meisten Teilnehmerinnen arbeiteten schon lange nach diesem Prinzip. Und so wurde natürlich dieses Wissen auch schon vorausgesetzt.
Macht ja auch wenig Sinn, für einen einzelnen bei Bienchen und Blümchen anzufangen.
Zumal meine Themen für mich trotzdem ausführlich und verständlich behandelt wurden.
Wir haben das Anschalten und Ausschalten kennen gelernt und somit den Fokus und die Konzentration deutlich verbessert, Tempo beim Target erreicht und die ersten Schritte für die Pylone geübt.
Mir stellt sich jetzt nur ernsthaft die Frage, ob Obedience noch "mein" Sport ist und ob ich den Aufwand dafür in meinem Alltag wuppen kann. Ist schwer, das jetzt schriftlich zu erklären.
Es war schon immer so, daß Obedience Frickelarbeit bedeutet und das hat mich ja auch immer gereizt. Aber SOOO frickelig... puh...
Ich lass das Wochenende mal sacken, guck mir aktuell Prüfungen an, so sie denn stattfinden und schau, wo ich lande.
ich kann dich sooo gut verstehen..
Ich war am Wochenende auch auf einem Seminar (nicht bei Eva) und mir ging es ähnlich..
es waren mehrere aktuelle WM-Starter da, das allein hat mich schon ein bisschen eingeschüchtert (habe ich erst Samstag morgens erfahren).. Dann hat am Samstag gleich einer der WM-Hunde den Auftakt gemacht und danach hätte ich Ares am liebsten schon gar nicht mehr ausgepackt
Aber auch da war es so, dass der Trainer wirklich jeden Hund bei seinem Trainingsstand abgeholt hat. Ich bin, auch wenn Ares natürlich Lichtjahre von den WM-Hunden weg ist, trotzdem mit einem guten Gefühl vom Platz gegangen. Wir haben richtig guten neuen Input bekommen.
Samstag Abend haben wir noch zusammen gesessen und da habe ich dann erst so richtig gemerkt, wie viele der anwesenden Leute schon WM gestartet sind, oft auch mehrmals.. da war ich dann wieder kurz eingeschüchtert..
Aber auch der Sonntag war wirklich toll und sehr konstruktiv. Und da hatte ich mit einer WM-Teilnehmerin ein echt nettes Gespräch, dass mir noch mal so eine ganz andere Herangehensweise näher gebracht hat.
Für mich hat sich das Wochenende wirklich voll und ganz gelohnt - obwohl ich erst so eingeschüchtert war.
Ich glaube wichtig ist wirklich, den eigenen Hund und seinen Trainingsstand zu sehen und zu versuchen, da was mitzunehmen. Ohne so sehr auf die anderen Hunde und deren Trainingsstände zu schauen..